Das Land Baden-Württemberg unterstützt die Feuerwehren mit finanziellen Zuschüssen beim Kauf der Endgeräte für den Digitalfunk. Wie Innenminister Heribert Rech letzte Woche in Stuttgart mitteilte, wird jedes neue Gerät, das die bisherigen Funkgeräte in Feuerwehrfahrzeugen und Feuerwehrhäusern ersetzt, mit 600 Euro bezuschusst. Wie viel ein Endgerät kosten werde, könne erst nach der europaweiten Ausschreibung verbindlich beziffert werden. Da landesweit rund 11.600 Geräte ausgetauscht werden müssten, stünden im Sonderförderprogramm circa sieben Millionen Euro zur Verfügung. Die Kosten für Netz und Betrieb würden vom Land getragen. Derzeit werde der neue Digitalfunk für Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienste in Stuttgart erprobt. Mit dem weiteren Aufbau des Netzes werde Anfang 2008 zunächst im Regierungsbezirk Stuttgart begonnen, 2009 würde es in Betrieb gehen. Der Regierungsbezirk Tübingen soll 2009/2010, der Regierungsbezirk Karlsruhe 2010 und der Regierungsbezirk Freiburg 2011 in Betrieb gehen. Bis zum Jahr 2021 hat das Land rund 400 Millionen Euro für den Digitalfunk eingeplant. Davon sind 360 Millionen Euro für Aufbau und Betrieb des Netzes und 40 Millionen Euro für die Beschaffung der Funkgeräte und die Umrüstung der Leitstellen der Polizei vorgesehen. Bis Ende 2010 soll laut Rech der Digitalfunk flächendeckend in Baden-Württemberg aufgebaut sein. http://www.baden-württemberg.de