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Thema: Schnellangriffsverteiler nachrüsten?

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Zitat Zitat von Thomas G Beitrag anzeigen
    Wer machts wirklich im Einsatz? Ausbildung zählt nicht...
    Zumindest in der Förderleitung regelmäßig. In der Angriffsleitung eher selten, da meistens ein Rohr plus ein Rohr des SiTr in Bereitstellung ausreicht und dabei der Aufwand gescheut wird. Bei größeren Sachen, mehreren Rohren an einer Pumpe oder dem Einsatz von tragbaren Leitern wurde das DBV jedoch schon nachträglich eingebaut. Sinnvoll ist es allemal und keineswegs überflüssig.

    Sorry, war mein Fehler. Hab im Bild nicht richtig geschaut, ist ja nur eine normale Turbopistole 2130.
    Fakt ist aber, das ich bevor ich mir so nen schweineteures Ding dranbammel, lieber nen Standart-DIN-CM-Rohr dranmache und für das Restgeld nen ordentliches HSR beschaffe...
    Die stammen halt meistens aus der Zeit bevor HSR bei deutschen Feuerwehren verbreitet waren, insofern zählt das Argument nicht. CM reicht aber natürlich.

  2. #2
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    Zitat Zitat von Firefighter Heiti Beitrag anzeigen
    Wir haben das bei uns so gelöst:

    Unter G4 ist ein Staufach, dort ist ein Verteiler mit einem 5-Meter B-Schlauch gekuppelt. Dieser wird dann an den B-Seitenabgang gekuppelt und dann je nachdem entweder direkt mit Schlauchtragekörben weitergearbeitet oder erst mit ein/zwei Rollschläuchen und dann der Schlauchtragekorb verwendet.
    Zitat Zitat von Astra12 Beitrag anzeigen
    5m B Schlauch?? ist das nicht etwas kurz? steht ihr immer so nah ???
    Öhm... die 5m sind genau die richtige Länge, schließlich wird im Realfall der Verteiler vom Maschinisten mit bedient
    Zitat Zitat von Thomas G Beitrag anzeigen
    Wer machts wirklich im Einsatz? ...
    Wir! Und zwar JEDES Mal wenn Überdruck in die Pumpe kommt! Dafür ist übrigens das zweite 5m-Stück-B-Leitung im Fahrzeug.
    Mit freundlichem Gruß
    AkkonHaLand, Moderator

  3. #3
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    Hallo,

    ersteinmal eines Vorweg... Ich bin erschrocken, dass es tatsächlich immer noch Feuerwehren gibt die keine HSR anschaffen...

    Gerade im Innenangriff sind diese meiner Meinung nach unerlässlich. Ob nun zum Eigenschutz ( Flash Over Abwehrreaktion oder Rauchgaskühlung ) oder aber des unter umständen noch vermissten, weil mit nem normalen CM Strahlrohr im Innenangriff unter umständen knusprig gegart wird. Und nicht zuletzt wegen der geringeren Wassermengen.

    Nun aber zurück zum eigentlichen Thema...

    Wir haben bei uns ( Das ist in der kompletten Stadt so geregelt ) in jedem Traversenkasten links wie rechts einen Schnellangriffsverteiler mit je einem 5m B Verbindungsschlauch.

    Ich verstehe durchaus die Bedenken von wegen Verteiler direkt vor den Hauseingang etc. Aber in vielen Städten oder Gemeinden wird der Verteiler wie oben beschrieben meistens vom Maschinisten mit bedient und da bietet sich die Länge von einem 5m B Verbinder eben an. Zur Not muss der vorgehende Trupp eben eine C-Länge mehr ankuppeln.

    Ob solche Schnellangriffsverteiler sinnig sind oder nicht hängt meiner Meinung nach von der Länge des B-Schlauches ab... Ob ich mir 20m in Buchten in die Traversenkästen lege oder den 1 B Schlauch mit der Hand ausrolle macht für mich jetzt nicht wirklich eine Zeitersparniss aus, da nach FwDv 3 der Angriffstrupp den Verteiler setzt kann einer den Veteiler mitnehmen und der andere den B-Schlauch werfen.

    Anders sieht die Sache aus, wenn man nur einen 5m B Schlauch verwendet... Der kann mit erheblicher Zeitersparnis gesetzt werden wenn der Maschinist es tut ( ebenso is der Angriffstrupp schneller am Brandort bzw. an der Rauchgrenze und kann sich auf den Befehl des GF konzentrieren ).

    Alles in allem kann ich auch das Argument 5m sind zu kurz nicht nachvollziehen weil wie oben beschrieben...Der Verteiler in nähe des Maschinisten macht schon sinn.

    In diesem Sinne

    Marvin

  4. #4
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    Zitat Zitat von Lunatic2005 Beitrag anzeigen
    Ich verstehe durchaus die Bedenken von wegen Verteiler direkt vor den Hauseingang etc. Aber in vielen Städten oder Gemeinden wird der Verteiler wie oben beschrieben meistens vom Maschinisten mit bedient und da bietet sich die Länge von einem 5m B Verbinder eben an.
    Dann kann man sich den Verteiler auch gleich schenken und die Fahrzeugpumpe also solchen nutzen.

    Ob solche Schnellangriffsverteiler sinnig sind oder nicht hängt meiner Meinung nach von der Länge des B-Schlauches ab... Ob ich mir 20m in Buchten in die Traversenkästen lege oder den 1 B Schlauch mit der Hand ausrolle macht für mich jetzt nicht wirklich eine Zeitersparniss aus, da nach FwDv 3 der Angriffstrupp den Verteiler setzt kann einer den Veteiler mitnehmen und der andere den B-Schlauch werfen.
    Wenn man keinen SAV hat oder dieser nicht ausreicht, setzt der AT zwar den Verteiler, die Schlauchleitung zwischen Verteiler und Pumpe stellt aber der WT her. Wenn man einen Schnellangriffsverteiler hat, kann ein Angehöriger des AT nur den Verteiler nehmen (macht er ja sowieso) und im Laufen die Leitung legen, es bleiben aber drei von vier Händen frei für weitere Ausrüstung.

    Ich sehe es aber eigentlich auch so, dass der SAV keinen wesentlichen Zeitvorteil gegenüber Rollschläuchen bringt, wenn man weiß, was man tut. Das gleiche gilt für den 5m-Schlauch, wir reden da maximal über Sekunden, die Zeit ist aber in der Regel durch andere Abläufe vorhanden.

    Anders sieht die Sache aus, wenn man nur einen 5m B Schlauch verwendet... Der kann mit erheblicher Zeitersparnis gesetzt werden wenn der Maschinist es tut ( ebenso is der Angriffstrupp schneller am Brandort bzw. an der Rauchgrenze und kann sich auf den Befehl des GF konzentrieren ).
    Sorry, aber das ist eine Milchmädchenrechnung, denn
    Zur Not muss der vorgehende Trupp eben eine C-Länge mehr ankuppeln.
    Dadurch ist der angebliche Zeitvorteil nicht mehr gegeben, der Trupp muss auf jeden Fall eine C-Leitung mehr legen, denn es fehlen ja 15m B-Schlauch. Der AT könnte beim Vorgehen aber genau so gut den Verteiler im Vorgehen setzen. Zeitlich gibt sich das alles nichts.

    Hydraulisch ist es jedenfalls ungünstig viel Wegstrecke durch C-Schläuche und wenig Strecke durch B-Schläuche zu überbrücken.

    Alles in allem kann ich auch das Argument 5m sind zu kurz nicht nachvollziehen weil wie oben beschrieben...Der Verteiler in nähe des Maschinisten macht schon sinn.
    Was mich bei der ganzen Diskussion etwas stört:
    Klassischerweise bestimmt sich die Lage des Verteilers aus taktischen Gesichtspunkten auf Befehl des Gruppenführers und nicht durch die Länge des angekuppelten Schlauches. Dazu verleitet der SAV aber, egal wie lang der Schlauch ist.
    Wie gesagt, 20m sind dabei ein Kompromiss der für einen häufigen Anwendungsfall passt, die 5m-Lösung ist meiner Meinung nach Alibi, dann kann man auf den Verteiler auch gleich verzichten oder ihn fest an einen Pumpenabgang montieren.

  5. #5
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    Hallo,
    die 5m sind in meinen Augen nicht nur ein Alibi, sondern völliger Schwachsinn. Wir reden hier nicht von irgendeinem Mülleimer der auf freier Fläche brennt, sondern z.B. vom "kritischen Wohnungsbrand". Jedenfalls würde ich nicht vom Alltag ausgehen sondern von der größten Gefahr.
    Wenn ich also nur 5m B Schlauch dran habe, kann zwar der Maschinist alles wunderbar bedienen, aber ich verschenke jede Menge Material (C-Schläuche) und meiner Meinung nach auch Zeit. Wenn ich also schon einen Traversenkasten habe, dann würde ich auch immer mindestens 20m (meiner Meinung nach besser 40m) B rein legen.
    Und ich gebe meinem Vorredner absolut recht, der Gruppenführer sollte föllig frei entscheiden wo der Verteiler hingehört.
    Eines noch zum Schluss, derjenige der eine B-Leitung genauso schnell mit Rollschläuchen verlegt wie mit dem SAV muss wohl noch geboren werden. Denn zu einem kritischen Wohnungsbrand nimmt mann z.B. Fluchthauben, Rettungstuch, WBK usw. mit. Meistens hat man aber auch noch eine Hand für den Verteiler frei. Wenn ich aber Rollschläuche verwende, habe ich bestimmt nicht Platz für alles auf einmal.
    Aber letzendlich muss das ja jeder selber Wissen.

    Mfg
    Tim

  6. #6
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    Zitat Zitat von bull60 Beitrag anzeigen
    Die 5m sind in meinen Augen nicht nur ein Alibi, sondern völliger Schwachsinn.
    Hallo,

    Ich persönlich bin auch kein Freud der 5-mtr. B-Schlauch-Variante am Verteiler. Zu mal ich den kurzen B-Schlauch evtl. für andere Aufgaben, wie am Druckminderer gebrauchen kann.

    Zitat Zitat von bull60 Beitrag anzeigen
    Wenn ich also schon einen Traversenkasten habe, dann würde ich auch immer mindestens 20m (meiner Meinung nach besser 40m) B rein legen.
    Tja, wenn man einen Traversenkasten hat, dann kann man das auch so machen. Wir haben aber leider keinen. ;-)

    Zitat Zitat von bull60 Beitrag anzeigen
    Und ich gebe meinem Vorredner absolut recht, der Gruppenführer sollte föllig frei entscheiden wo der Verteiler hingehört.
    Sollte selbstverständlich sein, oder nicht?

    Zitat Zitat von bull60 Beitrag anzeigen
    Eines noch zum Schluss, derjenige der eine B-Leitung genauso schnell mit Rollschläuchen verlegt wie mit dem SAV muss wohl noch geboren werden. Denn zu einem kritischen Wohnungsbrand nimmt mann z.B. Fluchthauben, Rettungstuch, WBK usw. mit.
    Wenn man solche Ausrüstung hat, nimmt diese natürlich mit. Da wir so etwas aber nicht auf dem Fahrzeug haben, um es mal auf einen Fall zu beschränken, bleibt natürlich die ein oder andere Hand frei.

    Aber nun wieder zum eigentlichen Thema. Was haltet ihr von einem Komplettumbau der Geräteräume (siehe Grafik)? Bitte vorher die Bilder aus meinem ersten Beitrag beachten, um die Veränderung auch wahrzunehmen. Grund des Umbaus, ist die sinnvolle Anordnung diverse Ausrüstungsgegenstände. Das Thema kommt bei uns immer wieder auf den Tisch, da das Fahrzeug doch recht verbaut ist.

    Gruß
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  7. #7
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    geht diese Komplettumbau so einfach?? was sagt der Hersteller dazu? ihr ändert evtl. die Lastverteilung der Achsen bzw bedenkt,ihr seit schon zu schwer, ändert sich das dadurch??

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