Aufgrund des Beitrages Frage ich dich erstmal was du für eine Ausbildung hast?

RS/RDH/SAN AB/Sonstiges?

RA schließe ich mal aus.

Ansich würde ich sagen es ist nicht sinnvoll Insulin auf einer Privaten Tasche vorzuhalten.

Warum?
Ganz einfach. In diesem Fall wäre Insulin das Falsche Mittel der Wahl gewessen da Insulin den Blutzuckerspiegel senkt. Und bei Patienten die einen Unterzucker von 50mmg/dl und darunter ein Blutzuckersenkendes Medikament zu verabreichen kann tödlich ausgehen.

Von daher sage ich mal das Insulin vorhalten schonmal ansich falsch sei. Und bei Zuckerpatienten die haben meist ihre eigenen Insulinvorräte die man nehmen kann, bzw sollte der Fall eintreten (Hyperglykämie wo sich der Pat nimmer selbst spritzen kann sind eh sehr selten) kannman dann unterstützend eingreifen.

Und auch Glucoselösungen (G40/G5) auf einer Privaten Tasche vorzuhalten ist auch nicht der Hit das du diese eh nicht verabreichen dürftest (Evtl RS/RA in Notkempetenz aber da bin ich grad nicht sicher) und ein Arzt auch nicht immer zur Stelle ist.

Von daher lass die Finger von Medikamenten in einer Privaten Taschen solange du nicht die Ausbildung/Kompetenz dafür besitzt.
Was du machen kannst ist Traubenzucker auf der Tasche vorhalten. Diesen kannnst du dann zumindest dann dem Pat anbieten solange er bei Bewußtsein ist. Sollte er bewußtlos sein bringt dir das aber auch nichts mehr weil ihm den Zucker einfach so in den Mund legen (auf Einsätzen schon selbst gesehn das Angehörige das gemacht haben) ist schlecht. Hier kann sich der Patient daran verschlucken oder sonstiges. Zumal bringt es auch nichts da der Zucker erstmal gelöst und in die Blutluafbahn aufgenommen werden muß. Und dies kann auch seine Zeit dauern und bis dahin ist der NA/RTW auch schon vor Ort. So zumindest meine Erfahrung.

MFG
Snipero