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Thema: Für alle die Angst vor Nadeln haben...

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    So, meine Ansichten zum Feuerwehrwesen insbesondere in südlichen Gefilden Deutschlands hat man nun auch mit diesem Thema wieder genährt. Nach der grausamen, ganz plötzlich und unvorhergesehen über Nacht erschienenen Führerscheinproblematik und dem generellen Geheule über die ganzen schlimmen Vorschriften, hat man nun auch die Weiterentwicklung des G26-Grundsatzes zum Anlass genommen, den sofortigen Weltuntergang, verbunden mit dem schon morgen beginnenden Massensterben der wichtigesten Dorfvereine, äh, ups, meine natürlich Feuerwehren, zu beheulen:

    http://www.frankenpost.de/nachrichte...art2445,888341
    http://www.sueddeutsche.de/bayern/179/307134/text/
    http://www.frankenpost.de/nachrichte...art2437,888737

    Solche Interviews von irgendwelchen Kreisbrandonkels sind besser als jedes Witzebuch:
    Ich sage Ihnen eines, diese neue Verordnung bedeutet früher oder später das Aus für die Freiwilligen Feuerwehren.
    Natürlich...
    beim Landesfeuerwehrverband darauf drängen, dass dieser Punkt im Rahmen der arbeitsmedizinischen Vorsorgeuntersuchungen nochmals überarbeitet wird.
    Der hat immerhin schon die bösen Zweckverbände verhindern können, warum soll er nicht auch hier die Rettung des Abendlandes sein...
    Wer an Bluthochdruck leidet, zuckerkrank ist oder Höhenangst hat, ist für Atemschutzeinsätze nicht geeignet.
    Achso, der gute Mann weiß also: Zuckerkranke sind "nicht geeignet" - aber der entsprechende Test bringt die Feuerwehren um? Das verstehe wer will...
    Und was das Thema Alkohol betrifft, das gibt es bei den Feuerwehren nicht.
    Klar...
    Und natürlich der grandiose Schluss:
    Da gibt es andere Probleme, die mir auf den Nägeln brennen...
    ...Zum Beispiel das Thema Führerschein. Da müsste der so genannte B-Führerschein längst auf das Führen von Fahrzeugen mit einem Gesamtgewicht von 4,25 Tonnen erweitert werden, weil uns sonst irgendwann die Fahrer für unsere Einsatzfahrzeuge fehlen werden. Im Moment ist hier bei 3,50 Tonnen Schluss. Aber: Ein kleines Feuerwehrfahrzeug wiegt schon an die vier Tonnen. Doch die Ausrüstung wird immer mehr. Das sind die echten Probleme, die die Freiwilligen Feuerwehren haben.
    Das sind also unsere "echten Probleme"? Naja...

  2. #2
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    Schöne zitate hast du da gefwählt überhose. Leider kann ich dir im allgemeinen nicht mal widersprechen obwohl ich auch aus dem schönen Bayern komme.

    Allerdings sehen nicht alle Wehren in der neuen G26 oder der Führerscheinproblematik einen Weltuntergang, es gibt also auch in Bayern Ausnahmen :)

    Meine persönliche Meinung zur neuen G26: Ich finds grundsätlich nicht schlecht, dass jezt auch das Blut untersucht wird. Was mir an der Sache nicht so schmeckt ist dass man zur Blutentname nüchtern sein muss, weil das bedeutet dass man entweder zwei mal zum Artzt gehen muss oder sich Blutabnehmen lässt dann mal schnell iwas futtert und dann weitermacht mit Belastungsekg.

    Aber gut damit werden wir leben müssen.

    Wobei unser G26 Arzt die nüchterne Blutabname auch nicht für unbedingt nötig hält weil er gemeint hat wenn er beim Urin einen Verdacht haben sollte auf Zucker würde er sich denjenigen eh nochmal extra kommen lassen bevor er die Bescheinigung austellt....
    Bevor man den Kopf schüttelt sollte man sich vergewissern einen zu haben

  3. #3
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    Natürlich gibt es auch in Bayern Wehren (oder einzelne Leute), die sich bei entsprechenden Pauschalaussagen nicht angesprochen fühlen müssen*.
    Nur würde es irgendeinen großen Unterschied machen, wenn man immer in jedem Kontext auf diese möglichen Ausnahmen eingehen würde? Ich glaube nicht.
    Und die Gegenseite pauschaliert i.d.R. ebenso (siehe hier der Kreisbrandonkel).

    * Gerade für diese ist es blöd, was der andere (IMHO größere/höher angesiedelte) Teil der Bayerischen Feuerwehrwelt so macht/denkt - denn diese werden die ersten sein, die es dann irgendwann ausbügeln müssen!

  4. #4
    postmaster Gast
    Moin,

    ma ne Frage. Zur Zeit bekomme ich Medikamente die unter das BTM fallen. Wenn ich nach hause fahre bekomme ich einen Atest. Desweiteren muss ich die Medikamente mein lebenlang nehmen.

    Würde ich so die G26 bestehen ?

    Gruß
    Dennis

    Ps: nein habe nicht vor AGT zu werden.

  5. #5
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    1.737
    Was hat denn der Leberwert mit der Atmung zu tun
    Noch besser kann man seine eigene Ahnungslosigkeit in der Frage doch kaum darstellen.

  6. #6
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    1.133
    @nederrijner
    bei dem Satzbau (der des Zitats) würde ich auf eine ernst gemeinte Frage tippen. Also erlärs dem Fragesteller doch einfach, statt ihn bloßzustellen.
    Frage -> Antwort
    So könnte ein Forum funktionieren..

  7. #7
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    125
    Zitat Zitat von alarma Beitrag anzeigen
    @nederrijner
    bei dem Satzbau (der des Zitats) würde ich auf eine ernst gemeinte Frage tippen. Also erlärs dem Fragesteller doch einfach, statt ihn bloßzustellen.
    Frage -> Antwort
    So könnte ein Forum funktionieren..
    Prinzipiell richtig - aber das von nederijner zitierte Satzstückchen stammt von Kreisbrandrat Helmut Wilfert aus dem oben verlinkten Frankenpostartikel.
    In diesem Falle ist die Bloßstellung wohl angebracht - ohne Ahnung von der Materie zu haben macht man halt nicht ein Presseinterview oder man muss damit rechnen, aufzufallen, wie hier erfolgt ist. Eine Leberstörung hat auch Auswirkungen auf den gesamten Organismus, zwar nciht direkt auf die Lunge, dennoch so schwerwiegend, dass eine Leberfunktionsstörung durchaus ein Ausschlussgrund für die G 26.3 sein kann - ebenso wie z.B. ein Leistenbruch, der auch nichts mit der Lunge zu tun hat.
    Haribo macht Markus froh!

  8. #8
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    Das Zitat stammt auf dem oben verlinkten Interview mit dem Kreisbrandrat Helmut Wilfert, wenn es sich um ein Posting hier aus dem Forum drehen würde, hätte ich schon die Zitatfunktion mit Namen etc. genutzt.
    Und bei dem Stuss, der da im Interview abgesondert wird, stelle ich den KBR gerne bloß. Eigentlich hat er das schon selbst gemacht.

    Zur Frage von postmaster kann ich nichts sagen, da ich gerade keine Gelegenheit habe, in den Grundsatz G26 reinzuschauen. Allerdings ist die Einnahme von bestimmten Medikamenten wenn ich mich recht erinnere kein Ausschlussgrund, die dahinter stehende Erkrankung aber vermutlich mit hoher Wahrscheinlichkeit schon. Mehr Informationen zur Krankheit sind daher notwendig.

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