Hallo!Original geschrieben von löschhund
Bei uns ist es so:
- mit abgeschlossener Grundausbildung gibt es einen FME
- derjenige der zuerst am Gerätehaus ist und auch als erster fertig angezogen ist fährt als erster los
- einzige Einschränkung: bei Einsätzen bei denen möglichst alle Angehörige der Löschgruppe Atemschutzgeräteträger sind, werden bevorzugt Atemschutzgeräteträger mitgenommen
Da muss ich löschhund zustimmen. Bei uns ist es ebenfalls so, das der Kamerad nach seinem Aktiv werden erst alle Übungen und Ausbildungsabende mitmachen muss. Nach einem halben Jahr wird mit dem Ausbildungsleiter und dem Löschbezirksführer abgestimmt, ob der "Jung-Feuerwehrmann" einen Melder bekommt. wenn der Kamerad aber des Übungen fern bleib, ohne einen Grund anzugeben, kan die "Melderlose zeit" verlängert werden, bis der Ausbildungsstand angemessen ist.
Dies soll die Jung-Kameraden nicht "zwingen" in die Übungen zu kommen, um nen Melder zu kriegen sondern soll verhindern das die Jung-Kameraden unvorbereitet ( also ohne genügende Ausbildung ) in einen Einsatz zu gehen.
Falls ein kamerad aus der Jugendfeuerwehr aktiv wird und er sich schon dort eine genügende Ausbildung angelernt hat, wird diese Zeit trotzdem nicht verkürtzt oder gestrichen.
Diese Art hat Vor- und Nachteile, das ist mir auch klar, aber es hat sich bei uns jedenfalls gut bewährt. Auch viele Kameraden die vorher große gemault hatten, waren froh, das ein wenigstens "ein bisschen Ausbildung" vor einem Einsatz genossen haben, bevor es in einen Einsatz ging.
Zu dem Punkt "Wer zuerst da und umgezogen ist, geht aufs erste Auto": Da unserer erstes ausrückende Fahrzeug ein TLF 16/24 ist, ist bei uns sowieso der Atemschutzgeräteträgerlehrgang die Voraussetzung und der ist erst mit 18. Jahren und der Grundausbildung möglich.
MFG
Fire_SLS