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Thema: Kaffeemaschine im Feuerwehreinsatz

  1. #16
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    In den üblichen Mengen, gerade bei Kaffee kommt da doch eher weniger als 1l pro Person zusammen, ist die Gefahr aber eher theoretischer Natur.

  2. #17
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    Zitat Zitat von pierre0208 Beitrag anzeigen
    Wasser für Kaffee und Bockwurst. Oder wenn du das meinst wegen dest. Wasser. Wir wollten einfach große Behälter, und da waren 10l Wasser für 1,20€ günstiger wie irgendwelche Kanister

    du kannst doch mit dest. Wasser keinen Kaffee kochen ,
    oder habt ihr da Trinkwasser drin???

  3. #18
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    Zitat Zitat von nederrijner Beitrag anzeigen
    In den üblichen Mengen, gerade bei Kaffee kommt da doch eher weniger als 1l pro Person zusammen, ist die Gefahr aber eher theoretischer Natur.
    Bei Verunreinigung mit Kaffee oder Tee sicherlich nicht das Problem.
    Nach einem PA-Einsatz trinke ich z.Bsp. immer mehr als 1l Wasser. Da wird die Gefahr doch schon realer, oder?
    mein Name ist Programm

  4. #19
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    Abgesehen von den Demineralisierungsproblemen (was gerade nach Schwitzen und damit verbundenem Salzverlust immens wichtig ist, daher kommt ja auch eine Brühe oder eine Bockwurst immer gut) handelt es sich dabei NICHT um Trinkwasser.
    Was spricht gegen Mineralwasser in Tetrapaks oder in PET-Flaschen.
    Bei Lidl bekommt man Mineralwasser auch ohne Kohlensäure für 19 ct. die 1,5 l Flasche, bei einem Lokalen Händler gibt es 5 l Mineralwasser PET-Behälter (eigentlich in Kombination mit Wasserspender, geht aber über den Schraubverschluss auch so gut raus) für 99 ct. - also nichts, wo man sich ernsthaft über destilliertes Wasser Gedanken machen müsste.

    Kaffeeversorgung:
    Wir haben eine Alu-Box mit klassischer Kaffeemaschine, ist aber eher für Brandsicherheitswachen ect. gedacht.
    Bei Einsätzen wird im Gerätehaus gekocht und nachgebracht, wobei meistens die Anwohner der Einsatzstelle dem schon zuvorkommen - ländliches Gebiet eben.
    Haribo macht Markus froh!

  5. #20
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    Ich kenne auch eine Feuerwehr die es geschafft hat vor dem Haus "mal eine Tasse heiße Brühe" zu trinken während die Bude lichterloh gebrannt hat und eigentlich keine Zeit für so ein Kram war. Aber man wollte zeigen was man kann.
    Aus der Ferne natürlich schlecht zu beurteilen.
    Ich halte es aber für sehr vernünftig, bei absehbar längeren Einsätzen sehr frühzeitig an Speisen/Getränkeversorgung zu denken und auch entsprechend früh an der Einsatzstelle zu haben.
    Gerade in einer freiwilligen Wehr kommen die Leute u.u, auch ziemlich ausgepowert direkt vom Arbeitsplatz oder sonstwoher, dass man diesen Kräften nach einer körperlich belastenden Einsatzphase erst mal eine kurze Auszeit gewährt, erhält die Arbeitskraft und die Moral.
    Im übrigen ein wichtiger Punkt auch in der Kriegslogistik - Essensnachschub immens Wichtig "ohne Mampf kein Kampf". Natürlich muss diese Pause angemessen sein und darf die Löscharbeiten nicht behindern (schichtweise Pause, z.B. Leute direkt nach Atemschutzeinsatz, ....).
    Bei uns im Löschzug klappt das recht gut - wir haben einen Notfallseelsorger, der zu eigentlich allen größeren Einsätzen mit ausrückt, dieser kümmert sich, sofern keine notfallseelsorgerische tätigkeit vorliegt, um die Verpflegung. Als Pfarrer kennt er natürlich sehr viele Menschen und hat auch kein Problem, nachts um 2 innerhalb von 1-2 Stunden warmes Essen zu bekommen. Bis dahin haben wir Saftschorlen, Mineralwasser und Riegel auf den Fahrzeugen und Getränkenachschub (Kaffee, alkoholfreie Kaltgetränke) im Gerätehaus
    Haribo macht Markus froh!

  6. #21
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    Zitat Zitat von MarkusB Beitrag anzeigen
    Als Pfarrer kennt er natürlich sehr viele Menschen und hat auch kein Problem, nachts um 2 innerhalb von 1-2 Stunden warmes Essen zu bekommen.
    Wer sich dafür auch gut eignet, sind Bürgermeister.
    Solange es nicht so endet ;-)

  7. #22
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    Wir haben auf jedem Fahrzeug einen Wasserkocher. Dazu, in einem mittelgroßen Kunststoff Werkzeugkoffer, löslichen Kaffee, und Zitronentee samt zubehör(Becher, Zucker, Milchpulver, Löffel etc.). Außerdem jeweils einen 5l Falt-Wasserbehälter (leer).
    Im Einsatzfall wird dann halt mal beim Nachbarn oder Haus in der Nähe nach nen bischen Wasser gefragt. Ist das Einfachste und man hat kein verkeimungs Problem.

    Was meiner Meinung nach aber min. genauso wichtig ist:
    Seife und Papiertücher!
    Wir haben für unsere LFs Blindkupplungen mit Wasserhähnen zum Händewaschen gebaut. Gibt es sicherlich bei anderen Wehren auch und wird bei neueren Fahrzeugen glaube ich auch schon so ausgeliefert.-> Hygiene an der Einsatzstelle!

    Gerade bei Einsätzen bei denen man viel warten muss z.B. bei Verkehrunfällen, wo man hinterher vielleicht noch die Unfallstelle für die Polizei ausleuchtet, wirkt ein Heißes Getränk doch deutlich motivierend. Und die Polizei freut sich auch meistens über eine Tasse Kaffee :)

    Gruß,
    Philipp

  8. #23
    FK'ler Gast
    Hallo!

    Also wir haben auf fast jedem Fahrzeug (GKW, MTW, MLW, FüKw, FüKomKW) in unserem OV eine kleine Aluskiste, wo ein Wasserkocher, löslicher Kaffee und ein paar Kekse und natürlich Plastikbecher drin sind. Auf dem MTW ist anstatt eines Wasserkochers, eine Kaffeemaschine. Ist ja auch kein Problem so etwas zu betreiben, schließlich ist auf jedem Auto ein Aggregat und eine 12 Volt Steckdose vorhanden...

  9. #24
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    Es ist oft sinnvoll, für solche Verpflegungsaufgaben andere HiOrgs einzubinden. Die Ortsgruppen des DRK machen das bei uns beispielsweise sehr gut.
    Und man muss sich nicht mit der Organisation und Durchführung beschäftigen und dabei Personal binden.
    Diese Gruppen sind ebenfalls recht zügig via FME/DME erreichbar und für genau solche Aufgaben ausgestattet.

  10. #25
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    Zitat Zitat von kunsti Beitrag anzeigen
    Es ist oft sinnvoll, für solche Verpflegungsaufgaben andere HiOrgs einzubinden. Die Ortsgruppen des DRK machen das bei uns beispielsweise sehr gut.
    Und man muss sich nicht mit der Organisation und Durchführung beschäftigen und dabei Personal binden.
    Diese Gruppen sind ebenfalls recht zügig via FME/DME erreichbar und für genau solche Aufgaben ausgestattet.
    Da ich auch früher beim DRK tätig war, finde ich es ja gut, wenn an die gedacht wird. Aber wenn ich Nachts im kalten Wind stehe, und der Einsatz vielleicht nur 1-2 Stunden dauert, finde ich es ein wenig zu viel, für 10 Tassen Kaffee, gegen Müdigkeit, und Kälte,gleich das DRK raus zu werfen.
    Da entstehen halt auch wieder Kosten, die nicht im Verhältnis zueinander stehen.
    Wasserkocher, Kaffeepulver- gegen 1Fzg, 1 Trupp Manpower, und dann Kaffeepulver.
    Leider sind deren Ausrücke zeiten,(zumindest bei uns) mit einer Stunde etwas doll lang. In der Zeit, hat die Versorgungsgruppe der Feuerwehr Suppe, Tee, und Kaffee für 40 Leute gemacht, und zur Einsatzstelle gebracht.
    Daran sollten se vielleicht bei uns noch etwas arbeiten
    Bei Großschadenslagen über 4 Stunden ne gute Ergänzung

  11. #26
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    Zitat Zitat von kunsti Beitrag anzeigen
    Es ist oft sinnvoll, für solche Verpflegungsaufgaben andere HiOrgs einzubinden. Die Ortsgruppen des DRK machen das bei uns beispielsweise sehr gut.
    Und man muss sich nicht mit der Organisation und Durchführung beschäftigen und dabei Personal binden.
    Diese Gruppen sind ebenfalls recht zügig via FME/DME erreichbar und für genau solche Aufgaben ausgestattet.
    Da ich persönlich in einer entsprechenden Einheit bin, finde ich diesen Vorschlag natürlich sehr gut.

    Und nicht immer ist es so, dass diese Einheiten dann mit immens großer Manpower anrücken.
    So habe ich persönlich schon einmal einen Einsatz alleine bewältigt. War bei einer Personensuche in der Nacht mit ca. 60 Einsatzkräften und durfte diese dann mit Kaffe, Brühe und Gebäckstücken glücklich machen.
    Leider kommt es auch bei uns vor, dass die Ausrückzeiten nicht die Besten sind.
    In RLP haben wir theoretisch eine Stunde nach der Alarmierung, um auszurücken.

    Tatsächlich können wir es bei kleinen Einsätzen in wenigen Minuten schaffen aus der Halle rauszufahren, da wir einen voll eingerichteten Küchenwagen haben.

    Bei größeren Einsätzen jedoch müssen wir diese Stunde leider voll ausschöpfen, da dann noch entsprechend Pavillons, Biertischgarnituren etc. auf den Material-LKW geladen werden müssen, da dieser immer leer in der Halle steht, da er auch oft für andere Dinge benötigt wird.

    Allerdings hat sich auch gezeigt, dass wir dann teilweise mit Aufladne, Anfahrt, Abladen und Aufbau zwar 1 1/2 Stunden brauchen, das Essen (in diesem Fall waren es 200 Schnitzel mit 30 kg Kartoffeln und entsprechend viel Soße) jedoch war in einer 1/2 Stunde servierbereit.
    Das geht dann ratzfatz.

    Gruß Dennis
    SEG-Verpflegung:
    Wir verpflegen Sie bei Katastrophen, Großschadensfällen, Festen, Veranstaltungen und Feiern ...
    www.drk-vg-woerrstadt.de

  12. #27
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    Zitat Zitat von SEG-V Beitrag anzeigen
    (in diesem Fall waren es 200 Schnitzel mit 30 kg Kartoffeln und entsprechend viel Soße)
    Gruß Dennis
    dazu mal ne Frage: gibt es mit diversen Firmen ( Metzgereien usw... ) so ne Art vorhaltungsverträge seitens der HiOrg / Komunen ?? wie bekommt man in einem Zeitraum von 2 Stunden 200 Schnitzel her... bekomme schon probleme wenn mir die idee zum Spontan-Grillen Samstags abends um 19.00 Uhr kommt, noch en paar Fleischstücke aufzutreiben... (;-))


    Gruß Dirk
    Die Wirbelsäule ist ein Knochen, der den Rücken herunter verläuft. Obendrauf sitzt der Kopf, untendrauf sitze ich.

  13. #28
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    Zitat Zitat von Teletector Beitrag anzeigen
    dazu mal ne Frage: gibt es mit diversen Firmen ( Metzgereien usw... ) so ne Art vorhaltungsverträge seitens der HiOrg / Komunen ?? wie bekommt man in einem Zeitraum von 2 Stunden 200 Schnitzel her... bekomme schon probleme wenn mir die idee zum Spontan-Grillen Samstags abends um 19.00 Uhr kommt, noch en paar Fleischstücke aufzutreiben... (;-))


    Gruß Dirk
    bei meinem Bruder z.B. ist es so das auch der örtliche Metzgermeister in der Einheit ist (THW) ,wenn die ausrücken wirft der gnadenlos seine Angestellen raus,auch nachts und die fangen schonmal an mit Essen machen,also da klappt das immer perfekt. klar,ist das nicht immer so,eher die Ausnahme und sicher auch nicht Mitarbeiterfreundlich für die Angestellten.

  14. #29
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    Zitat Zitat von Teletector Beitrag anzeigen
    dazu mal ne Frage: gibt es mit diversen Firmen ( Metzgereien usw... ) so ne Art vorhaltungsverträge seitens der HiOrg / Komunen ?? wie bekommt man in einem Zeitraum von 2 Stunden 200 Schnitzel her... bekomme schon probleme wenn mir die idee zum Spontan-Grillen Samstags abends um 19.00 Uhr kommt, noch en paar Fleischstücke aufzutreiben... (;-))


    Gruß Dirk
    Also bei uns ist das alles noch nicht so ganz genau geregelt.
    In diesem Fall hatten wir Glück, dass es tagsüber war und man einfach so einkaufen gehen konnte.

    Zudem holen wir in solchen Fällen mehr oder weniger Fertigprodukte, die schnell zubereitet sind und mit ein bisschen Nachwürzen auch gut schmecken.
    So hatten wir halt Schnitzel, Kartoffeln und Soße aus der C-Gro.
    Die Schnitzel müssen nur noch in die Pfanne gehauen werden, die Kartoffeln nur noch mal schnell ins Wasser geschmissen werden und die Soße muss nur noch angerührt werden.
    Dann eben noch ein bisschen abschmecken und nachwürzen und fertig ist alles.
    Mehr davon gibt es auf unserer Homepage zu sehen.

    Wir sind aber dran, Verträge mit entsprechenden Firmen wie C-Gro, ALDI, LIDL, etc. sowie mit Getränkegroßhändlern in unserer Region auszuhandeln, so dass wir zur Not auch mal mitten in der Nacht "einkaufen" können.

    Da spielt bei uns auf dem Land Vitamin B natürlich auch eine große Rolle, da man sich eben kennt und die Bedingungen halt etwas einfacher sind. Da bekommt man eben schneller mal die Privatnummer des Inhabers einer Filiale und die von den Stellvertretern, damit man diese mal nachts anrufen kann, wenn es denn sein muss.

    Gruß Dennis
    SEG-Verpflegung:
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