Das ist eines der grössten Probleme bei solchen Lagen.
Eine Anfahrt ohne Wegerecht bedeutet in den meisten Fällen auch eine zeitlich längere Anfahrt. Das sind schon ein paar Minuten.
Der Fahrer sollte in solchen Fällen eben sehr vorsichtig agieren, wie sonst übrigens auch.
Man kann leider nicht mit vollem TatüTata anrücken, wenn jemand springen will oder andere taktische Überegungen soetwas verbieten.
Vorsichtig schnell anfahren und das wars.
Was passiert wenn ein Unfall geschieht?
Wie auf dem hohen Meer, ist man dann in Gottes Hand.
Ein Richter sieht es so, ein anderer wieder anders.
Diese Fälle sind durch das Gesetz nicht erfasst. Leider.
Und noch etwas anderes, die Feuerwehr kann auch bei solchen Lagen wie in winnenden durchaus Unterstützende Hilfe leisten, und sei es durch absperren oder auch im Bereich der Logistik.
Und, ein gut ausgebildeter Feuerwehrmann ist immer noch besser, als garkeine Hilfe bei einem Verkehrsunfall. Die Menschliche Seite, der Zuspruch und das "kümmern" sind ein nicht zu unterschätzender Faktor.
Was die AAOs angeht, da gehört eine sehr gute Planung zu, um wirklich für die meisten Fälle eine gute Auswahl von Kräften vor Ort zu haben. Nicht selten sind allerdings die AAOs mit heisser Nadel gestrickt, nach dem Motto, passt schon.
Wenn allerdings der Disponent anfängt zu denken, dann ....
Nichts gegen Disponenten, aber schuster bleib bei deinen Leisten. Ein Rettungsdienstler hat eben kaum Ahnung vom Feuerausmachen, überspitzt gesagt. Die AAO ist dann ein Hilfsmittel für ihn, nach dem er schon verfahren muss, sonst braucht man sich die Mühe auch nicht machen.
BTW. Eine Bombendrohung gehört immer die Feuerwehr dazu, falls nämlich die Bombe hochgehen soll, sind Bergungsarbeiten zu erledigen, das macht weder die Polizei noch der Rettungsdienst. Und je früher man vor Ort (oder im Bereitstellungsraum) ist, desto schneller kann dann die Hilfe erfolgen.
Und wer weiss schon, was in den Gehirnen von Attentätern vor sich geht, was er alles "geplant" hat. Lieber vorbereitet sein, als hinterher sich anhören müssen, das man falsch gehandelt hat.
r.