Das Geheimnis ist: Es ist so einfach.
Wer die Zusammenhänge von Spule und Kondensator versteht, hat einen
Schwingkreis. Wer eine PLL versteht, kann sich einen Oszillator bauen, der
in der Frequenz stabil ist. Wer nun noch weis, wie Frequenzmodulation funktioniert,
wird eine Kapazitätsdiode nutzen können, um mit dem Oszillator das gewünschte
Signal zu erzeugen.
Soweit aus dem Lehrbuch.
Was ist nun das Problem bei der Umsetzung? Die Platine ? Nicht wirklich, oder ?
Die wird nach dem Schaltplan entsprechend gebaut.
Das eigentliche Problem ist wie immer das liebe Geld, nicht wahr ? Eine einzelne
100x160mm doppelseitige Platine kostet nunmal um die 50 bis 60 EUR. Dazu noch
die "Spezialbauteile" wie PLL-IC usw usf ..
Und schnell ist man bei sagen wir einfach mal 150 EUR für Platine, Bauteile und
ein schönes Gehäuse für ein Einzelgerät! (Wie du aus einem anderen Thread - in
dem du interessanterweise ein anderes Verhalten zeigst - weisst, kosten 30 Platinen
nicht mehr so sehr die Welt. 30 Stück 100x160mm wie oben beschrieben kosten
nur noch knapp 10 EUR das Stück.)
Die einzige Hürde (neben evtl. nicht vorhandenem Geschick, SMD-Bauteile zu löten)
ist also das Geld. Denn Schaltpläne (und Layouts!!) finden sich zur Genüge im Internet,
ich spare mir nun Beispiele von Google zu nennen.
Ich hab übrigens noch keine einzige Arbeitsstunde in die Berechnung genommen.
Solange ich also keine Platinen selbst herstelle, ist es wirklich einfach, einen FM-Sender
im gewünschten Frequenzbereich funktionsfähig durchzuplanen und hier zu posten und
mit der zuvor genannten Zeit zu veranschlagen.
Ich hoffe nun ein wenig ausführlicher gewesen zu sein.
Gruss,
Tim