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Thema: Ölspur wegmachen aber wie

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Matze81 Gast
    Zitat Zitat von Majestic12
    Hmm ich find das sehr interessant was teilweise für ein Aufwand gemacht wird für eine Ölspur - das dafür teilweise eigene Fahrzeuge angeschafft werden etc. Man muss sich immer vor Augen führen: Für die Straßen und deren Schäden sind die Straßenbaulastträger verantwortlich!!
    D.h. nicht die Feuerwehr muss so ne blöde Ölspur beseitigen sondern Bauhöfe von Land oder Stadt und nur weil die kein Notdienst mehr haben wird die Feuerwehr für sowas rangezogen. Und meist bleibt die Stadt (als Träger der Feuerwehr) auch noch auf den Kosten für Bindemittel etc. sitzen weil kein Verursacher ermittelt werden kann.
    Es soll genügend Städte geben, wo die Stadt als Baulastträgerin kommunaler Verkehrswege diese Aufgabe zumindest zeitweise (nachts etc.) regelmäßig an die Feuerwehr deligiert...

  2. #2
    Registriert seit
    08.10.2004
    Beiträge
    323
    Zitat Zitat von Matze81
    Es soll genügend Städte geben, wo die Stadt als Baulastträgerin kommunaler Verkehrswege diese Aufgabe zumindest zeitweise (nachts etc.) regelmäßig an die Feuerwehr deligiert...
    und selbst dann kannst (darfst,sollst).... Du die Straße nicht freigeben.

    Gruß Tele....
    Die Wirbelsäule ist ein Knochen, der den Rücken herunter verläuft. Obendrauf sitzt der Kopf, untendrauf sitze ich.

  3. #3
    Majestic12 Gast
    Gut wenn die Stadt der Straßenbaulastträger ist kann ich das noch einigermaßen nachvollziehen das da nachts die Feuerwehr einspringen muss für den städt. Bauhof - tagsüber ist das ja zum Glück sehr selten der Fall.
    Aber sobald es sich um eine Kreisstraße oder höher handelt wird sofort die Feuerwehr alarmiert von der Leitstelle zur Beseitigung der Ölspur weil die Bauhöfe diese Arbeit nicht mehr leisten können (oder wollen). Nur kann es an sich nicht unsere Aufgabe sein irgendwelche Betriebsmittel aufzunehmen (ohne jetzt von Betriebmittelaufnahme nach VU zu sprechen) - da sollten sich einige Herren in der Kreisverwaltung doch mal stark Gedanken machen. Insbesondere auch weil die Feuerwehr in den meisten Fälle keine 100 %ige Säuberung durchführen kann (unverhältnismäßig hoher Aufwand) und auch weil die Polizei zu kleineren Ölspuren schon garnicht mehr raus kommt und daher keine Sperrung der Straße zum Schutz der Kammeraden durchgeführt werden kann (weil wir als Feuerwehr ja nicht befugt sind eine Straße wieder frei zu geben). Daher wird die Ölspur oft nur unter Absicherung eines Fahrzeugs abgestreut und die Einsatzstelle dann wieder verlassen. Das mit dem Zusammenfegen von Bindemittel oder "spühlen" mit den Schnellangriff oder gar das Reinigen mit einer Kehrmaschine hab ich hier im Kreis noch nicht wirklich oft erlebt -> Kosten und Zeitfaktor.

  4. #4
    BOSsFunker Gast
    Zitat Zitat von Majestic12
    [..]
    Aber sobald es sich um eine Kreisstraße oder höher handelt wird sofort die Feuerwehr alarmiert von der Leitstelle zur Beseitigung der Ölspur weil die Bauhöfe diese Arbeit nicht mehr leisten können (oder wollen).
    [..]
    Ist nicht überall so. In meiner alten Wehr von wir der Straßenbaumeisterei zusammengepflaumt, weil wir unseren Einsatzauftrag erledigt hatten und tagsüber auf der Bundesstraße eine Ölspur aufgenommen haben. Seitdem wird die Straßenbaumeisterei zu deren Betriebszeiten verständigt, außerhalb deren Zeiten macht das immer noch die FW. Der Grund wahr ganz schlicht und einfach der Kostenfaktor, es ist logischer Weise für die günstiger die Ölspur selbst aufzunehmen.

    Persönlich meine ich dennoch, dass die Feuerwehr dazu ausrücken sollte, wenn sich die Ölspur auf der Steige befindet. Dann muss die Spur schnellstmöglichst beseitigt werden. Die Strecke dort ist eine beliebte Motorradfahrerstrecke...

  5. #5
    Registriert seit
    15.10.2002
    Beiträge
    1.682
    Die Sache ist ganz einfach bei uns. Tagsüber übernimmt das die Stadt, sofern im städtischen Bereich. Nach deren Dienstschluss übernimmt es die Feuerwehr. Freigegeben wird da garnix. Es wird abgestreut, aufgekehrt und es werden Schilder aufgestellt die auf eine gefährliche Ölspur hinweisen. Fertig!

    Ölbindemittel zahlt der Träger der Feuerwehr, somit die Stadt. Ob nun Feuerwehr abstreut oder Stadt selbst; das macht keinen Unterschied.

    Auf Land- und Bundesstraßen wird die Straßenmeisterei verständigt, die ja auch einen Notdienst hat. Autobahn, die Autobahnmeisterei.

  6. #6
    Registriert seit
    15.02.2002
    Beiträge
    197
    Zitat Zitat von Cummunicator
    Die Sache ist ganz einfach bei uns. Tagsüber übernimmt das die Stadt, sofern im städtischen Bereich. Nach deren Dienstschluss übernimmt es die Feuerwehr. Freigegeben wird da garnix. Es wird abgestreut, aufgekehrt und es werden Schilder aufgestellt die auf eine gefährliche Ölspur hinweisen. Fertig! [...]
    Moin, das reicht aber nicht. Das Aufstellen von Warnschildern befreit Dich, als Einsatzleiter, nicht davon, die Straße in einem sauberen Zustand zu hinterlassen. Deswegen ist es immer ratsam, die Straße durch einen Vertreter des Straßenbaulastträgers (Straßenmeisterei, Bauhof, Polizei) abnehmen zu lassen. Einfache Schilder reichen nicht!

    Bei uns läuft es so ab: Bindemittel aufbringen, "Stiefelballett", aufnehmen und mit dem Schnellangriff säubern. Und dann natürlich von der Poliziei etc. abnehmen lassen (unter Zeugen).
    Gruß
    Axel

  7. #7
    daistes Gast
    >Effektiv ists wohl allemal, da man schnell wieder im Stall ist und auf der Straße >keine Spuren bleiben.

    Das ist das nämlich was mich immer stört bei dem "Streu", kommt wind auf fängt es an zu brennen in den augen :(

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