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Thema: Leitstellenreduzierung in Niedersachsen

  1. #16
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    Tach !!!

    Großdemo gegen Leitstellenschließung
    1300 Feuerwehrkräfte und Rettungsdienst gehen auf die Straße - Erhalt wichtig für lückenlose Versorgung der Bürger und Großschadenslagen
    Sonntag, 02.07.2007 , Northeim, Landkreis Göttingen, Niedersachsen :

    http://www.nonstopnews-video.de/inde...ng&newsnr=5316


    Zusatz vom 05.07.2007 :
    Mir ist bekannt das Northeim ein eigener Landreis ist und nicht zu Göttingen gehört ! :)
    Schreibt`s den Leuten von www.nonstopnews.de !


    Gruß
    Bastel
    Geändert von Bastel (05.07.2007 um 11:46 Uhr)

  2. #17
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    Landkreis Göttingen?? Northeim ist ein eigener Landkreis ;)

    Oder ich hab da was falsches verstanden... :)

  3. #18
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    Stimmt, Göttingen u. Northeim sind getrennte Landkreise.

    Gruß
    1HFM
    Feuer aus, fahren nach Haus!

  4. #19
    TEL S6 Gast

    Regionalleitstelle Oldenburger Land besiegelt

    -----Ursprüngliche Nachricht-----
    Von: internetservice@niedersachsen.de
    [mailto:internetservice@niedersachsen.de]
    Gesendet: Donnerstag, 31. Mai 2007 11:41
    Betreff: Kooperative Regionalleitstelle Oldenburger Land besiegelt

    Herausgeber: Nds. Ministerium für Inneres und Sport

    Kooperative Regionalleitstelle Oldenburger Land besiegelt
    Schünemann: Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei für mehr Sicherheit unter
    einem Dach

    RASTEDE-LOY. Niedersachsens Innenminister Schünemann sowie der Vertreter der
    Großleitstelle Oldenburger Land, Landrat Jörg Bensberg, haben den
    gemeinsamen Willen zur Errichtung einer Kooperativen Leitstelle am Standort
    Oldenburg bekräftigt. In der am Mittwoch in der Landesfeuerwehrschule Loy
    unterzeichneten Absichtserklärung heißt es, die Kooperative
    Regionalleitstelle der Städte Oldenburg und Delmenhorst sowie der Landkreise
    Ammerland, Cloppenburg, Oldenburg und Wesermarsch soll im Jahr 2009 den
    Betrieb aufnehmen.
    Der Innenminister würdigte den Mut der Kommunen, sich zukunftsorientiert
    auszurichten. "Vor zwei Jahren befanden sich die hier beteiligten Kommunen
    bereits mitten in den Fusionsverhandlungen", sagte Schünemann und zeigte
    sich sehr erfreut über die vorbehaltlos und partnerschaftlich eingeräumte
    Teilhabe für die Polizei. "Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei werden in
    Oldenburg unter einem Dach Sicherheit aus einer Hand produzieren", sagte
    Schünemann.
    Künftig werden die Einwohnerinnen und Einwohner der Landkreise Ammerland,
    Oldenburg, Wesermarsch und Cloppenburg und die Städte Delmenhorst und
    Oldenburg aus einem Gebäude heraus mit den Dienstleistungen von Feuerwehr,
    Rettungsdienst und Polizei versorgt. Auf Seiten der Polizei wird darüber
    hinaus der gesamte Zuständigkeitsbereich der Polizeidirektion Oldenburg
    (zusätzlich die Landkreise Friesland, Cuxhaven, Osterholz, Verden und
    Diepholz und die Stadt Wilhelmshaven) mit einbezogen.
    Die Aufgabenerledigung erfolgt auch weiterhin im Rahmen der bisherigen
    Verantwortlichkeit und Eigenständigkeit der einzelnen Fachbereiche.
    Allerdings werden alle drei in gemeinsamen Räumlichkeiten mit gemeinsamer
    Technik ihre Einsätze bewältigen.
    Die neue kooperative Leitstelle im Oldenburger Land wird im Land
    Niedersachsen die Größte sein: "Im Bereich Feuerwehr und Rettungsdienst
    werden zukünftig ca. 725.00 Einwohner und im Zuständigkeitsbereich der
    Polizei ca. 1,5 Mio. Einwohner betreut werden" sagten Bensberg und
    Schünemann und stellten besonders heraus, dass "die Kooperation in dieser
    Form und Größe auch bundesweit Pilotcharakter haben dürfte".
    Beide sehen in der räumlichen Zusammenlegung der jetzigen Leitstellen und
    der Nutzung der gemeinsamen Infrastruktur die Chance, die Abstimmung von
    Einsatzmaßnahmen und den Informationsaustausch zwischen den drei
    Gefahrenabwehrbereichen zu optimieren. Für die Bürgerinnen und Bürger
    bedeutet dies eine Steigerung der Sicherheit, für die jeweiligen
    Aufgabenträger mehr Wirtschaftlichkeit und damit Kosteneinsparungen. "Wir
    müssen in die neuen kooperativen Leitstellen jetzt investieren, um
    mittelfristig sparen zu können", sagte der Innenminister.
    Landesweit nehmen teilweise bereits weit vorangeschrittene Planungen für
    weitere kooperative Regionalleitstellen Gestalt an. So wurde bereits vor
    zwei Wochen mit den drei ostfriesischen Landkreisen Aurich, Leer und
    Wittmund eine ähnlich lautende Absichtserklärung mit dem Land Niedersachsen
    unterzeichnet.
    Auch in Osnabrück, Göttingen und Hameln gibt es Überlegungen, die
    Leitstellenaufgaben in Kooperation mit der Polizei zu erledigen. Im Laufe
    des Jahres dürfte es auch hier Absichtserklärungen oder evtl. bereits
    verbindliche Verträge über die gemeinsame Zusammenarbeit geben.
    Bereits verbindlich abgesprochen ist die Zusammenarbeit von Feuerwehr,
    Rettungsdienst und Polizei in Lüneburg. Dort haben sich der Polizeipräsident
    und der Landrat des Landkreises Lüneburg für eine Kooperation im
    Behördenzentrum Lüneburg ausgesprochen.


    Ansprechpartner für den Inhalt dieser Presseinformation :
    Pressestelle
    Lavesallee 6
    30169 Hannover
    Telefon: 0511/120-6258/ -6255
    Fax: 0511/120-6555
    pressestelle@mi.niedersachsen.de

    ID (Für Rückfragen): 37249891

  5. #20
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    Leitstelle Northeim bleibt eigentständig ;)

    http://www.hna.de/northeimstart/00_2...KGS_kommt.html

  6. #21
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    Wie heißts immer so schön: Mit der freiwillgen Feuerwehr werden Wahlen gewonnen...

  7. #22
    Florian Weserland Gast

    Gewonnen oder verloren!

    Nun hat der Kreistag entschieden, nun gut. Was aber werden die Kostenträger dazu sagen, werden Sie die 200.000 Euro übernehmen oder bezahlt der Landkreis diese aus seiner eigenden Tasche.
    Für die Mitarbeiter mag der Erhalt ihres Leitstellenstandortes gut sein.
    Ortskenntniss hin und her...entscheiden sind folgende Punkte die man auch beachten darf.

    Kostenersparnis von ungefähr 40 Prozent im Vergleich zu 3 Leitstellen
    Höhere und schnellere Verfügbarkeit der Rettungsmittel
    Bessere Auslastung der Rettungsmittel durch Synergieeffekte
    Bessere Erreichbarkeit des Notrufs, da mindestens 3 Mitarbeiter diese bearbeiten können. Insbesondere bei Großschadenslagen ist eine effizientere und schnellere Bearbeitung als in kleineren Leitstellen möglich.
    Schnellere Alarmierung der Einsatzkräfte, da die Notrufe unabhängig von Kreisgrenzen in der richtigen Leitstelle einlaufen.
    Ein Sachgebietsleiter Leitstelle, ein Sachbearbeiter Einsatzvorbereitung sowie technische Mitarbeiter sorgen für einen reibungslosen Betrieb in der Leitstelle.

    Das aber zählt vermutlich nicht. Und wenn der Arbeitgeber Landkreis Northeim nicht einmal sagen kann ob die Arbeitsplätze erhalten bleiben in Göttingen, wird hier schlampig gearbeitet den solche Punkte sind in einem Vertrag mit der Stadt Göttingen vorweg zuregeln.
    2009 hören wir wieder was von Northeim...Und denn geht der ganze Krampf von vorne los.

  8. #23
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    Dem ganzen kann ich nicht zustimmen.
    Bereits eine ILS zeigte das die Kostenersparnis nicht da ist bzw. die Kosten sogar höher liegen. Ich weis zwar nicht mehr welche ;) aber ich lüge nicht ;) .

    "Höhere und schnellere Verfügbarkeit der Rettungsmittel "

    1. Die Rettungsmittel bleiben gleich und somit keine höhrere Verfügbarkeit.

    2. Schneller geht es auch nicht wirklich. Lass es mal z.B. in einem Kaff wie Kohnsen letzte Woche brennen. Sitzt auf der Leitstelle nun einer der keine Orts- und Gerätekunde der jeweiligen Feuerwehren nebenan besitzt dauert es wahrscheinlich viel länger als wenn es einer tut der es weis, ach die nächste Feuerwehr hat ja ein TSF und Schlauchwagen anstatt dann eine Feuerwehr zu alarmieren die viel weiter weg ist...

    3. Die 200.000 weis ich nicht genau ob du damit nun die Erneuerung der Technik meinst. Denn diese würden in einer neuen Leitstelle auch einmalig anfallen und dies wären dann nicht nur 200.000 € ...

    4. Das mit den Großschadensergeignissen mag richtig sein aber selbst da hat man ja zur Unterstützung die TEL und sollte die Lage dann noch größer sein wäre es ja schon fast Kat.-Alarm.

    Letztendlich hat ja jeder zu diesem Thema seine eigene Meinung ;)

    MFG

  9. #24
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    Ich wiedersprech da mal in zwei Punkten.

    zu 1. Sicherlich kann ein Rettungsmittel schneller verfügbar sein, wenn aus dem angrenzenden Nachbarkreis ein RTW/NAW/NEF usw. frei ist. Kann der Disponent schneller darüber verfügen und braucht nicht erst in der Nachbarleitstelle nachfragen.

    zu 2. Wenn die Alarmpläne richtig im System eingepflegt sind, dann wird es keine Probleme geben. Es liegt an die Ortswehren sich darum zu kümmern, das es vernünftige Alarm- und Ausrückeordnungen gibt. Als bei uns die Regionalleitstelle aufgestellt wurde, haben sich die Führungskräfte zusammengesetzt und die AAO neu überarbeitet.

    Blinky

  10. #25
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    Ok mag schon sein ;) sage ja jeder hat darüber seine eigene Meinung ...
    Es hat halt Vor- und Nachteile...

    Mfg

  11. #26
    Florian99-10 Gast

    Regionalleitstellen

    Leider ist hier wieder einmal zusehen das einige Leute immer noch nicht wissen wie eine Leitstelle funktioniert.
    Die AAO ist für viele ein Fremdwort. Großschadensfälle mit einer TEL ab zuarbeiten scheint nicht schlecht zusein, aber reicht da nicht erstmal ein ELW 2 des Brandabschnitts aus oder ist es in ländlichen Strukturen so üblich?
    Bei (Groß)großschadensfall gleich den KatFall aus zurufen...na ja der HVB wird sich das lange überlegen.

    In eine Leitstelle die Jahre lang nicht modernisiert wurde jetzt alles neu zugestalten und bei 200.000 Euro anfangen und kein Ende zu sehen, halte ich nicht für richtig. Man kann das Geld auch nach Göttingen geben und es ist auch eine einmalige Sache und es liegt in Göttingen an Technik alles schon.
    Einsparpotizental ist schon erreicht, wenn die Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz behalten ist doch in Ordnung. Wo liegt das Problem! In anderen Bundesländer klappt das doch alles.

  12. #27
    Florian Weserland Gast

    Northeim und kein Ende

    Zitat Zitat von FWBOY
    Dem ganzen kann ich nicht zustimmen.
    Bereits eine ILS zeigte das die Kostenersparnis nicht da ist bzw. die Kosten sogar höher liegen. Ich weis zwar nicht mehr welche ;) aber ich lüge nicht ;) .

    "Höhere und schnellere Verfügbarkeit der Rettungsmittel "

    1. Die Rettungsmittel bleiben gleich und somit keine höhrere Verfügbarkeit.

    diesem Thema seine eigene Meinung ;)

    MFG
    Bei einer Zusammenlegung der Leitstellen werde durch eine Regionalleitstelle 57 Fahrzeuge(RTW,NEF,KTW) und 1 RTH geführt.(Göttingen,Northeim und Osterode)
    Da die meisten Fahrzeuge mit schwierigen und auch Fachbezogenden Fällen doch sowie so in die UniKlinik nach Göttingen gefahren werden, ist ihr schon von einer erhöhten Verfügbatkeit von Rettungsmitteln zusprechen.
    Man muss nicht hin und her fragen wo sich ein Fahrzeug gerade im Landkreis des anderen befindet. Man kann diese Fahrzeuge effektiver einsetzen.

    Und mal erherlich wer sich die Leitstellen in Osterode und Northeim anschaut, das grenzt ja an die 80 Jahre. Gesundheitsförderlich zu arbeiten kann dort bestimmt nicht angesagt sein.

  13. #28
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    Zitat: "Großschadensfälle mit einer TEL ab zuarbeiten scheint nicht schlecht zusein, aber reicht da nicht erstmal ein ELW 2 des Brandabschnitts aus..."

    In Northeim gibt es z.B. die TEL Ost ( TEL des Brandabschnitts Ost) und diese besteht aus einem ELW 2. Vielleicht meintest du mit TEL etwas anderes als ich. Ich kenne das nur so von hier.


    Zitat:"Wenn die Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz behalten ist doch in Ordnung..."

    Ja sie behalten ihren Arbeitsplatz dann für ein Jahr und dann stecken die Göttinger ihre "älteren fußkranken" aus der Berufsfeuerwehr in die Leitstelle...
    Mag auch sein das ich unrecht habe z.B. wenn es vetraglich geregelt ist aber diese laufen ja schließlich auch nach einer bestimmten Zeit ab...

    ( nicht aufregen über die Wortwahl ;) soll keiner persönlich nehmen...mir ist nix besseres eingefallen...wollen ja schließlich nur diskutieren ;) )
    Geändert von FWBOY (12.07.2007 um 21:45 Uhr)

  14. #29
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    Vielleicht sollte man hier, bevor es zu Missverständnissen kommt, den Begriff TEL durch ÖEL ersetzen.

    Ich denke in diesem Fall ist von beiden das "führen von vorne" gemeint.

    In einer Großschadenslage ist sowieso stabsmäßige Führung nach vorn (TEL/ÖEL) und hinten (Lst) angesagt.

    Zitat Zitat von Florian99-10
    Bei (Groß)großschadensfall gleich den KatFall aus zurufen...na ja der HVB wird sich das lange überlegen.
    ...genau das war ja auch der Grund warum man in den späten 80ern des letzten Jahrhunderts damit begonnen hat SEG'en zu gründen.

    1. ...macht es sich nicht gut wenn ein HVB (meistens Innenminister/Innensenator), mit dem feststellen des Katastrophenfalls, zugeben mußt, dass er mit seinen Mitteln die Lage nicht beherrschen/bewältigen kann.

    2. ...man auf diese Art und Weise etliche, damals noch Mark heute, Eureken auf dem Sektor Katastrophenschutz einsparen kann, indem man die SEG'en von den Organisationen tragen läßt.
    Gruß Carsten
    __________________

    Es ist keine Schande nichts zu wissen, wohl aber eine nichts lernen zu wollen!
    (Sokrates)

    www.rescue-line.de

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    124 124 MRCC Bremen

  15. #30
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    HVB=Hauptverwaltungsbeamter ist ein Landrat bzw. in Kreisfreien Städten der Oberbürgermeister.

    Blinky

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