Hi,

Das die ständige Anwesenheit im Lader den Akkus nicht wirklich zuträglich ist und das man mit einer regelmäßigen Akkupflege die Lebenszeit deutlich verlängern kann ist definitv richtig, NUR:

1. Es macht einen gewaltigen Unterschied WELCHER Lader zur "Erhaltungsladung" verwendet wird. Alle Schädigen die Zellen mit der Zeit. Der eine aber mehr, der andere weniger.Die Aktuellen Wetech Ladehalterungen sind so schlecht nicht.

2. Die Möglichkeit der optinierten Akkupflege ist ja ganz nett, aber einsatztaktisch völlig unvorstellbar. Die BOS sind nun einmal einsatzorganisationen wo die Geräte ständig einsatzbereit sein müssen. Und da geht nur Erhaltungsladung. Klar, wo ich drei Geräte habe die sowieso im Schrank liegen kann ich noch mit Tauschakkus arbeiten wo ich diese so zyklisch Lade das immer ein Satz annähernd voll ist.
Aber eine Org die 20 Geräte auf den Fahrzeugen hat und womöglich noch innerhalb von 120 Sek. nach alarm das erste Fzg. vom Hof haben will kann das unmöglich leisten. Das Risiko das da etwas schief geht ist einfach zu groß, vom Zeitfaktor bei der Auswahl der richtigen Akkus mal abgesehen.

Daher ist ein Mittelweg wohl das einzig wahre, Akkus in Fahrzeughalterungen, aber einen Kleinen überbestand, der dafür eingesetzt wird das die Akkus zyklisch ein paar echte Zyklen Fahren am "Lade und Prüfgerät" fahren können. Zur Pflege und zum erkennen von Ausfällen.
Damit kann man auch vier Jahre volle Einsatzzeit erreichen, selbst bei NoName Akkus, dann noch zwei Jahre als Reserve und das war es dann halt. MAn muss nur den Schneid haben die Akkus dann wirklich zu entsorgen!
Im Moment kaufen wir jedes Jahr für ca. 20% unserer Geräte Akkus, damit haben wir eine ganz abdeckung! Bei rund sechzig Geräten sind das aber auch jedes Jahr rund 250 Eur. für Akkus...

Alles was in Richtung: Aufladen und vier Wochen liegen lassen geht, das hat in Einsatzorganisationen wohl nur Theoretischen Wert!

Gruß
Carsten