Hi,

Zitat von
Melderprofi
Durchsagen zwischen den Alarmierungen , wenn alle zum gleichen Einsatz fahren ? Kann ich mir zwar nicht vorstellen , aber kann ja durchaus so sein.
Man kann jetzt natürlich alle nur erdenklichen Worst-case-Szenarien heranführen , eine Regel nach der die Reihenfolge der Alarmierung zu laufen hat wird man aber nicht erstellen können. Vielleicht hätte die zu letzt alarmierte Wehr einen Trupp stellen können der die Person drei Minuten früher gefunden hätte ?
Also durchsagen zwischen den Alarmierungen...
Es kommt drauf an wieviele alarmierungen es gibt...
Wenn eine Alarmierung aus 5 Schleifen besteht wird es im Normalfall keinen Sinn machen.
Aber bei 20 Schleifen oder noch viel mehr ist es einfach ein Muss die Alarmierungen zu unterbrechen. Teilweise weil die Melder sonst vieleicht doch irgendwann zumachen, zum anderen kann doch keiner nach öffenen des Melders ettliche Minuten warten bis endlich die Durchsage kommt...
Das sind die dinge wo Digitalalarm seine Vorteile hat!
Ausschlaggebend für den Einsatzerfolg ist immernoch der Mensch an der Einsatzstelle . Der Faktor "Mensch" wiederum ist kaum berechenbar , wie soll man also die Forderung "ich will als erster alarmiert werden" begründen ? Wird einer "bevorzugt" , muss ein anderer "zurückstecken" - wie rechtfertigt man das ?
Das der Mensch ganz entscheident eine Rolle spielt ist unbestritten.
Aber das mit den Zurückstecken ist nicht ganz so i.O.
Klar der eine wird 30 sek. früher informiert, der andere dafür 30sek. später.
Aber bei denjenigen der vieleicht - dank hauptberuflicher Wachbesetzung und örtlicher Nähe- nach 2min mit erstem Fzg. am Einsatzort ist sind 30 sek. eine ganz gealtige Menge.
Bei der FFW die durch Sonderfahrzeug trotz 20km Entfernung noch mitalarmiert wird und eh erst nach 30min eintrifft sind 30sek. nicht einmal mehr einer Überlegung würdig.
Solange es objektive Kriterien gibt wird niemand damit ein Problem habe!
Zu dem ist es heute meistens nicht auf die Schnelle möglich, die Reihenfolge der Alarmierung zu beeinflussen.
Wieso sollte das nicht auf die schnelle Möglich sein?
Ich weiß nicht soetwas vieleicht teilweise implementiert ist... Aber technisch ist das überhaupt kein Problem...
Man hinterlege in der datenbank des Einsatzleitrechners die Standortdaten der jeweiligen Wehren. Wenn nun der Einsatz kommt - bei modernen Systemen wird der ja sofort mit Straße und Hausnummer eingetragen und auch auf der Karte am Bildschirm angezeigt -
wird in der Reihenfolge der örtlichen nähe Alarmiert. Völlig ohne Zutun...
Das ganz kann man dann -um es noch Sinnvoller zu machen- so optimieren das man zusätzlich zur entfernung auch noch gewichtungen zu den Einzelnen wehren ermittelt.
Eine Wehr mit HA Wachbereitschaft hat dann eine Zeit/Entfernungsgewicht von 2, die gut ausgerüstete Stützpunktwehr von 1,5 und die TSA Wehr, die bei einem wirklichen Großalarm ja als Personalverstärkung wichtig ist und nicht wg. der "besonderen und superschnelle Technik" dann die 0,5.
Die Reihenfolge der Alarmierungen ergibt sich dann aus der Verknüpfung der Entfernung mit der Gewichtung und wird bei jedem Einsatz dynamisch neu festgelegt -> würde keine 10ms dauern...
Dann könnte die Alarmierung so aussehen: Als erstes IMMER die Ortswehr, dann vieleicht die HA Wache in 10KM Entfernung, dann die Stüpu Wehr 8KM in der anderen Richtung... dann die normale FFW 6km entfernt, 8km entfern... ... ...dann die TSA Wehr 6 Km Entfernt, dann die TSA Wehr 8KM entfernt , dann die "normale" FFW 15km entfernt, dann die FW 35 KM mit Spezialfahrzeug usw. usf.!
Wie gesagt, ich weiß nicht ob solche Ansätze irgendwo Implementiert sind - Technisch währe das aber absolut unproblematisch!
Gruß
Carsten
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