Hallo,
ersteinmal eines Vorweg... Ich bin erschrocken, dass es tatsächlich immer noch Feuerwehren gibt die keine HSR anschaffen...
Gerade im Innenangriff sind diese meiner Meinung nach unerlässlich. Ob nun zum Eigenschutz ( Flash Over Abwehrreaktion oder Rauchgaskühlung ) oder aber des unter umständen noch vermissten, weil mit nem normalen CM Strahlrohr im Innenangriff unter umständen knusprig gegart wird. Und nicht zuletzt wegen der geringeren Wassermengen.
Nun aber zurück zum eigentlichen Thema...
Wir haben bei uns ( Das ist in der kompletten Stadt so geregelt ) in jedem Traversenkasten links wie rechts einen Schnellangriffsverteiler mit je einem 5m B Verbindungsschlauch.
Ich verstehe durchaus die Bedenken von wegen Verteiler direkt vor den Hauseingang etc. Aber in vielen Städten oder Gemeinden wird der Verteiler wie oben beschrieben meistens vom Maschinisten mit bedient und da bietet sich die Länge von einem 5m B Verbinder eben an. Zur Not muss der vorgehende Trupp eben eine C-Länge mehr ankuppeln.
Ob solche Schnellangriffsverteiler sinnig sind oder nicht hängt meiner Meinung nach von der Länge des B-Schlauches ab... Ob ich mir 20m in Buchten in die Traversenkästen lege oder den 1 B Schlauch mit der Hand ausrolle macht für mich jetzt nicht wirklich eine Zeitersparniss aus, da nach FwDv 3 der Angriffstrupp den Verteiler setzt kann einer den Veteiler mitnehmen und der andere den B-Schlauch werfen.
Anders sieht die Sache aus, wenn man nur einen 5m B Schlauch verwendet... Der kann mit erheblicher Zeitersparnis gesetzt werden wenn der Maschinist es tut ( ebenso is der Angriffstrupp schneller am Brandort bzw. an der Rauchgrenze und kann sich auf den Befehl des GF konzentrieren ).
Alles in allem kann ich auch das Argument 5m sind zu kurz nicht nachvollziehen weil wie oben beschrieben...Der Verteiler in nähe des Maschinisten macht schon sinn.
In diesem Sinne
Marvin