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Thema: Pocsag mit professionellem Generator + OP-Schaltung + Soundkarte

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Zitat Zitat von sebastianmeier Beitrag anzeigen
    Jetzt bin ich verwirrt - so habe ich es ja versucht, aber laut Jürgen geht das so nicht...?

    Also das die Modulation +/- 4kHz sein muss, ist ja klar. Da ich am Generator allerdings kein +/- einstellen kann, habe ich auch schon mehrfach Frequenz -4kHz und dann die fm auf 8 kHz gestellt. Ging aber auch nicht :(..
    Ist bei der Variante dann aber nicht der "Nullpunkt" verschoben?

    Grüße sebi :)
    In Beitrag 18 korrigiert er dich, da du es da genau Falsch herum gemacht hast ;)

    Zudem musst du schauen, das du nur einen einseitigen Hub erzeugst...

    Denn die logischen 1 und 0 liegen ja "genau" -4 kHz und +4 kHz um deine "Empfangsfrequenz"

    MfG Fabsi

  2. #2
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    Ahaaaa, es kommt Licht ins Dunkel :).
    Danke für die ausgiebigen Erklärungen!

    Also dann wird es ja so sein: meine 172,560MHz sind bei "logisch 0" 172,556 MHz und bei "logisch 1" 172,564 MHz...
    Werde ich bei nächster Gelegenheit gleich testen :).

    Und sobald endlich das arduino geliefert ist, werde ich das programm von Michael 27 gleich testen...

    Schade, dass die BOS-Technik so "zensiert" und schwer zu bekommen ist - da ist es schwer, sich weiterzubilden.. Aber angesichts von Missbrauch etc. ist es eigentlich auch besser so

  3. #3
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    Hallo!

    Zitat Zitat von sebastianmeier Beitrag anzeigen
    Ahaaaa, es kommt Licht ins Dunkel :).
    Danke für die ausgiebigen Erklärungen!

    Also dann wird es ja so sein: meine 172,560MHz sind bei "logisch 0" 172,556 MHz und bei "logisch 1" 172,564 MHz...
    Werde ich bei nächster Gelegenheit gleich testen :).
    Exakt!

    Zitat Zitat von sebastianmeier Beitrag anzeigen
    Schade, dass die BOS-Technik so "zensiert" und schwer zu bekommen ist - da ist es schwer, sich weiterzubilden.. Aber angesichts von Missbrauch etc. ist es eigentlich auch besser so
    Bitte? Nene, das ist ausnamsweise nix mit BOS-Geheimnisskrämerrei.
    Pocsag als Protokoll für Paging mittels DFSK stammte aus den 70'er Jahren und hat sich im Kern bis heute gehalten.
    Es wurde nur minimal modifiziert für BOS-Netze:

    Denn ursprünglich (war ja für öffentliche Funkrufe gedacht) basierte Pocsag darauf mit massiven Sendeleistungen und relativ wenigen Senderstandorten riesige Landgebiete zu versorgen. Die "Netzintelligenz" welche Nachricht über welche Sender und in welcher Reihenfolge usw. bestimmte damals ein Zentralrechner der via Satellit mit jeden Sender verbunden war.

    Für BOS-Netze wo Satelittenanbindung nicht gegeben ist, und auch GHz-RiFu zu jedem einzelnen DAU eher selten ist, hat man das Alarmrouting mit in das Pocsagprotokoll eingebaut.
    Also Steuerwörter die für das Alarmrouting und Statustelemetrie aller Sender übertragen werden.

    Aber vom Kern her ist Pocsag ein Standart der öffentlich zugänglich ist.
    Er ist komplex, was mit der geforderten Modulations-Agressivität (maximale Landabdeckung mit wenigen Sendern) zu tun hatte.

    Aber mit Geheimnisskrämerrei geht es schon im Bereich Tetra los.
    Dabei ist das ein riesiger Gefahrenfaktor.

    Kleines Beispiel aus einer gänzlich anderen Ecke, womt sich vereinzelt schon mehrere DMR-Anwender konfrontiert sahen.
    Stell dir vor du bis Nutzer eines DMR Netzwerkes. Irgendwann signalsiert die Kanal-Belegt anzeige am Funkgerät das dass netz gerade keinen freien Gesprächskanal hat.
    Nungut, werden halt gerade ein paar Einzelgespräche laufen.
    Das wird immer massiver....und irgendwann platzt die Bombe:
    Das sind Schwarzfunker die sich im DMR-Netz breit gemacht haben mit einer eigenen Verschlüsselung!
    Wie solche Gefahren bei Tetra und BOS-Tetra aussehen weis ich nicht.
    Aber eine allumfassende Aufklärung ohne Geheimniskrämerrei hilft eben das jeder Nutzer selber die Sachlage einschätzen kann.

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser

  4. #4
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    Die technische Richtlinie gibt es unter www.lfs-bw.de zum freien Download.

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