@ANDY
Ich habe gerade gesehen, dass Du die Antenne mit einem Schrumpfschlauch überzogen hast. Das ist aber nicht so gut. Der Grund: diese verkürzten Antennen sind sehr empfindlich auf Kapazitäten. Sie reagieren auf viele Materialien in ihrer Umgebung. Die Frequenz ändert sich schon, wenn man nur eine Endkappe auf das Plastikrohr schiebt!
Man muss also die Antenne in ein Plastikrohr stecken und dann abstimmen. Dadurch hat man die Situation geschaffen, die auch am Ende da ist. Das Plastikrohr darf auch einen Schrumpfschlauch haben, aber das Rohr muss fertig sein. Es darf am Ende des Abstimmungsvorgangs nur noch mit dem BNC Stecker verklebt werden.
Mit einem Schrumpfschlauch hat man unkalkulierbare Frequenzverschiebungen. Auch wenn man den Schrumpfschlauch vorher darüberschiebt und dann abstimmt, hat man nachher, wenn er dicht an den Windungen anliegt, eine andere Frequenz. Man kann auch nicht die Frequenz vorher höher einstellen, in der Hoffnung, dass sie nachher durch das Einschrumpfen schon auf den richtigen Wert herunterrutscht. Ist der Schlauch fest, kann man nicht mehr nachjustieren. Bei einem aufgeschobenen Plastikrohr ist das sehr wohl möglich.
Ein Scanner wird bei einem stark einfallenden Signal den Unterschied nicht bemerken. Stimmt man aber nach der oben angegebenen Methode ab, wird man sehen, dass schwache Sender doch besser zu empfangen sind. Also bau mal eine Antenne ohne Schrumpfschlauch und vergleiche mal. Und wenn möglich, stimm das Teil genau ab.
Gruß
Wolfgang