Doch, selbst in diesem Falle musst du das MPG beachten, da du ein System einsetzt, welches unter anderem zur Linderung von Krankheiten u./o. Verletzungen dient (§3 Abs 1 MPG).Zitat von happyrescue
Also stellst du sozusagen ein Medizinprodukt her.
Weiterhin wäre ich mit diesen Einrichtungen ähnlich einem Durchlauferhitzer bei Medikamenten (genau das sind Infusionen) sehr vorsichtig, da die abgegebene Wärmemenge stark variiert und nicht definiert ist. Du kannst also nicht genau sagen, ob die infundierte Flüssigkeit nun 38 °C warm ist oder nur 25°C. Dementsprechend variiert die Wirkung der Medikamente (oder kann variieren).
Und du weißt ja auch nicht, wie sich das Infusionssystem (normalerweise aus PVC/Polyvinylchlorid hergestellt) bei den nicht definierten Temperaturen verhält. Werden die Weichmacher bei T<60°C aus dem PVC gelöst, wird das System brüchig?
Fragen über Fragen.
Meine Meinung hierzu:
Ich würde, selbst wenn es ein wenig teurer ist, immer zu dem CE-gelabelten Produkt greifen, da ich dann nicht in der Verantwortung stehe, falls etwas unvorhergesehenes geschieht.