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Thema: Absicherung gegen Stromausfall

  1. #1
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    Absicherung gegen Stromausfall

    Hallo Leute,
    wie habt ihr eigentlich euer Feuerwehrgerätehaus (FEZ) gegen einen Stromausfall gesichert. Wielange könnt ihr bei einem Stromausfall den Funkbetrieb in eurer FEZ ohne Generatorspeisung aufrechterhalten. Welche USV benutzt ihr. Habt ihr euch solche USV auch selbst gebaut (Autobtterie), wenn ja wie?

    Vielen Dank im Voraus!
    Für viele Tipps und Anregungen wäre ich dankbar
    MFG
    Florian

  2. #2
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    Hi florian M.

    Ich würde mal sagen, wenns einzelne Geräte verteilt innerhalb des Gebäudes sind nutz einfach die Handelsüblichen USV's für PCs die sind völlig ausreichend.

    Und für eine FEZ reichen ein paar davon auch aus, ausser ihr habt vor, dass ganze über stunden lang ohne Einspeisung aufrecht zu erhalten, was aber sehr kostspielig wird :)
    Je größer die USV desto Teuerer sind die auch... vorallem wartung der Batterien usw. ;)

    Und vom Selberbau rat ich grundweg schonmal ab.

    Was möglich ist, durch einen Elektriker (vielleicht auch mitglied der Feuerwehr) eine USV zusammenstellen lassen. sprich: Batterien; Umschaltautomatik; Frequenzumrichter usw.
    Dabei ist aber zu beachten: Ab einer gewissen Anzahl von Batterien müssen diese in einem Speziellen Batterieraum untergebracht werden, was nicht nur sehr aufwendig sonder auch extrem teuer ist :)


    Nebenbei: Hier an meinem Arbeitsplatz [Aufenthaltsort leider streng geheim :( ] Hat die USV für die Hausversorgung (ca. 40 Rechner 80 TFTs - TK-Anlage usw.) haben die 2 unabhängig von einander arbeitenden USV eine Versorgungssicherheit von ca 6 Stunden ohne Einspeisung... Hat damals aber auch gut 2 Mio. DM gekostet ;)

    MfG Fabsi

    Mein Tip: Einzelne Hardware über kleine pc-usvs absichern reicht völlig aus :)
    Licht is doch eh nur "luxus" ;)

  3. #3
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    Eine Notstromumschaltung könnte man folgendermaßen realisieren:

    Ein kleines Netzteil ist in der Steckdose und zieht ein Relais an das ein (intelligentes) Ladegerät auf einen Bleiakku (Autobatterie) schält.
    Ist jetzt Stromausfall fällt das Relais ab und eine Verbindung von Autobatterie zu einerm Wechselrichter wird über das Relais hergestellt. An dem Wechselrichter muss nun all das angeschlossen werden, das im Notfall versorgt werden muss.
    Z. Bsp Telefon usw.

    Nachteil könnte sein, dass die Umschaltung recht langsam von statten geht.

  4. #4
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    Zitat Zitat von huhu
    Eine Notstromumschaltung könnte man folgendermaßen realisieren:

    Ein kleines Netzteil ist in der Steckdose und zieht ein Relais an
    ...

    Nachteil könnte sein, dass die Umschaltung recht langsam von statten geht.
    Genau deswegen kannst Du das auch getrost vergessen für:
    PC (insbesondere den Server)
    TK-Anlage
    Vermittlungseinrichtungen
    Funk
    ...

    So groß kannst Du den Elko gar nicht wählen ...
    Hier werden sie repariert
    www.funk-werkstatt.de

  5. #5
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    ja für PC kannst wohl vergessen.
    Aber nicht für TK Anlage. Die kann ruhig 2 Sec ausfallen. Genauso Funk. Da machen wenige Sekungen die nicht gehen nichts aus!

  6. #6
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    Hallo.

    Bei uns ist es so.

    Wir haben eine Extradose (380V) zum einspeisen. Neben dieser Dose ist ein Umschalter zwischen Notstrom und normalen Betrieb.

    Wir können somit mit einem Aggregat von einem Fahrzeug was eine Starkstromdose dran hat das ganze GH Beleuchten/"bedienen" (Tore,Funk usw.) also wie wenn wir den normalen Stadtwerke Strom bekommen.

    Is keine schlechte Idee,hatn diese Sache bisher 2 mal und es hat auch alles funktioniert...

  7. #7
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    Man könnte auch alle wichtigen Sachen mit USV versorgen, eine der USV an einen PC anschließen.. Sollte jetzt der Strom weggehen, sagt die USV dass dem PC, welcher mit Hilfe einer Relaiskarte o.ä. ein oder mehrere Notstromaggregate anlaufen lässt, und gleichzeitig den Stromkreis vom Netz trennt und auf das Aggregat umstellt..

    Dann könnte der PC auch direkt SMS, EMails etc. verschicken..

    Sollte man aber evtl. lieber nicht probieren ;-)
    hallo :E

    Erkläre mir, und ich vergesse.
    Zeige mir, und ich erinnere.
    Lass es mich tun, und ich verstehe.

  8. #8
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    Hallo,

    wir haben bei uns eine USV installiert. Diese reicht aber beim normalen EInsatzbetrieb maximal 15 Minuten um alles aufrecht zu erhalten. Im Keller des Gerätehauses haben wir ein ausrangiertes Notstromaggregat mit dem wir den Einsatzbetrieb (PC´s in der FEZ, Funk, Notlicht etc.) aufrecht erhalten können.

    Das Notstromaggregat startet allerdings nicht selber. Das muss noch in guter alter Handarbeit angezogen werden.

    Schöne Grüße
    Ich nehme Diazepam gegen Durchfall! Das hilft zwar nicht gegen Durchfall, aber ich rege mich nicht mehr so auf, wenn ich ins Bett scheiße!

  9. #9
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    Zitat Zitat von huhu
    Aber nicht für TK Anlage. Die kann ruhig 2 Sec ausfallen.
    Kommt auf die TK-Anlage an. Bei einer Heimanlage ist dann evtl. nur das Gespräch weg. Bei der großen TK-Anlage die ich im Kommunikationswagen benutze, braucht diese dann 15 Sekunden zum booten, das ist schon nervig.
    Ich habe für unseren Lageanhänger eine dieser selbstgebauten USV´s bestehend aus Gel-Batterie, Automatiklader, Umschaltschütz und Wechselrichter.
    Da ich hier den Wechselrichter nicht auf Stand-by laufen habe (wegen Geräuschentwicklung) benötigt die Umschaltung etwa eine halbe Sekunde. Für PC´s ist das schon zu lang, aber unser Drucker läuft weiter. Die Notebooks werden aber zusätzlich durch den eigenen Akku gepuffert, dann geht das schon.
    Gruß Kai Stollberg

    www.thw-oldenburg.de

  10. #10
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    Wielange halten bei euch denn die Funkrelaisstellen durch?

  11. #11
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    Zitat Zitat von Kai.Stollberg
    benötigt die Umschaltung etwa eine halbe Sekunde. Für PC´s ist das schon zu lang,
    Würde hier nicht eine mini-USV helfen, um die Zeit zu überbrücken?

    Und was erzeugt im Wechselrichter im Stand-By Modus diese störenden Geräusche?
    hallo :E

    Erkläre mir, und ich vergesse.
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  12. #12
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    Wie würdet Ihr eine USV selbst basteln?
    Ein Wechselrichter benötigt ja immer rund ne Sekunde bis der funktionsfähig läuft.
    Wie soll die Umschaltung bei Stromausfall erfolgen?
    Welche Geräte werden sinnvollerweise mit Notstrom versorgt?

    Mich interessiert vor allem die technische Umsetzung.

  13. #13
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    Und daran denken:
    Notstromeinspeisungen müssen vom örtlichen EVU abgenommen sein.
    Da gibt es ganz klare Vorschriften, auch wie diese Notstromeinspeisungen auszuführen sind.

    Das das ganze nur von Fachpersonal gemacht werden sollte, dürfte sich von selbst verstehen.

    Ansonsten, reichen die USVs für PCs völlig aus. Auch fürs Telefon und für die Funkgeräte.
    Länger als 20 Minuten sollte keiner benöten, um einen Notsromerzeuger anzuschliessen.

    r.

  14. #14
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    Wir haben jeweils für die Funkanlage 1 USV mit Zusatzpack und in der EZ auch nochmal eine USV mit Zusatzakkupack. Die USV halten ca 4-6 std die Rechner und die Alarmierung für den Landkreis aufrecht, aber 8s nach Stromausfall sptingt unser 130KVA Notstromaggregat an und versorgt das komplette Gerätehaus einschließlich unseren Nachbarn (BRK) mit Strom.
    Wir lassen Messer und Gabel liegen ...
    ... um mit der "Schere" anderen zu helfen.

  15. #15
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    Zum Thema TK-Anlage, es kann sogar bis zu 15 Minuten dauern bis die komplett durchgebootet ist und das kann sogar schon durch starke Spannungsschwankungen hervor gerufen werden. Kommt aber auf die TK-Anlage an, ich meine damit nicht eine kleine TK-Anlage aus dem Baumarkt. Zum Thema absichern gibt es sehr viele Varianten, z.B. indem man eine Batterieanlage aufbaut und dann mit Wechselrichtern arbeitet. Aber dann sollten es schon einige 100 Ah sein, damit es auch reicht.

    Gruss

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