Kommt wohl maßgeblich darauf an was damit gemacht werden soll, wie Shinzon schon schrieb. Wenns reine Bürotätigkeiten sind, ist eine Kombination von Ubuntu und OpenOffice bzw. jetzt LibreOffice meiner Meinung nach ein fast vollwertiger Ersatz. Lediglich beim Öffnen von Powerpoint-Dokumenten gibts da ja noch das ein- oder andere Mal Problemchen, wobei bei uns von den Kameraden mittlerweile sogar Präsentationen für die Ausbildung im odp-Format erstellt werden (allerdings unter Windows). Ohne die Notwendigkeit Spezialsoftware zu betreiben sehe ich da überhaupt auch keine Probleme. Allerdings setzt es halt auch die Bereitschaft der Leute die damit arbeiten müssen voraus, sich in ein neues System einzuarbeiten. Wobei ich jetzt einfach mal behaupte beim Umstieg Win XP -> Win 7 muss das auch erfolgen, und wenn man sich mal die aktuellen Desktop-Umgebungen ansieht ist da kein allzu massiver Unterschied (Unity klammere ich dabei jetzt mal aus).
Es gab übrigens wohl mal eine wissenschaftliche Untersuchung bei der sich herausstellte, dass ungeübte und überhaupt Erst-Nutzer mit den graphischen Linux-Obeflächen besser zurechtkommen als mit Windows. Und die Tatsache dass Bedienprobleme quasi nicht auftreten kann ich durch die Installation von Ubuntu auf dem Familien-PC bei mir zuhause stützen.
Für Melder-Programmierungen müsste man sich dann evtl. ein Dual-Boot-System einrichten mit Linux/Windows parallel, um da kein Risiko einzugehen.
Wenn man halt einen Alarmgeber via RS232 am Rechner hängen hat, siehts mit nem Linux eher düster aus (man möge mich berichtigen falls ich falsch liege...)