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Mal eine Zwischenfrage:

Ist es denn nicht grundsätzlich gut, dass bei einem Alarm immer möglichst viele freiwillige zum Gerätehaus kommen? Selbst dann, wenn einige speziell nicht alarmiert wurden (aus welchem Grund auch immer)? Es ist doch wohl so, dass man lieber mehr als zuwenige Einsatzkräfte zur Stelle hat wenn es "heiß" wird.

Ich bin selber ja kein FW´ler, deshalb sehe ich das ja vielleicht aus einem anderen/falschen Blickwinkel. Aber warum sollte es bei der Feuerwehr anders sein wie bei JUH/ASB/DRK & Co.?

Gruß
CubeBall

Man muss hier unterscheiden:


Es gibt kleine Dorffeuerwehren, die nur per Sirene oder einer FME-Schleife alarmiert werden, oder höchstens telefonisch von der ILS und dann gibts größere Wehren, wie die FF Bobingen vom TE, wo es mehrere verschieden große FME-Schleifen gibt. Das hat auch seinen Sinn und seine Berechtigung. Die fahren nämlich auch kleinere Einsätze, wie Ölspuren, Türöffnung, Kleintierhilfen usw. Da muss nicht jeder von der Arbeit weg oder den Sonntagsbraten stehen lassen, sondern da reichts, wenn eine Gruppe oder ein anderer ausgewählter Personenkreis alarmiert wird und ausrückt.

Natürlich schadet es der Feuerwehr nicht, wenn möglichst viele Leute zum Gerätehaus kommen. Aber für die Feuerwehrler ist es natürlich nicht so schön, wenn sie gerade von der Arbeit weg sind, oder von der Freundin runter und dann 5 Minuten später zu hören kriegen, dass sie eigentlich garnicht gebraucht werden, weils ja eh nur ein Kleinalarm is und schon genügend Mann/Frau anwesend sind. Das geht auf Dauer auch auf die Einsatzmoral.