Moin moin,
ich finde die Anfrage nach den Finanzierungen der Feuerwehren gar nicht so dumm. Nicht alles, was der Wehrführer zu brauchen gedenkt, muss auch gleich angeschaft werden. Es muss sehr wohl eine klare Kosten-Nutzen-Analyse durchgeführt werden, bevor eine Anschaffung getätigt sein will.
Sicherlich kann dann in einzelnen Fällen mal nicht genug Material zu Verfügung stehen, aber dazu gibt es dann Feuerwehren im Umkreis, die einen ja unterstützen können.
Zum Beispiel kann rein theoretisch jedes Haus meines Heimat-Weilers mit 60 Einwohnern zu brennen anfangen. Gleichzeitig können zwei Gefahrguttransporter verunfallen. Trotzdem wäre es übertrieben, mehrere Löschzüge zu finanzieren.
Bei durchschnittlich fünf Einsätze pro Jahr braucht nicht jeder Feuerwehrler vier Garnituren Einsatzkleidung.
Und der Satz "sparen bei der Sicherheit der eigenen Familie" ist ja wohl ein Totschlagargument! Wo bitte bleibt denn dann mein eigener RTW und mein eigener Notarzt? Man kann alles - auch die Sicherheit - übertreiben. Es muss alles im richtigen Verhältnis zueinander stehen.
Und bevor jetzt Anschläge auf mich verübt werden: Ich bin auch dagegen, dass bei Feuerwehren auf Teufel komm raus eingespart wird. Aber ein Kindergartenplatz ist mir lieber.
Gruß, Mr. Blaulicht