In aller Regel wird allerdings das Pflichtenheft, welches die Leistungen enthält, gleich mitgegeben. Wenn ein Hersteller mir noch nen Flachbildschirm und ne Wii für die Leitstelle dazupackt, ist das zwar nett, aber ändert was am Preis, nicht jedoch an den geforderten Leistungen im Pflichtenheft.
Mit dem Pflichtenheft ist die Leistung vorgegeben(Digitales Alarmnetz, 2m) und der, der am preiswertesten ist, wird genommen. Wenn nun die Schweizer ein Netz mit - ich nenne es mal - Grundverschlüsselung günstiger anbieten als andere Dienstleister ohne Verschlüsselung, dies jedoch im Pflichtenheft nicht gefordert war, haben wir den Salat, wenn Melder von anderen Stellen beschafft werden sollen/müssen, so wie das bei uns der Fall ist(Das Netz gehört dem Kreis, die Melder gehören den Gemeinden bzw OVs). Immerhin sind wir in ner Marktwirtschaft und soweit ich weiß, lässt sich Swissphone das V am Meldernamen extra bezahlen(Bei Heckmann derzeit 40€ pro Gerät, bei 1000 Meldern sind das auch schon 2 Kleinwagen).
Wenn natürlich die Melder mitbeschafft werden und mir garantiert wird, während der kompletten Servicedauer des Netzes Neumelder mit POCSAG/IDEA zu einem festgelegten Preis kaufen zu können, hab ich da nix gegen.
Ich wunder mich, warum die Verschlüsselung bei POCSAG überhaupt im Angesicht von Tetra gefordert wird, für den Rettungsdienst ist ne SDS ans Funkgerät wesentlich komfortabler(vor allem ist dort ne Anbindung an Navigationssysteme denkbar), für Führungskräfte der Feuerwehr ebenfalls(Die SDS sind analog zu SMS im Handynetz, also auch bei kurzzeitigem Verlassen des Netzes oder abgeschaltetem Gerät im Netz gespeichert und werden zugestellt). Ich denke, eine konkrete Alarmmeldung via POCSAG(unverschlüsselt, Fixtext) reicht vollkommen.