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Thema: Ölspur wegmachen aber wie

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    r00f Gast
    Bei kleineren Ölspuren wird bei uns nur mit Ölbindemittel gearbeitet. Kurz einwirken lassen, dann aufkehren. Letztes Jahr hatten wir mal eine größere Diselspur von einem Linienbus. Da wurde zuerst die Spur mit Bindemittel abgestreut und das Bindemittel richtig eingekehrt in die Ölspur und anschließend wieder entfernt. Danach ist noch das DMF eingesetzt worden, das Mittels Bio-Chem und Heißwasser die ganze Straße nochmal abgestrahlt hat (Über Wasserschnecke). Damit war das ganze auch schon beseitigt.

  2. #2
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    1.682
    Ich find das imme ganz toll wenn Abschleppunternehmen oder Straßenmeistereien Ölspuren wegmachen wollen. Die kippen einfach Bindemittel drauf und lassen es liegen. Beimnächsten Regen ist wieder alles versaut und Bürger rufen wegen Ölfilmen auf der Fahrbahn die Feuerwehr... ;)

  3. #3
    soeren Gast
    Wir binden Ölspuren erst mir Ölbinder, lassen es einwirken und besitigen denn Rest mit Bio-Versal!
    Lassen uns aber die Straße von der Straßenmeisterei oder der Polizei abnehmmen.

  4. #4
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    467
    in Hockenheim geht das mit Zement , der dann wieder abgekehrt wird , den da muß es schnell gehen und klapp eigentlich richtig gut

    gruß Michael
    Der Herr hat die Zeit erschaffen, wir nehmen sie uns ;-)

  5. #5
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    05.09.2003
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    114
    Zitat Zitat von Cummunicator
    Ich find das imme ganz toll wenn Abschleppunternehmen oder Straßenmeistereien Ölspuren wegmachen wollen. Die kippen einfach Bindemittel drauf und lassen es liegen. Beimnächsten Regen ist wieder alles versaut und Bürger rufen wegen Ölfilmen auf der Fahrbahn die Feuerwehr... ;)

    Tja und so machen wir das bei uns auch in der wehr. Bin auch der meinung das man sie wieder aufnehmen sollte. Hab das thema auch schon ein paar mal angesprochen aber da stößt man nur auf taube ohren.

  6. #6
    Majestic12 Gast
    Hmm ich find das sehr interessant was teilweise für ein Aufwand gemacht wird für eine Ölspur - das dafür teilweise eigene Fahrzeuge angeschafft werden etc. Man muss sich immer vor Augen führen: Für die Straßen und deren Schäden sind die Straßenbaulastträger verantwortlich!!
    D.h. nicht die Feuerwehr muss so ne blöde Ölspur beseitigen sondern Bauhöfe von Land oder Stadt und nur weil die kein Notdienst mehr haben wird die Feuerwehr für sowas rangezogen. Und meist bleibt die Stadt (als Träger der Feuerwehr) auch noch auf den Kosten für Bindemittel etc. sitzen weil kein Verursacher ermittelt werden kann.

  7. #7
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    3.128
    Auf den Kosten muß eigentlich niemand sitzenbleiben.
    Wie Du schon richtig geschrieben hast, sind die Straßenbaulastträger für die Entfernung von Verunreinigungen zuständig. Also müssen diese von der Ölspur in Kenntnis gesetzt werden und dürfen dann entscheiden, ob sie das selbst machen, oder jemand beauftragen wollen. Der Auftragnehmer stellt seine Kosten dann dem Auftraggeber in Rechnung.

    Wenn natürlich, in vorauseilendem Gehorsam, die Feuerwehr direkt von der Leitstelle alarmiert wird und der Straßenbaulastträger garnicht die Möglichkeit erhält, zu reagieren, muß man sich nicht wundern, wenn man "auf den Kosten sitzenbleibt".

    MfG

    Frank

  8. #8
    Matze81 Gast
    Zitat Zitat von Majestic12
    Hmm ich find das sehr interessant was teilweise für ein Aufwand gemacht wird für eine Ölspur - das dafür teilweise eigene Fahrzeuge angeschafft werden etc. Man muss sich immer vor Augen führen: Für die Straßen und deren Schäden sind die Straßenbaulastträger verantwortlich!!
    D.h. nicht die Feuerwehr muss so ne blöde Ölspur beseitigen sondern Bauhöfe von Land oder Stadt und nur weil die kein Notdienst mehr haben wird die Feuerwehr für sowas rangezogen. Und meist bleibt die Stadt (als Träger der Feuerwehr) auch noch auf den Kosten für Bindemittel etc. sitzen weil kein Verursacher ermittelt werden kann.
    Es soll genügend Städte geben, wo die Stadt als Baulastträgerin kommunaler Verkehrswege diese Aufgabe zumindest zeitweise (nachts etc.) regelmäßig an die Feuerwehr deligiert...

  9. #9
    Registriert seit
    08.10.2004
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    323
    Zitat Zitat von Matze81
    Es soll genügend Städte geben, wo die Stadt als Baulastträgerin kommunaler Verkehrswege diese Aufgabe zumindest zeitweise (nachts etc.) regelmäßig an die Feuerwehr deligiert...
    und selbst dann kannst (darfst,sollst).... Du die Straße nicht freigeben.

    Gruß Tele....
    Die Wirbelsäule ist ein Knochen, der den Rücken herunter verläuft. Obendrauf sitzt der Kopf, untendrauf sitze ich.

  10. #10
    Majestic12 Gast
    Gut wenn die Stadt der Straßenbaulastträger ist kann ich das noch einigermaßen nachvollziehen das da nachts die Feuerwehr einspringen muss für den städt. Bauhof - tagsüber ist das ja zum Glück sehr selten der Fall.
    Aber sobald es sich um eine Kreisstraße oder höher handelt wird sofort die Feuerwehr alarmiert von der Leitstelle zur Beseitigung der Ölspur weil die Bauhöfe diese Arbeit nicht mehr leisten können (oder wollen). Nur kann es an sich nicht unsere Aufgabe sein irgendwelche Betriebsmittel aufzunehmen (ohne jetzt von Betriebmittelaufnahme nach VU zu sprechen) - da sollten sich einige Herren in der Kreisverwaltung doch mal stark Gedanken machen. Insbesondere auch weil die Feuerwehr in den meisten Fälle keine 100 %ige Säuberung durchführen kann (unverhältnismäßig hoher Aufwand) und auch weil die Polizei zu kleineren Ölspuren schon garnicht mehr raus kommt und daher keine Sperrung der Straße zum Schutz der Kammeraden durchgeführt werden kann (weil wir als Feuerwehr ja nicht befugt sind eine Straße wieder frei zu geben). Daher wird die Ölspur oft nur unter Absicherung eines Fahrzeugs abgestreut und die Einsatzstelle dann wieder verlassen. Das mit dem Zusammenfegen von Bindemittel oder "spühlen" mit den Schnellangriff oder gar das Reinigen mit einer Kehrmaschine hab ich hier im Kreis noch nicht wirklich oft erlebt -> Kosten und Zeitfaktor.

  11. #11
    Registriert seit
    11.02.2003
    Beiträge
    253
    Zitat Zitat von Majestic12
    D.h. nicht die Feuerwehr muss so ne blöde Ölspur beseitigen sondern Bauhöfe von Land oder Stadt und nur weil die kein Notdienst mehr haben wird die Feuerwehr für sowas rangezogen. Und meist bleibt die Stadt (als Träger der Feuerwehr) auch noch auf den Kosten für Bindemittel etc. sitzen weil kein Verursacher ermittelt werden kann.
    Das ist leider zumindest in NRW (momentan) nicht mehr ganz so....

    Das Verwaltungsgericht Köln hat nämlich entschieden das eine Ölspur ein Unglücksfall im Sinne des §1 FSHG ist und dementsprechend Aufgabe der Feuerwehr ist. Sie muss auch die Kosten für die Entsorgung des Bindemittels tragen....

    Inwiefern das jetzt ungesetzt wird weiß ich nicht, aber man geht da wohl noch gegen an. Mein Kenntnisstand von vor 8 Wochen war das das momentan noch so ist.
    Gruß,
    Biermann

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