Natürlich nicht. Will ich ja auch nicht.
Flexibilität und Anpassbarkeit haben erstmal nichts mit quelloffener/nicht quelloffener Software sondern mit den geschaffenen Möglichkeiten und Schnittstellen.
Und ich kann jeden SW-Hersteller verstehen, der seine Software nicht quelloffen legt: Das ist sein Kapital.
Ich wollte nicht die Qualität quelloffener Software an sich anzweifeln, aber wir sind in einem Umfeld tätig bei dem es mitunter um Menschenleben geht bzw. um die Frage, wie es zu Entscheidungen kam, dass ein Menschenleben vernichtet wurde. Hier geht es für denjenigen, der die Software einsetzt evtl. um Knast oder nicht. Und hier muss dann einfach alles genauestens dokumentiert sein. Und hier hab ich dann doch lieber einen Lieferanten, den ich nach einem Test einen Bug um die Ohren hauen kann und dann auf einer Behebung innerhalb einer bestimmten Zeit bestehen kann. Bei OOS kann ich mich selbst dran machen (sofern ich damit zurecht komme) oder ich muss hoffen, dass es demnächst gefixt wird.
Würdest Du, nur weil es einen Bausatz und ein Stück OpenSourceSoftware für einen AED gibt diesen Selbst zusammenbauen und einsetzten?
Gruß
Simon