Die Quelle ... gerne :-)

Zitat Zitat von Melderprofi Beitrag anzeigen
***gekürzt***Tipp : die "RX" - Akkus von Axcom , die muss man auch nicht mehr in der Ladehalterung stehen lassen.
***gekürzt***M
Ein Zyklus nach vier bis sechs Wochen empfiehlt sich übrigends für jeden NIMH-Akku , egal ob LSD-Technik ( Eneloop und Recyco ) oder herkömmliche NIMH Technik .

LSD Akkus müssen auch gepflegt werden . Zwar hat der ( automatische ) Zerfall der Elektroden fast ein Ende , allerdings besteht das Problem mit der immer gröber werden Kristallstruktur bei fehlender "Bewegung" nach wie vor.
Der Sinn der LSD Akkus war es , die Selbstentladung zu minimieren und die Spannungslage gegenüber den normalen NIMHS zu verbessern - was beides auf den nahezu perfekten Innenwiderstand der Zellen zurückzuführen ist.

Es macht einen ganz erheblichen Unterschied, ob ich einen Akku vier Wochen lang per Erhaltungsladung kurz vor Entladeschlussspannung halte , oder ihn stattdessen ohne Lader liegen lasse und dann einen Zyklus durchführe.
Denn die gerne genannte "Erhaltungsladung" ist eigentlich keine Erhaltungsladung , sondern eine schwache , aber permanente Überladung des Akkus . Und das hat zur Folge , dass die Kathode langsam aber stetig aufgelöst wird. Das ist nicht umkehrbar , egal mit welchem Lader . Die im Akku enthaltene "Kapazität" geht dabei nicht verloren - sie ist aber auf Grund des immer weiter steigenden Innenwiderstandes nicht mehr nutzbar weil unter Last die Spannung einbricht und der Verbraucher in der Regel abschaltet ( GP900 z.Bsp. bei etwa 6,7 V ) . Da reicht das Drücken der Sendetaste - patsch , Funkgerät aus und startet neu. Empfang ist jedoch problemlos über viele Stunden möglich .

Nicht die Kapazität alleine sagt etwas über gut oder schlecht aus , sondern der Innenwiderstand und die damit zusammenhängende Spannungslage.

Wer die Möglichkeit hat, soll einen alten , aber für gut befundenen Akku mal mit C/3 oder C/2 entladen und dabei permanent die Akkuspannung beobachten. Ein guter Akku bleibt bis "kurz vor leer" im Bereich seiner Nennspannung ( also bei etwa 7,2 V ) , ein schlechter Akku wird eine niedrigere Spanungslage haben . Bitte mal testen und berichten :-)

Denn : Sinkt die Spannung unter 6,7 V , ist der Punkt erreicht an dem das Funkgerät seinen Dienst quittiert .

@ Hetti :

Wir sprachen nicht von den Ex-Akkus , sondern von ganz normalen, die dem Nutzer des Gerätes völlig reichen :-) .

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