Überwiegend Sternverkehr, auf Verlangen Kreisverkehr
Überwiegend Kreisverkehr, auf Verlangen Sternverkehr (bei sensiblen Daten)
Nur Kreisverkehr
Nur Sternverkehr
Was ist Kreis- oder Sternverkehr? Sacht mir alles garnischt...
Also soweit ich das jetzt richtig verstanden habe, gibt es einmal eine technische Möglichkeit und zum anderen eine organisatorische möglichkeit zwischen Stern- und Kreisverkehr zu wechseln.
Fasse das mal zusammen:
Technisch Stern: jedes Fanhrzeug kann nur mit der LtSt. sprechen, hört dabei auch nur die LtSt. (nicht andere Fahrzeuge und nicht sich selbst im Handapparatehörer)
Technisch Kreis: Jeder hört jeden (und sich selbst im Hörer des Handapparates)
Organisatorisch Stern: jeder spricht grundsätzlich nur mit der LtSt. auch wenn er alle anderen hört (bei Bedarf darf nach "Genehmigung" mit anderen Fahrzeugen gesprochen werden)
Organisatorisch Kreis: alles quatscht durcheinander und keiner hat mehr den Durchblick
So nun zu uns in Köln:
wenn ich das oben also richtig verstanden habe, dann ist bei uns technischer Kreisverkehr und organisatorischer Sternverkehr "geschaltet".
Und wenn ich alle anderen Kommentare richtig gedeutet habe, finde ich das auch als die beste Lösung. Bei allen Lagen bei denen man beteiligt ist, ist es doch meistenteils sinnvoll, wenn alle die Funkgespräche mitbekommen und dementsprechend direkt reagieren können.
Wenn bei uns z.B. ein OVA (Oberbeamte vom Alarmdienst, -> gehobener Dienst) eine Lage durchgibt und/oder Bereitstellungsräume eingerichtet hat und div. Fahrzeuge/-gruppen anordnet versch. Bereitstellungsräume anzufahren, dann muss die LtSt. das nicht jedem einzelnen Fahrzeug erneut mitteilen (was sie beim Kreisverkehr müsste), was m.E. bei Großschadenslagen extrem viel zeit in Anspruch nehmen würde. Somit weiß jedes beteiligte Fahrzeug sofort und ohne großes nachfragen wo es hin muss und was er zu tun hat.
Zum Abschluß noch eines an alle: auch wenn technisch Kreisverkehr geschaltet ist, sollte es doch so sein, daß grundsätzlich nach Sternverkehr gefunkt wird, also jeder grundsätzlich mit der Leitstelle. Sonst gibt es nur ein heilloses Durcheinander wenn bei Großschadenslagen das LF dem TLF mitteilt, daß die linke Kennzeichenbel. defekt ist oder sonstigen Unsinn von sich gibt. Klar im Notfal oder wenns eilig ist wird auch hier kurz Quergefunkt, aber das ist die Ausnahme und sollte es auch bleiben.
Für sonstige "unwichtigeren" Funkgespräche und alles am Einsatzort sollte das 2m-Band genutzt werden.
So wit im großen und ganzen richtig!
Falsch!
- Da jeder hören kann, wenn jemand was zu sagen hat und vor allem was (ob Einsatzrelevant, Übung oder Geplänkel) herrscht auf dem Kanal eine hohe Disziplin in Bezug auf dazwischenquatschen und so (bei techn. Stern weiß ich nicht ob jemand anders gerade den Weltuntergang meldet oder ob nur wider das Relais spinnt und dauersendet).
- da es bei allen analogen Funknetzen technisch zu Verständigungsproblemem kommen kann (man versteht sein Gegenüber akustisch nicht genügend, kann jedes Fahrzeug als Brücke gebraucht werden, was die Kommunikation und vor allem die Einsatzrückmeldungen enorm vereinfacht (1 Anruf, 1 Meldung "ich kann Sie schlecht verstehen", 1 Brücke und es läuft statt 27 "Wiederholen sie alles, ich kann Sie nicht aufnehmen")
- Es herrscht wesentlich mehr Durchblick, da sich die Leitstelle auf die eigentliche Aufgabe konzentrieren kann, wie z.B Einsatzkoordination und "Servicestelle" für die Einsatzkräfte (man bedenke bitte immer, dass die Leitstellen den im Einsatz befindlichen Kräften unterstellt ist!) und nicht jedes Funkgespräch bearbeiten muss und da jeder mitdenken kann, wenn es zu Problemen kommt
- x2-41:"Leitstelle wir brauchen Trageunterstützung, Musterkamp 7!"
- x5-42:"Wir stehen gerade 2 Ecken weiter, sollen wir man eben aus dem Auto fallen?"
- Lst: "x5-42, rausfallen und schleppen! Dankeschön!"
So nun zu uns in Köln:
wenn ich das oben also richtig verstanden habe, dann ist bei uns technischer Kreisverkehr und organisatorischer Sternverkehr "geschaltet".
Und wenn ich alle anderen Kommentare richtig gedeutet habe, finde ich das auch als die beste Lösung. Bei allen Lagen bei denen man beteiligt ist, ist es doch meistenteils sinnvoll, wenn alle die Funkgespräche mitbekommen und dementsprechend direkt reagieren können.
Wenn bei uns z.B. ein OVA (Oberbeamte vom Alarmdienst, -> gehobener Dienst) eine Lage durchgibt und/oder Bereitstellungsräume eingerichtet hat und div. Fahrzeuge/-gruppen anordnet versch. Bereitstellungsräume anzufahren, dann muss die LtSt. das nicht jedem einzelnen Fahrzeug erneut mitteilen (was sie beim Kreisverkehr müsste)[/QUOTE]Ich dneke du meinst STERNverkehr?Natürlich wird wann immer es geht 2m genutzt, wenn die Fzge einer E-Stelle untereinander sprechen müssen! Bei Großschaden haben die Fzge sowieso was anderes zu tun, als dem anderen mitzuteilen, dass die Birne kaputt ist.
Ich denke so (sollte es zumindest) in allen Funkbereichen sein, dass ein org. Stern läuft, die "Quergespräche" auf das Nötigste beschränkt sind und Einsatzdinge stets Vorrang haben! So läuft es bei uns seit Jahren und bis auf die "Großauslastungen" der Kanäle durch Großschaden oder mehrere Einsätze sagt eigentlich keiner was bei Querverkehr.
Einziges Problem, das sich natürlich (bei allen Systemen) ergibt: Personen, die am Funk sitzen obwohl sie dort nichts zu suchen haben. An den Funk gehören grundsätzlich nur Personen, die als Gruppenführer UND Funker ausgebildet sind, damit der jenige auch weiß was er da treibt!
Mit freundlichem Gruß
AkkonHaLand, Moderator
Huhuu Akkon ich bins schon wieder ;-)
Natürlich geb ich dir in diesem Punkt recht das man beim technischen Stern nicht hören kann ob jemand eine für mich relevante Lagemeldung abgibt.
Aber wie Ebi in einem anderen Beitrag bereits geschrieben hat kommt dies (in Hessen) nur vor wenn nur ein Fahrzeug einer Feuerwehr eingesetzt ist (du wirst es nicht glauben, es gibt durchaus Feuerwehren die nur ein Fahrzeug haben) ;-).
Sollten evtl. noch weiter Fahrzeuge besetzt im Gh stehen, kann ich sie trotzdem immernoch recht zeitnah nachfordern (entweder über 2m, über die Leitstelle oder über den angeforderten Kreisverkehr) Die erfahrung zeigt das da kaum Zeitverluste entstehen.
Naja, auch nicht immer möglich.
Der Gruppenführer hat nichts am Funk zu suchen, der soll sich ma gefälligst um seine Mannschaft kümmern und diese entsprechend führen. Das kann er net wenn er am Funk sitzt und seine Mannschaft die Befehle aus dem Fahrzeug gibt (es kann ja auch mal sein das dass Fahrzeug um eine Ecke herum steht).
Es sind ja auch nicht immer mehrere Einsatzkräfte mit Gruppenführerausbildung auf dem Fahrzeug.
Mal abgesehen davon, die Gruppenführerausbildung ist kein garant dafür das er auch was vom funken bzw. von der funktionsweise der Funkgeräte versteht.
Ich habe in meiner Verwandtschaft einen Gruppenführer der meint er bräuchte keinen Funklehrgang, weil funken ja nur was mit sprechen zu tun hätte, den technischen "Scheiß" bräuchte er nach eigenen Aussagen nicht. Und er ist in keiner kleinen Dorf Fw, die fahren um die 100 Einsätze im Jahr.
Es ging ja auch nicht um dem organisatorischen GF sondern um den technischen! (um mal bei der Sprache zu bleiben [ggg] - im Klartext, nicht der, der dir Gruppe führt sondern der, der die Ausbildung hat!
Ich sprach auch nicht davon, dass ein GF automatisch einen Funklehrgang hat, sondern, dass an den Funk nur Leute dürfen, die beide Lehrgänge haben!
In vielen BuLä ist es aber glücklicherweise bereits unmöglich ohne Funklehrgang überhaupt an den LFS zu weiterführenden Lehrgängen ab Truppführer zugelassen zu werden!
Ein Gruppenführer, der meint "ich weiß genug, ich brauche nicht mehr zu lernen?
Da stellen sich mir alle (nicht nur die Nacken-) Haare auf! Dieser Kerl gehört mit sofortiger Wirkung in die Sondergruppe "Im-Gerätehaus-Kaffee-koch-und-Brötchen-schmier-Sonder-Einheit" versetzt!
Frag deinen Verwandten mal, was ihm zu den Stichworten:einfällt.
- "Reichweitenerhöhung"
- "Relaisschaltung eines FuG11b"
- "Warum können 2 HFG mit der Einstellung K55bGU an der Einsatzstelle nicht miteinander sprechen"
- "Warum können die HFG der Polizei mit der Einstellung aus Frage 3 im Streifendienst trotzdem miteinander sprechen?"
- "Wie löse ich das Problem aus Frage 3"
- "Warum haben von den 8 HFG 2 den Kanal 31 bequarzt, die anderen 6 aber nicht?"
- "Bei einem FuG10a ist der Akku voll, das Gerät ist auf den richtigen Kanal und Betriebsart eingestellt. Wo liegt meistens der Fehler, wenn mit diesem Gerät kein Senden und Empfangen möglich ist?" Lösungstip: Das Gerät wird als Reservegerät für die AGT-Trupps genutzt.
Mit freundlichem Gruß
AkkonHaLand, Moderator
Der Grund ist ganz einfach: Ohne Führungsausbildung kann ich die Nachrichten nicht bearbeiten. Es gibt Nachrichten, die haben eine Vorrangstufe, bei einigen gibt es Rückfragen bei denen ich einsatztaktisch bewerten muss.
Und nicht zuletzt: Es gehört einige Erfahrung zu diesem Job! Die Funkausbildung mache ich innerhalb des ersten Jahres nach dem Grundlehrgang (Ausbildungszeit), vor der Abschlußprüfung zum Feuerwehrmann (SB).... Wehren mit 200 Einsätzen im Jahr haben viele erfahrenen Leute, sodaß man im ersten Jahr nicht so oft am direkten Einsatzgeschehen ist. Bei kleineren Wehren gibt es im Jahr gar nicht genügend Einsätze um Erfahrung zu sammeln.
Mit freundlichem Gruß
AkkonHaLand, Moderator
-- Genau das sage ich ja, Kreisverkehr technisch und organisatorisch Stern, dann ist disziplin und Ordnung am Funk. Und o.g. Beispiel hatte ich unten ja auch erwähnt, daß bei bestimmten wichtigen Ereignissen auch mal kurz ohne Nachfrage halt Quergefunkt wird. --
-- Genau, danke hatte das verwechselt --
- So nun zu uns in Köln:
wenn ich das oben also richtig verstanden habe, dann ist bei uns technischer Kreisverkehr und organisatorischer Sternverkehr "geschaltet".
Und wenn ich alle anderen Kommentare richtig gedeutet habe, finde ich das auch als die beste Lösung. Bei allen Lagen bei denen man beteiligt ist, ist es doch meistenteils sinnvoll, wenn alle die Funkgespräche mitbekommen und dementsprechend direkt reagieren können.
Wenn bei uns z.B. ein OVA (Oberbeamte vom Alarmdienst, -> gehobener Dienst) eine Lage durchgibt und/oder Bereitstellungsräume eingerichtet hat und div. Fahrzeuge/-gruppen anordnet versch. Bereitstellungsräume anzufahren, dann muss die LtSt. das nicht jedem einzelnen Fahrzeug erneut mitteilen (was sie beim Kreisverkehr müsste)
Ich dneke du meinst STERNverkehr?
-- Naja da wirst du als RD´ler aber Probleme bekommen, 2 Leute auf dem Wagen und davon min. 1 GF? Also hier wird min. ein Funklehrgang (B5) verlangt. Bei meiner EE wird dann grundsätzlich erstmal mit 2 70cm- Betriebsfunkgeräten geübt bis das sitzt. Dann wechseln wir auf 2m und wenn das da auch gut klappt, dann 4m. Und erstmal natürlich nicht als Funker sondern an- und abmelden zu SWD´e etc. Und bei entsprechender Erfahrung dann immer etwas mehr. --Natürlich wird wann immer es geht 2m genutzt, wenn die Fzge einer E-Stelle untereinander sprechen müssen! Bei Großschaden haben die Fzge sowieso was anderes zu tun, als dem anderen mitzuteilen, dass die Birne kaputt ist.
Ich denke so (sollte es zumindest) in allen Funkbereichen sein, dass ein org. Stern läuft, die "Quergespräche" auf das Nötigste beschränkt sind und Einsatzdinge stets Vorrang haben! So läuft es bei uns seit Jahren und bis auf die "Großauslastungen" der Kanäle durch Großschaden oder mehrere Einsätze sagt eigentlich keiner was bei Querverkehr.
Einziges Problem, das sich natürlich (bei allen Systemen) ergibt: Personen, die am Funk sitzen obwohl sie dort nichts zu suchen haben. An den Funk gehören grundsätzlich nur Personen, die als Gruppenführer UND Funker ausgebildet sind, damit der jenige auch weiß was er da treibt!
Also hier im Landkreis Verden wird nur im Kreisverkehr gefunkt. Etwas anderes wird hier gar nicht parktiziert, wäre auch nicht sinnvoll. Für Großschadensereignisse gibts es ja immer noch den KatS Kanal oder den Reservekanal... Für Großeinsätze ist generell der ELW 2 zuständig. Der ist im Einsatz der Ansprechpartner und nur er holt sich Informationen oder tauscht sich mit der Leitstelle aus...
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