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Thema: Triage auf "Wandertag"

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Servus!

    Auch Führungskräfte können Rechtschreibschwächen haben, in diesem Fall aber eine recht amüsante :-)

    Gruß
    Alex
    Zitat Zitat von Sir Quickly (Irgendwie und sowieso)
    Dahoam is do wos Gfui is.

  2. #2
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    Nu,
    und ich dachte das wäre der "sächsische" Dialekt :-)
    e.
    **Rede nicht zuviel.
    Und nie von Dingen, wovon Du nichts weißt.**

    Adolph von Knigge

  3. #3
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    schade, Ihr ward alle schneller als ich! Trotzdem sehr schön! Da bewahrheitet sich doch wieder, dass manche Organisationen halt auch für Ihren Genuss bekannt sind ;-) [bitte nicht so ernst nehmen]

    Gruß, Mr. Blaulicht

  4. #4
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    Was häte anders laufen sollen?

    Wahrscheinlich fast alles...

    Idealereise sollte es aus meiner Sicht so laufen:

    Meldung VU mit Reisebus an Pol, weitermeldung an RettungLst.

    Alarmierung primärer Rettungsmittel (RTWs, NEFs), LNA, OrGl, SEG-SAN, SEG-Btreuung, FW zur THL

    Feststellung vor Ort: keine offensichtlich Verletzten: Rettungsmittel ggf. reduzieren/auslösen, SEG-SAN wieder abbestellen, SEG-Betreuung zur Einsatzstelle, LNA und OrGL leiten den Einsatz weiter vor Ort,
    Betreuung vor Ort, Beschaffen von Transport-Kapazitäten (Betr.-Kombis, Bus-Unternehmen), Aufbau einer Betreuungstselle abseits der BAB, dort weiterhin Betreuung bis zur endgültigen Weiterfahrt.

    Ob nun das THW oder die FW zur THL kommen ist mir egal, da sollte gerufen werden, wer näher und entsprechend ausgerüstet ist. Aber das sollte ja in der AAO festgelegt sein.

    Was ich aber nicht verstehe ist, dass das THW Betreuungskompetenzen haben soll, ich denke hier hätte der entsprechjende Fachdienst hingehört.

    Ich will hier keinen für irgendwas schuldig machen, bei den spärlichen Infos ist man im Bereich der Spekulation. Allerdings fürchte ich, dass schon der Alarmierungsweg von Seiten der POL flexibel gehalten wurde, also an der Lst. vorbei...Wenn der RD vor Ort war, hat er sich aber auch nicht mit Ruhm bekleckert. Ach ja, Polizisten stellen übrigens gerne mal Fehldiagnosen. Aber wie gesagt, reine Spekulation.

    Alles in allem aber bestimmt ein guter Grund, sich regional mal mit allen Beteiligten an einen Tisch zu setzen und tragfähige Regelungen (AAO) für die Zukunft zu finden.
    MfG

    brause

  5. #5
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    Hallo,

    Dann will ich auch mal meinen Senf dazugeben...

    Zitat Zitat von brause
    Was häte anders laufen sollen?

    Wahrscheinlich fast alles...
    Idealereise sollte es aus meiner Sicht so laufen:
    Meldung VU mit Reisebus an Pol, weitermeldung an RettungLst.
    Alarmierung primärer Rettungsmittel (RTWs, NEFs), LNA, OrGl, SEG-SAN, SEG-Btreuung, FW zur THL
    Das ist so sicherlich richtig!
    Aber wer sagt dir nun, das genau diese Meldung nicht erfolgt ist!
    Oder aber:
    Anruf aus dem Bus bei der Polizei (Spekuliert):
    Hier Bus, hatten einen kleinen Unfall, sind von der Fahrbahn abgekommen.
    Keine Verletzten, niemand eigeklemmt, Behälter für Betriebsstoffe alle unbeschädigt.

    Was würde/sollte die Polizei nun Veranlassen?
    "Alarmierung primärer Rettungsmittel (RTWs, NEFs), LNA, OrGl, SEG-SAN???"
    Es gibt doch ebend KEINE Verletzten! Und wenn jemand ebend sagt er ist nicht verletzt, dann hat man das so hinzunehmen. Oder willst alle ZWANGSUNTERSUCHEN und zu diesem Zweck eine vielzahl Primärrettungsmittel unnötigerweise binden?
    Sinnvoller währe da doch eher die Anweisung sich vom Gefahrenbereich (Fahrbahn) fernzuhalten und das Eintreffen der Pol-Kräfte abzuwarten die weiteres veranlassen.

    "Feuerwehr (oder THW) zur THL"
    WARUM???
    ES IST DOCH ERSTEINMAL KEINE THL NÖTIG!
    Niemand eingeklemmt, es laufen keine Betriebsstoffe aus!
    Also kein Grund für die FW!

    Zitat Zitat von brause
    Feststellung vor Ort: keine offensichtlich Verletzten: Rettungsmittel ggf. reduzieren/auslösen, SEG-SAN wieder abbestellen,
    Da bereits vieleicht von den Unfallbeteiligten die Meldung KEINE Verletzten
    kam, war die Alarmierung gar nicht erst notwendig!
    Oder Sie ist erfolgt und genau das ist in den 90 Minuten bis zur Alarmierung der BLAUEN geschehen.

    Zitat Zitat von brause
    SEG-Betreuung zur Einsatzstelle, LNA und OrGL leiten den Einsatz weiter vor Ort. Betreuung vor Ort
    Du willst am Randstreifen einer nicht gesperrten Autobahn einen haufen verschreckter aber nicht verletzter Teenis betreuen?
    Na Super!
    Für was brauchst du den LNA und ORGL?
    Es gibt doch keine Verletzten. Nur für den Fall das jemanden noch der Nacken schmerzen könnte -Irgendwann!-???


    [QUOTE=brause]
    Beschaffen von Transport-Kapazitäten (Betr.-Kombis, Bus-Unternehmen), Aufbau einer Betreuungstselle abseits der BAB, dort weiterhin Betreuung bis zur endgültigen Weiterfahrt.
    [/QUOTE=brause]

    Transport-Kapazitäten wurden doch beschafft!!!
    Einmal ein LKW mit LaBo für das Gepäck und Fahrzeuge für die Businsassen!
    Ob das nun THW und POL MTW´s waren oder nun ein evtl. noch zu beschaffender BUS ist ersteinmal zweitrangig!
    Wenn man aber Bereits vorhandene Fahzeuge nimmt, so spart man sich die Wartezeit von vieleicht sogar Stunden (Busse fallen nicht vom Himmel!!!)
    Und den ganzen Klimbim mit "Aufbau Betreuungsstelle" usw...
    Aber die Betroffenen merken nun "Es geht endlich weiter" und kommen nun ins Warme, auch wenn es ersteinmal "nur" ein Fahrzeug ist.


    Zitat Zitat von brause
    Ob nun das THW oder die FW zur THL kommen ist mir egal, da sollte gerufen werden, wer näher und entsprechend ausgerüstet ist. Aber das sollte ja in der AAO festgelegt sein.
    Stimmt, aber je nach Meldebild kommt die AAO ja gar nicht zu tragen, weil kein FW Einsatz!
    Und das THW ist ja nicht zur THL Alarmiert worden, das währe nach 90 Minuten etwas spät!


    Zitat Zitat von brause
    Was ich aber nicht verstehe ist, dass das THW Betreuungskompetenzen haben soll, ich denke hier hätte der entsprechjende Fachdienst hingehört.
    Das ist richtig. Alles was übers Kaffe kochen und einen warmen Platz zur Verfügung stellen hinausgeht ist nicht mehr Sache des THW´s. Dafür sind andere zuständig!
    UND EBEND DARUM WURDE JA AUCH EINE ENTSPRECHENDE BETREUUNGSEINHEIT MIT ALLEM DRUM UND DRAN HINZUGEZOGEN DIE BETREUT HAT!!!


    Zitat Zitat von brause
    Ich will hier keinen für irgendwas schuldig machen, bei den spärlichen Infos ist man im Bereich der Spekulation. Allerdings fürchte ich, dass schon der Alarmierungsweg von Seiten der POL flexibel gehalten wurde, also an der Lst. vorbei...Wenn der RD vor Ort war, hat er sich aber auch nicht mit Ruhm bekleckert. Ach ja, Polizisten stellen übrigens gerne mal Fehldiagnosen. Aber wie gesagt, reine Spekulation.
    Schuldig woran?
    Es ist doch nichts passiert ausser das hier die Fahrzeuge mal BLAU anstatt ROT waren.
    Es fehlen Information, aber wie gesagt, wenn von vorneherein, bereits beim Notruf feststand das es genau NULL Verletzte gibt, dann ist das schon gar keine Sache der FW! Alle hätte die Pol in diesem Fall richtig gehandelt.
    Diagnosen musste die Polizei gar nicht stellen! Wenn jemand sagt er sei nicht Verletzt und hat keine sichtbaren SCHWEREN Verletzungen, dann ist das so!
    Kein Grund für irgendwelche Diagnosen.
    Dasselbe gilt für den RD! Ohne Verletzte kein RD.

    Achja: Hätte eine FW in der Nähe überhaupt ein geeignetes KFZ für den Gepäcktransport gehabt? Und auch bei weitem nicht jeder Ortsverband verfügt über ein solches KFZ. In einem GKW passt nun einmal nicht viel an Ladung! Oder Darf man nun auch nicht mehr die DL aus der großen 20KM entfernten Stadt anfordern wenn man eine braucht, nur weil die Dorfwehr mit TSA viel näher liegt?

    Das einzige was VIELEICHT Unglücklich war, ist der gewählte Betreuungsort.
    Hier währe eine nähergelegene Örtlichkeit VIELEICHT besser gewesen.
    Aber auch hier gibt es MÖGLICHE Gründe die eine solche Entscheidung rechtfertigen könnten.

    Erstens gibt es ja keine Verletzten (Davon MÜSSEN alle immer noch ausgehen)
    Ob die Personen jetzt 5 oder 15min. im warmen PKW fahren ist also ersteinmal nicht weiter schlimm.

    Wie sieht es mit den räumlichen Möglichkeiten aus?
    Wie sind die Platzverhältnisse in den näheren Unterkünften?
    Ist genug Platz für alle incl. Gepäck vorhanden? Ist genügend Kapazität zur Versorgung vorhanden (Auch wenn eine Betreungseinheit betreut kochen die vieleicht lieber in einer festen Küche als in einer Gullaschkanone!)
    Wie lange dauert es incl. Alarmierung diese Örtlichkeiten herzurichten.
    Von wo kommt die Betreuungseinheit? Hat man sich vieleicht in der Mitte getroffen?
    All das muss berücksichtig werden und kann schon einmal 10 mehr Fahrtzeit rechtfertigen.

    Das dann bei der Fachkundigen Betreuung sich einige Personen als "Vieleicht" Verletzt herrausgestellt haben und sicherheitshalber zur Untersuchung in ein KH eingewiesen wurden, ist dann der Lauf der Dinge. Das kann aber auch für eine Gute Organisation sprechen. Es hätte genausogut sein können, das die bereits im Ersatzbus auf der Weiterfahrt sind!
    HAt jemand Infos wie schwer die Verletzungen denn nun waren?

    Zitat Zitat von brause
    Alles in allem aber bestimmt ein guter Grund, sich regional mal mit allen Beteiligten an einen Tisch zu setzen und tragfähige Regelungen (AAO) für die Zukunft zu finden.
    Ein Grund sehe ich hier jetzt sicher nicht, aufgrund meiner obigen Ausführungen. Aber Gespräche sind nie verkehrt!

    Gruß
    Carsten
    der aus eigener Erfahrung bestätigen kann, das man nach teileweise erst mehrere Stunden (ca. 6!) nach einem VU Beschwerden am Nacken bekommen kann! Die Stunden zwischen Auffahrunfall (Opfer ;-) ) und Auftreten der Beschwerden habe ich völlig normal gearbeitet und war der MEinung es sei nichts passiert. Danach 12 Tage Gelber...
    Geändert von DG3YCS (02.04.2007 um 13:52 Uhr)

  6. #6
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    Hallo DG3YCS,

    Warum der ganze Aufwand?

    Gut, ich halte es für recht unwahrscheinlich, dass wenn ein Bus von der Strasse (Isnbeondere BAB) abkommt, keine Verletzten geben soll. Kleinere Blessuren, aber auch gravierende Verletzungen, werden ja bekannterweise in solch einer Situation nicht immer sofort wahrgenommen. Deshalb Primärrettungsmittel.

    Ansonsten ist von Anfang an klar, dass es eine Betreuungssituation ist, deshalb auch OrgL und NA als Einsatzleitung. Die machen aus meiner Sicht auch in einem anlaufenden Betreuungseinsatz Sinn.

    Die Fw (oder gerne auch das THW) schon alleine zur Absicherung der Einsatzstelle (BAB!) durch Grossfahrzeuge.

    Betreuung vor Ort natürlich nur solange bis Transportkapazitäten zur Verfügung stehen. Solange auch die Absicherung/Ausleuchtung durch die GrossFz.
    Bei dem Einsatz sind die Leute aber anscheinend (!) über eine Stunde ohne die Absicherung durch GrossFz und unbetreut an der BAB rumgestanden. Das ist sicher nicht die bessere Alternative einer sofortige Vor-Ort-Betreuung, wenns denn so war. Aber wie ich schon schrieb: alles Spekulation!

    Und damit sich hier nicht noch mehr THWler (deren Arbeit ich sehr schätze) angemacht fühlen: mir geht es nicht darum, dass das THW zum Einsatz kam, ich finde den Gesamtablauf des Einsatzes, so wie er sich in den Meldungen wiederspiegelt, äusserst kritikwürdig. Das dann das THW zur Berteuung gerufen wird, ist nur das I-Tüpfelchen. Und hätte man dafür die Fw gerufen, wär das genauso sinnvoll gewesen, da die Betreuungskompetenz wohl viel eher in den Btr.-Einheiten der HiorGs zu finden ist.
    MfG

    brause

  7. #7
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    Zitat Zitat von hannibal
    Das das THW dort hingefahren ist um abzusperren war richtig
    Der Transport des Gepäcks mit GKWII (Neu) war auch richtig
    der Transport der Betroffenen war suboptimal
    Die Idee der ortsfesten Betreuungsstelle war auch richtig ( @ Brause, SG 40 auf dem Standstreifen ist etwas suboptimal)

    was falsch war
    - evtl die Alarmierung des OV Reichenbach (Nein ich kenne die THW / Feuerwehrstrukturen dort nicht und will sie nicht kennen lernen)
    - die Tatsache das man die Kinder erst 2h nach dem Ereigniss von der Bahn genommen hat (POL Fehler...)
    Diese Erkenntnis hätte uns glatt 3 Seiten Text erspart.
    Ich gebe ja zu auf deine Provokation voll eingestiegen zu sein. In Jugendgruppen höre ich immer "Organisation XY ist viel besser als AB und das DRK sind alles Deckenschmeisser...". Ich werde immer etwas nölig wenn so eine Meinung über die Jugendgruppenzeit hinaus besteht.
    Ich empfinde das jedes Mal als Schlag in den Magen von denen, die sich ernsthaft für eine bessere Zusammenarbeit einsetzen.

    Gruß,
    21/10 aus dem Zuchtrubb

  8. #8
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    Zitat Zitat von DG3YCS
    Anruf aus dem Bus bei der Polizei (Spekuliert):
    Hier Bus, hatten einen kleinen Unfall, sind von der Fahrbahn abgekommen.
    Keine Verletzten, niemand eigeklemmt, Behälter für Betriebsstoffe alle unbeschädigt.

    Was würde/sollte die Polizei nun Veranlassen?
    "Alarmierung primärer Rettungsmittel (RTWs, NEFs), LNA, OrGl, SEG-SAN???"
    Es gibt doch ebend KEINE Verletzten! Und wenn jemand ebend sagt er ist nicht verletzt, dann hat man das so hinzunehmen.
    Wenn man den Aussagen eines verunfallten, evtl. unter Schock stehenden Busfahrers vertrauen kann, der - (wieder evtl.) ohne jeden einzelnen befragt zu haben - pauschal sämtliche Verletzungen ausschliesen kann, dann kann ich mir ja in Zukunft die Praxisgebühr sparen. Ich gehe zur Diagnosestellung einfach zu meinem ÖPNV-Anbieter!

    Im Ernst, wenn ein Disponent bei einer solchen Situation nicht doch mal zumindest ein RTW und ein NEF hinschickt (RDler wissen, dass es durchaus symptomfreie Intervalle gibt! Ob das FW, POL, THW oder wer auch immer auch weiß?), sollte er sich vielleicht über seine Berufseignung Gedanken machen!
    Aber anscheinend waren ja bei diesem Unfall der RD bereits vor Ort.

    Deren Rolle würde mich dann aber doch genauer interessieren.

    Gruß, Mr. Blaulicht

  9. #9
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    Na, das ist aber wohl doch etwas realitätsfern.
    Wenn ich bei der Pol anrufe, einen Unfall melde und mich der Dispo fragt ob es Verletzte gibt und ich dies verneine wird dieser doch bestimmt keinen RTW dazu alarmieren lassen.

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