Nicht böse sein, war eher ironisch gemeint! ;-)
Nicht böse sein, war eher ironisch gemeint! ;-)
Aber in Anbetracht dessen, das dieses Forum eh schon kurz vor der Schliessung steht, halte ich es nicht für sinnvoll zu diesem Zeitpunk noch eine Sparte Digitalfunk im Forum zu eröffnen, die noch mehr Arbeit schafft.
Einer seiner Jünger überlegte immer dreimal, bevor er etwas tat. Als der Meister davon hörte, Sprach er:"Zwei mal überlegen- das reicht schon".
Ok, danke!
Weiß jemand ob in Hessen im Zuge der Umrüstung auf Tetra auf Digitale Alarmierung im 2m- oder 70cm-Band gesetzt wird? Oder soll über Tetra alarmiert werden. Hab im Forum dazu nur widersprüchliche (oder unvollständige) Angaben gefunden.
Google und die offiziellen Seiten geben darüber nicht viel her.
Tetra-Behördenfunknetze im Ostseeraum sollen Roaming-fähig werden Meldung vorlesen
Mit Estland hat ein weiteres EU-Mitgliedsland ein Behördenfunknetz auf Basis des Tetra-Standards in Betrieb genommen, das von EADS errichtet wurde. Im "Estonian Public Safety Digital Mobile Trunked Radio Network" (EDTN) getauften Netz funken zunächst 4.000 Tetra-Geräte. In der Endausbaustufe sollen es 7.000 in dem baltischen Staat sein, der rund 1,3 Millionen Einwohner und etwas mehr Fläche als Niedersachsen hat.
Nach Angaben von EADS besteht Tetra-Empfang auch bereits auf den Inseln und innerhalb der Hoheitsgewässer Estlands. Ziel sei es, gemeinsam mit den bestehenden Tetra-Netzen Finnlands und Schwedens auf der gesamten Wasserfläche des finnischen Meerbusens für Tetra-Empfang zu sorgen. Außerdem wünschen sich die Behördenfunker in den Ostseestaaten eine Roaming-Möglichkeit ähnlich den GSM-Mobilfunknetzen. Diese soll bis zum Ende des Jahrzehnts geschaffen werden – Vorausetzung ist, dass in allen Netzen die Tetra-Erweiterung Inter-System-Interface (ISI) installiert wird.
In das schwedische BOS-Netz namens Rakel, das ebenfalls von EADS stammt, wurde ISI jüngst implementiert. Das finnische Virve-Netz wurde mehrere Jahre vor EDTN und Rakel errichtet und in Betrieb genommen, so dass sich die ISI-Implementierung aufwändiger gestalten könnte. Mit der Netzinfrastruktur dürften die EADS-Mitarbeiter jedoch vertraut sein: Sie war noch von der früheren Nokia-Sparte PMR (Professional Mobile Radio) errichtet worden, die 2005 von EADS übernommen wurde. (ssu/c't)
Quelle: http://www.heise.de/newsticker/meldung/100251
Gruss Flo
Hi
Hat zwar nicht direkt mit BOS zu tun,aber auf der Arbeit bekamen wir jetzt auch das wunderbare Tetra-Funksystem.Ich war auch mal so frei,ein wenig mit den Funkgeräten rumzuspielen und zu testen.Folgendes ist dabei für mich rausgekommen:
-Sehr lange Dauer bis Gesprächsaufbau funktioniert....(...et klingelt,jeh dochens ran...)
-Verständigung ist nur bei optimalen Netz möglich...Randgebiet nur noch zerstückelt.
-Wartezeit von Sprechtaste drücken bis Signal "Sprechen".
-Im Netz darf der Rufname nur einmal vergeben sein.Daraus schließt sich,dass unsere nebenberufliche Feuerwehr wohl ihren SkyfireII erstmal behalten darf oder wie soll ein schneller Gruppenruf zustande kommen???
-Kurzwahlen sind von Vorteil,wenn man häufig die gleichen Gesprächspartner hat
Ich weiss,soweit nichts neues,aber ich wollte halt nur mal kundgeben,welche ERFAHRUNGEN ICH mit diesem SCHEISS gemacht habe....
MfG Akkon_21
Exakt diese Erfahrungen durfte ich auch sammeln, allerdings ist dies glaube ich schon
zwei Jahre oder länger her. Aber es scheint sich ja in der Hinsicht nichts geändert zu haben.
Gruss Flo
Gruss Flo
Ich weiß ja nicht, was für ein System Ihr nutzt, aber meine Erfahrungen seitens polizeilicher Einsätze, des Katastrophenschutzes und Rettungsdienstes im Berliner Netz (Tetra B) sowie mit Tetra-Solo-Zellen sind da ganz anders.
Im Einzel oder Gruppenruf? Der Einzelruf ist im Normalfall immer noch schneller als ein GSM-Rufaufbau. Gruppenruf sind wenige Millisekunden und nicht länger als in Gleichwellen
Logisch, am Rande des Analogfunks wird es auch schlechter, nur im Analogfunk rauschiger, hier halliger.
In der Gleichwelle kann man auch nicht sofort losreden. Interessanterweise hat das beim Werderaner Baumblütenfest, wo die Nutzer den Digitalfunk das erste Mal nutzten und die gesamte Einsatzabwicklung von RD/ KatSCh (tgl. Nachmittag bis Abend ca. 120-180 Einsätze) und FW nur über Tetra lief niemanden gestört und alle wollen keinen Analogfunk mehr.
Nicht der Rufname, sonder die ISSI (Gerätekennung) darf nur einmal vergeben werden. Logisch, weil wie sollte man sonst ein Gerät direkt erreichen bzw. seine Berechtigungen setzen? Hat aber nichts mit dem Funkrufnamen zu tun.
Soweit richtig, ideal zum Erreichen z.B. der EL über Gruppenruf bzw. Telefonie.
Zweite Funktionalität ist auch, dass ich die Tasten 0-9 auch mit Gesprächsgruppen belegen kann und somit ein schneller Wechsel zwischen diesen möglich ist.
Natürlich ist der Digitalfunk erst einmal etwas anderes als der seid einem halben Jahrhundert verwendete Analogfunk und jede Systemumstellung bedeutet auch Umstellung des Nutzerverhaltens.
Fakt ist aber auch, wenn das System richtig läuft ermöglichst es ein hervoragendes Arbeiten. Und das man Systeme richtig zum Laufen bekommen kann, davon konnte ich mich dienstlich und im Ehrenamt mehrfach überzeugen.
Wenn dann Deutschland wieder einmal daran scheitert liegt es nciht unbedingt am System Tetra, sondern Unfähigkeit an anderer Stelle.
Tschuldigung, aber das musste jetzt mal raus.
Knut
ein Tetrabekenner und fast täglicher Nutzer im Haupt und Ehrenamt
Geändert von knutpotsdam (10.12.2007 um 09:24 Uhr)
Aktive Benutzer in diesem Thema: 2 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 2)