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Thema: Notruf via VoIP und Mobilfunk auch bei Stromausfall

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Zitat Zitat von DG7GJ Beitrag anzeigen
    Na, da müssten wir aber mal kurz 25 Jahre zurück spulen.
    Ich kann mich noch drann erinnern wie zu den Anfängen der ersten GSM-Netze (D1 und D2) für alle Netzbetreiber das Ziel war, sich in sachen Betriebssicherheit an dem Telekom-Festnetz zu orientieren.
    Notstromversorgungen für Wochen (!) Netzausfall und Autonomie an jeder einzelnen BTS.
    Und was hat man für die Nutzung dieses exklusiven Dienstes damals bezahlt?


    Das mit der Ausfallsicherheit der Netze ist ja alles schön und gut und richtig, aber "früher" hat man halt auch im Festnetz für einen simplen Telefonanschluss der Bundespost ordentlich DM auf den Tisch gelegt. Außerdem musste man das Telefon gegen Gebühr mieten, wobei die Auswahl recht übersichtlich war (mit Wählscheibe oder Tasten, Farben: dunkelgrün, dunkelrot, beige und braun)[1].

    Für alles höherwertige oder ein längeres Kabel zahlte man extra - jeden Monat (zum Teil haben ältere Leute heute noch jeden Monat das Bundespost-Telefon aus den 80ern auf der Telekomrechnung stehen!). Auch Ferngespräche kosteten schnell mal mehrere DM je Minute.

    Wie gesagt, Ausfallsicherheit richtig und wichtig, aber alles nur auf den Profit der Konzerne zu schieben ist auch unfair. Die Kunden verlangen heute wesentlich mehr zu einem deutlich niedrigeren Preis.

    [1] Bewusst etwas überspitzt formuliert.

  2. #2
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    Hallo!

    Zitat Zitat von nederrijner Beitrag anzeigen
    Wie gesagt, Ausfallsicherheit richtig und wichtig, aber alles nur auf den Profit der Konzerne zu schieben ist auch unfair. Die Kunden verlangen heute wesentlich mehr zu einem deutlich niedrigeren Preis.
    Och, im Prinzip aber:
    Immer mehr Menschen halten einen (deutlich ausfallsicheren) Festnetzanschluß für Obsolet, weil GSM/UMTS/LTE ja auch daheim funktioniert und mah eh mehr am Smartphone hängt als an soeinem festgekabelten Staubfänger daheim.
    Das solche Netze von der Betriebssicherheit heute sehr fragwürdig sind im Vergleich zum beinahe gußeisernen POTS oder ISDN ist vielen dieser Leute nicht bewusst.
    Sie setzen einfach vorraus das man selbstverständlich dann noch damit Feuerwehr/Rettungsdienst erreicht, wenn bereits die Welt untergeht.

    Und was Marktgrundsätze angeht, vonwegen "mehr haben wollen zu immer niedrigeren Preisen"...:
    Man darf das nicht immer einseitig sehen.

    Handel geht nicht alleine, es sind mindestens 2 Seiten nötig.

    Klar war telefonieren damals deutlich teurer als heute.
    Aber die heutige Pfennichpfuchserrei bei Verbrauchern wird nicht zuletzt produziert durch einzelne Anbieter der Gegenseite die Preise immer weiter drückt.

    Telefonieren mit UMTS für schlappe 0,07€ je Minute...wer hätte das damals gedacht?
    Ein Smartphone für um die 60€...nein, nicht gebraucht, sondern nagelneu mit voller Garantie!
    Eine Jeans für 15€...T-Shirts für 3€...

    Wer als Anbieter/Hersteller/Markeninhaber derart die Preise drückt, verursacht erst auf der Kunsumentenseite dieses "noch billiger!" - und verheimlicht das er an anderen ecken spart, eben bei Obsolizenz, Qualität und in immer mehr Produktbereichen auch an Menschenrechten.

    In meiner eigenen kleinen Marktwirtschaft gilt an erster Stelle Fairniss.
    Uns Fair heißt für mich das ich keine Wegwerfprodukte verkaufe, nix verkaufe wofür ich nicht selber Service (z.B. Reparaturen) anbieten kann, und meine Preise im Mittelfeld liegen.
    Weder will ich der unverschämt-billigste sein, noch der Teuerste.

    Aber solche Fairness wird von manchen Geschäftsleuten eben missachtet. Die kennen immer mehr nur Masse statt Klasse.

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser

  3. #3
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    Da hier ja über VoIP gesprochen wird, würde mich mal interessieren, ob man dafür eigentlich eine bestimmte Internetgeschwindigkeit braucht, wenn man es via PC oder Laptop betreibt. Hatte es bisher nie im Einsatz, aber wäre durchaus mal interessiert. Stehe kurz vor einem Anbieterwechsel und tendiere zum DSL Anbieter 1&1. Es soll eine 6.000er Leitung werden. Dürfte das ausreichen?
    Geändert von abc-truppe (11.11.2014 um 22:55 Uhr) Grund: Link raus, weil falsch
    Wir sind hier nicht bei wünsch dir was...

  4. #4
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    @klickklack:

    Lies dir doch mal den Wiki-Artikel dazu durch:
    http://de.wikipedia.org/wiki/IP-Tele...3.BCbertragung

    Denn im Unterpunkt "Durchsatz" findest du den Absatz:
    mit einer Bandbreite von mindestens 100 kbit/s in beide Richtungen empfehlenswert

    MfG Fabsi

  5. #5
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    Hm, da hätte ich natürlich auch selber drauf kommen können. Dank dir!
    Wir sind hier nicht bei wünsch dir was...

  6. #6
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    Wichtig ist auch der Jitter und die verwendeten Codecs.
    Nur mal rein nebenbei gesagt, damit kämpft man auch bei bester Bandbreite.
    Schöne Grüße,
    abc-truppe
    Mod-Team
    (Kleinanzeigen, Off-Topic)

  7. #7
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    Hallo,

    kann jemand was zu der Erreichbarkeit des Telekom Krisenstabes bei Ausfall des Telekomnetzes sagen? (siehe Anhang)

    Wieso funktioniert dann noch T-Mobile Austria?

    Hab diese Folie irgendwie nicht kapiert.


    Gruß

    Florian
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