Ich kenne auch eine Feuerwehr die es geschafft hat vor dem Haus "mal eine Tasse heiße Brühe" zu trinken während die Bude lichterloh gebrannt hat und eigentlich keine Zeit für so ein Kram war. Aber man wollte zeigen was man kann.
Aus der Ferne natürlich schlecht zu beurteilen.
Ich halte es aber für sehr vernünftig, bei absehbar längeren Einsätzen sehr frühzeitig an Speisen/Getränkeversorgung zu denken und auch entsprechend früh an der Einsatzstelle zu haben.
Gerade in einer freiwilligen Wehr kommen die Leute u.u, auch ziemlich ausgepowert direkt vom Arbeitsplatz oder sonstwoher, dass man diesen Kräften nach einer körperlich belastenden Einsatzphase erst mal eine kurze Auszeit gewährt, erhält die Arbeitskraft und die Moral.
Im übrigen ein wichtiger Punkt auch in der Kriegslogistik - Essensnachschub immens Wichtig "ohne Mampf kein Kampf". Natürlich muss diese Pause angemessen sein und darf die Löscharbeiten nicht behindern (schichtweise Pause, z.B. Leute direkt nach Atemschutzeinsatz, ....).
Bei uns im Löschzug klappt das recht gut - wir haben einen Notfallseelsorger, der zu eigentlich allen größeren Einsätzen mit ausrückt, dieser kümmert sich, sofern keine notfallseelsorgerische tätigkeit vorliegt, um die Verpflegung. Als Pfarrer kennt er natürlich sehr viele Menschen und hat auch kein Problem, nachts um 2 innerhalb von 1-2 Stunden warmes Essen zu bekommen. Bis dahin haben wir Saftschorlen, Mineralwasser und Riegel auf den Fahrzeugen und Getränkenachschub (Kaffee, alkoholfreie Kaltgetränke) im Gerätehaus