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Thema: Zellentausch Motorola Ex-Akkus GP 900

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Und der Preis eines Standartakkus rechtfertigt sicher keinen manuellen Zellentausch mehr (ab 14eur, NoName, 20Eur, Motorola)

    Ja, aber taugen die Dinger für 14€ wirklich was?
    Gruß

  2. #2
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    Wer verkauft die denn überhaupt für 14€???
    Gerrit Peters
    ______________________________

  3. #3
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    Zitat Zitat von Gerrit Peters Beitrag anzeigen
    Wer verkauft die denn überhaupt für 14€???
    http://cgi.ebay.de/Ni-MH-BATTERY-FOR...item2c5952add1

    Hinreichend paßgenau und von der Kapazität auch in Ordnung.
    Langzeiterfahrung noch nicht vorhanden.

    MfG

    Frank
    Kontaktaufnahme bitte per Mail. Danke!

  4. #4
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    Finger weg von den Billig Akkus , ich kann nur zu Markenherstellern raten.
    Bei den Billigdingern geht die Kapazität schnell in den Keller und der Innenwiderstand steigt , die Akkukontakte sitzen zu weit innen oder verselbstständigen sich mit der Zeit.
    Am Akku zu sparen ist nicht gut.

    Tipp : die "RX" - Akkus von Axcom , die muss man auch nicht mehr in der Ladehalterung stehen lassen.
    Akku aufladen , Funkgerät aus dem Ladegerät nehmen , fertig.
    Nach vier bis sechs Wochen Akku entladen , wieder aufladen , und wieder ohne Erhaltungsladung lagern. (Aber auch diese Akkus müssen gepflegt werden)

    Diese RX - Akkus haben eine verschwindend geringe Selbstentladung , die sind auch nach mehreren Monaten "Liegezeit" noch proppevoll. Und sie funktionieren auch bei frostigen Temperaturen. Googelt mal nach "eneloop erfahrungswerte" , dann seht ihr die Vorteile der neuen Akkutechnik. Axcom verbaut zwar keine Sanyo Zellen , aber die "ReCyCo" von GP - die sind mit den Eneloops vergleichbar.
    Perfekt für alle FuG mit hoher Sendeleistung, da die Akkus einen Innenwiderstand von ca. 25 mOhm pro Zelle haben - und der Innenwiderstand steigt nicht an , da keine Erhalungsladung nötig ist .
    Der Tod eines jeden Akkus ist es , wenn die FuGs ständig in den Ladehalterungen stehen - normale NIMH Akkus sind dann nach spätestens 8 -12 Monaten defekt .

    M

  5. #5
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    Zitat Zitat von Melderprofi Beitrag anzeigen
    Der Tod eines jeden Akkus ist es , wenn die FuGs ständig in den Ladehalterungen stehen - normale NIMH Akkus sind dann nach spätestens 8 -12 Monaten defekt .

    M
    Na, das kann ich definitiv nicht bestätigen. Unsere GP360 sind seit über 5 Jahren ständig in den Wetech Fahrzeug-Ladegeräten, ohne dass der Akku bislang spürbar verloren hat...
    Gerrit Peters
    ______________________________

  6. #6
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    Mess mal den Innenwiderstand der Akkus . Normal wären ca. 300 - 500 mOhm , eure werden schon erheblich schlechter sein ( Spannung bricht dann bei Last zusammen ).
    Hast Du ein Pflegegerät , dass Kennlinien zeichnen kann ? Entlade den Akku dann mal mit 1C ( also ca. 1600 mAh Laststrom ) und beobachte die Spannung - wenn sie nach wenigen Minuten unter 7,2 V sinkt --> Akku Schrott :-)

    M

  7. #7
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    Zitat Zitat von Melderprofi Beitrag anzeigen
    Akku aufladen , Funkgerät aus dem Ladegerät nehmen , fertig.
    Nach vier bis sechs Wochen Akku entladen , wieder aufladen , und wieder ohne Erhaltungsladung lagern. (Aber auch diese Akkus müssen gepflegt werden)
    Hast du dafür eine Quelle? NiMh sollte man eigentlich nicht jedes mal entladen, da das die Zellalterung vorantreibt. Ab und an mal ein kompletter Zyklus ist mit Sicherheit nicht schlecht, aber alle 4 Wochen, nur um nachzuladen ist auch nicht viel schonender als sie in einer Erhaltungsladung zu lassen. Und wenn ich bei Eneloops nach 12 Monaten bei 22°C noch 75% der Kapazität habe, ist das sogar noch mehr als die 1,2Ah, die die Akkus früher insgesamt hatten.

    Das mit den 8-12 Monaten kann ich ebenfalls nicht bestätigen. Und ja, ich mache einmal im Jahr Kapazitätstests. Wenn ich noch in etwa die Nennkapazität bei 1/3C entnehmen kann halte ich das durchaus für ausreichend.

    Ansonsten aber ein ganz großes "Daumen hoch" für Eneloops!!

    Axcom verbaut übrigens auch Sanyo Zellen: http://www.axcom-battery-technology....-Funkakkus.htm

  8. #8
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    Die Quelle ... gerne :-)

    Zitat Zitat von Melderprofi Beitrag anzeigen
    ***gekürzt***Tipp : die "RX" - Akkus von Axcom , die muss man auch nicht mehr in der Ladehalterung stehen lassen.
    ***gekürzt***M
    Ein Zyklus nach vier bis sechs Wochen empfiehlt sich übrigends für jeden NIMH-Akku , egal ob LSD-Technik ( Eneloop und Recyco ) oder herkömmliche NIMH Technik .

    LSD Akkus müssen auch gepflegt werden . Zwar hat der ( automatische ) Zerfall der Elektroden fast ein Ende , allerdings besteht das Problem mit der immer gröber werden Kristallstruktur bei fehlender "Bewegung" nach wie vor.
    Der Sinn der LSD Akkus war es , die Selbstentladung zu minimieren und die Spannungslage gegenüber den normalen NIMHS zu verbessern - was beides auf den nahezu perfekten Innenwiderstand der Zellen zurückzuführen ist.

    Es macht einen ganz erheblichen Unterschied, ob ich einen Akku vier Wochen lang per Erhaltungsladung kurz vor Entladeschlussspannung halte , oder ihn stattdessen ohne Lader liegen lasse und dann einen Zyklus durchführe.
    Denn die gerne genannte "Erhaltungsladung" ist eigentlich keine Erhaltungsladung , sondern eine schwache , aber permanente Überladung des Akkus . Und das hat zur Folge , dass die Kathode langsam aber stetig aufgelöst wird. Das ist nicht umkehrbar , egal mit welchem Lader . Die im Akku enthaltene "Kapazität" geht dabei nicht verloren - sie ist aber auf Grund des immer weiter steigenden Innenwiderstandes nicht mehr nutzbar weil unter Last die Spannung einbricht und der Verbraucher in der Regel abschaltet ( GP900 z.Bsp. bei etwa 6,7 V ) . Da reicht das Drücken der Sendetaste - patsch , Funkgerät aus und startet neu. Empfang ist jedoch problemlos über viele Stunden möglich .

    Nicht die Kapazität alleine sagt etwas über gut oder schlecht aus , sondern der Innenwiderstand und die damit zusammenhängende Spannungslage.

    Wer die Möglichkeit hat, soll einen alten , aber für gut befundenen Akku mal mit C/3 oder C/2 entladen und dabei permanent die Akkuspannung beobachten. Ein guter Akku bleibt bis "kurz vor leer" im Bereich seiner Nennspannung ( also bei etwa 7,2 V ) , ein schlechter Akku wird eine niedrigere Spanungslage haben . Bitte mal testen und berichten :-)

    Denn : Sinkt die Spannung unter 6,7 V , ist der Punkt erreicht an dem das Funkgerät seinen Dienst quittiert .

    @ Hetti :

    Wir sprachen nicht von den Ex-Akkus , sondern von ganz normalen, die dem Nutzer des Gerätes völlig reichen :-) .

    M

  9. #9
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    Hi,

    Das die ständige Anwesenheit im Lader den Akkus nicht wirklich zuträglich ist und das man mit einer regelmäßigen Akkupflege die Lebenszeit deutlich verlängern kann ist definitv richtig, NUR:

    1. Es macht einen gewaltigen Unterschied WELCHER Lader zur "Erhaltungsladung" verwendet wird. Alle Schädigen die Zellen mit der Zeit. Der eine aber mehr, der andere weniger.Die Aktuellen Wetech Ladehalterungen sind so schlecht nicht.

    2. Die Möglichkeit der optinierten Akkupflege ist ja ganz nett, aber einsatztaktisch völlig unvorstellbar. Die BOS sind nun einmal einsatzorganisationen wo die Geräte ständig einsatzbereit sein müssen. Und da geht nur Erhaltungsladung. Klar, wo ich drei Geräte habe die sowieso im Schrank liegen kann ich noch mit Tauschakkus arbeiten wo ich diese so zyklisch Lade das immer ein Satz annähernd voll ist.
    Aber eine Org die 20 Geräte auf den Fahrzeugen hat und womöglich noch innerhalb von 120 Sek. nach alarm das erste Fzg. vom Hof haben will kann das unmöglich leisten. Das Risiko das da etwas schief geht ist einfach zu groß, vom Zeitfaktor bei der Auswahl der richtigen Akkus mal abgesehen.

    Daher ist ein Mittelweg wohl das einzig wahre, Akkus in Fahrzeughalterungen, aber einen Kleinen überbestand, der dafür eingesetzt wird das die Akkus zyklisch ein paar echte Zyklen Fahren am "Lade und Prüfgerät" fahren können. Zur Pflege und zum erkennen von Ausfällen.
    Damit kann man auch vier Jahre volle Einsatzzeit erreichen, selbst bei NoName Akkus, dann noch zwei Jahre als Reserve und das war es dann halt. MAn muss nur den Schneid haben die Akkus dann wirklich zu entsorgen!
    Im Moment kaufen wir jedes Jahr für ca. 20% unserer Geräte Akkus, damit haben wir eine ganz abdeckung! Bei rund sechzig Geräten sind das aber auch jedes Jahr rund 250 Eur. für Akkus...

    Alles was in Richtung: Aufladen und vier Wochen liegen lassen geht, das hat in Einsatzorganisationen wohl nur Theoretischen Wert!

    Gruß
    Carsten
    ***Wichtig***
    Zur Zeit bitte mir keine Mails über die Mailfunktion des Forums schicken, da die hinterlegte Mailadresse zur Zeit spinnt. Mails kommen NICHT, oder mit TAGEN Verspätung an !!!
    Ersatz: *MEINUSERNAME* @Yahoo.de

  10. #10
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    Zitat Zitat von DG3YCS Beitrag anzeigen
    Alles was in Richtung: Aufladen und vier Wochen liegen lassen geht, das hat in Einsatzorganisationen wohl nur Theoretischen Wert!

    Gruß
    Carsten
    Völlig richtig, das gilt bei den bekannten , bewährten NIMH und auch den NICD Akkus.
    Werden die nicht ständig "gepuffert" mus man Zweifel an der Zuverlässigkeit haben - Erhaltungsladung und Pflege ist da ein "Muss" .

    Du hast aber wohl nicht den ganzen Thread gelesen :-)

    Ich rede von den LSD Akkus ( nein nein , nicht dass Zeug mit den rosa Elefanten ;-) , sondern LSD = Low Self Discharge Rate.
    Diese LSD Akkus haben eine Selbstentladungsrate , die nahezu an die von Einwegbatterien herankommt - die kann man bedenkenlos über mehrer Monate liegen lassen , sie sind trotzdem einsatzbereit; dafür wurden sie entwickelt. Noch dazu mit besserem , niedriegen Innenwiderstand . Die muss man nicht mehr "totladen" .

    @ Carsten :
    Verwendet ihr NIMH Akkus ? Wie prüfst Du die Akkus ? ( bzw. mit welchem Lade/Pflegegerät )

    M

  11. #11
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    Zitat Zitat von Melderprofi Beitrag anzeigen
    LSD Akkus müssen auch gepflegt werden . Zwar hat der ( automatische ) Zerfall der Elektroden fast ein Ende , allerdings besteht das Problem mit der immer gröber werden Kristallstruktur bei fehlender "Bewegung" nach wie vor.
    da zerfällt nichts, und auch wird die Kristallstruktur nicht gröber. Die Innenwiederstandserhöhung bei dauerhaften Überladen bei NiMh kommt vom einem Einbau von Elektrolytbestandteilen in die Kristallstruktur des Aktivmaterials.
    Änderungen der Kristallstruktur durch Teilzyklen führen zum umkehrbaren Lazy-Battery-Effekt. Zerfall der Elektroden gibts bei massiver Tiefentladung.

    Zitat Zitat von Melderprofi Beitrag anzeigen
    Der Sinn der LSD Akkus war es , die Selbstentladung zu minimieren und die Spannungslage gegenüber den normalen NIMHS zu verbessern - was beides auf den nahezu perfekten Innenwiderstand der Zellen zurückzuführen ist.
    Der Innenwiederstand hat erstmal nichts mit der Selbstentladung zu tun, das sind zwei verschiedene Baustellen.


    Zitat Zitat von Melderprofi Beitrag anzeigen
    Es macht einen ganz erheblichen Unterschied, ob ich einen Akku vier Wochen lang per Erhaltungsladung kurz vor Entladeschlussspannung halte , oder ihn stattdessen ohne Lader liegen lasse und dann einen Zyklus durchführe.
    stimmt prinzipiell, aber ganz so einfach ist es auch nicht - es kommt auch stark darauf an, wie die Zellen optimiert wurden. NiMh kann man auch gut auf Lebensdauer bei Erhaltungsladung optimieren.
    Wir haben hier eine gute Suchfunktion - es wäre schön, wenn sie auch benutzt würde...

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