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Thema: G26 DRINGENDE Frage zum Belastungs EKG

  1. #1
    Christoph41 Gast

    G26 DRINGENDE Frage zum Belastungs EKG

    Hallo Kollegen,

    ein junger Kamerad der zu uns in die Feuerwehr will, macht sich Sorgen
    wegen seiner anstehenden G26 Untersuchung. Die ist nämlich Bedingung
    dass er bei uns aufgenommen wird.

    Er hat mir dieses Diagramm (Herzfrequenz) geschickt und gefragt ob
    es denn ausreichend sei für die Belastungsprüfung.

    Sein Alter: 20 Jahre
    Größe: 183 cm
    Gewicht: ca. 70 kg

    Da wir doch einige Mediziner bzw. Medizinisches Personal unter uns
    haben, möchte ich um ein kurzes Statement bitten - denn ich hab
    keine Ahnung das dieses Diagramm aussagt.
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  2. #2
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    Hallo Christoph !

    Ich bin kein Medizinier, aber als Feuerwehrmann muss ich auch zur G26. Ich verstehe euer Problem noch nicht ganz. Bei der G26 macht man ein BelastungsEKG. Und wenn man in "normaler" körperlicher Verfassung ist, kommt man da auch durch. Die Anforderungen sind nicht sonderlich hoch die G26 zu bestehen. Man muss sich deshalb keine Sorgen machen.

    Und wenn derjenige doch köperlich eine nicht ausreichende Verfassung hat, dann wird eben genau DAS bei dieser Untersuchung festgstellt. Deswegen macht man die ja.

    Ich versteh also nicht, was jetzt mit dem Diagramm da überhaupt bezweckt werden soll. Was soll das Ergebniss sein? Wenn jetzt ein Mediziner sagt das Diagramm ist "schlecht", geht dann derjenige gar nicht erst zu der Untersuchung und lässt es gleich bleiben? Oder wie oder was?

    Man macht doch keinen Belastungstest um zu schauen, ob man für einen Belastungstest belastbar genug ist oder nicht. Dafür gibts doch den Belastungstest in der G26 extra.

    Und wenn du selbst bei der Feuerwehr bist und schon RTW mitgefahren bist, solltest du was die G26 betrifft dich auch (medizinisch) ein wenig auskennen und das auch beurteilen können.

    Seltsamer Beitrag finde ich ....

    Gruß Joachim

  3. #3
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    Erstmal währe die Frage zu klären, welche G26 denn genau!

    26.1 oder
    26.2 oder
    26.3??

    Aber wie mein Vorredner schon gesagt hat:

    wenn man durchschnittlich fitt ist und keine gesundheitlichen Probleme hat, dann kommt man ohne Probleme durch!
    MFG Flo

  4. #4
    Christoph41 Gast
    Hallo Joachim,

    Zitat Zitat von MiThoTyN
    Hallo Christoph !

    Und wenn man in "normaler" körperlicher Verfassung ist, kommt man da auch durch. Die Anforderungen sind nicht sonderlich hoch ...
    Genau um diese Frage geht es - ich weiß von mir selbst dass ich trainiert
    bin und mir durch meinen Sport keine Gedanken über irgend eine Belastung
    machen muss.
    Der Junge Kamerad macht wohl kein regelmäßiges Ausdauertraining
    und will darum von MIR wissen ob sein JETZIGER Leistungsstand ausreicht.
    Es geht einfach um die Frage ob er noch 2-3 Monate bis zur Untersuchung
    mehr trainieren sollte.
    Vielleicht bin ich im falschen Forum, in einschlägigen Sport-Foren diskutiert man täglich über solche Diagramme und Ableitungswerte. Seltsam finde ich
    diese Frage keinesfalls, eher interessant. Und verstehen kann ich meinen
    zukünftigen Kameraden einerseits auch, denn das EKG ist erfahrungsgemäß die größte Hürde. (zumindest bei uns)

    Viele Grüße Christoph

  5. #5
    Christoph41 Gast
    Hallo Freakmaster,

    die G26.3 natürlich. Für schweren Atemschutz eben.

    Danke für eure Antworten!!

    Gruß Christoph

  6. #6
    Registriert seit
    19.02.2006
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    1.092
    Hey,

    das Diagramm zeigt, wie sich seine Pulsfrequenz bei steigender Belastung verhält..

    Die Wattzahlen kann man meist am Ergometer direkt einstellen, wobei ~200 Watt wohl in etwa der Anstrengung gleich kommt, als wenn man mit nem Fahrrad nen etwas steileren Berg hochfährt.. (So wurds mir von der Arzthelferin erzählt)

    Also hat er nen Puls von ~180 bei 200Watt Leistung. Ich glaube Vorraussetzung für die G26 ist, dass der Puls nicht über 190 geht, das kann man aber sicher noch irgendwoe nachlesen..

    Mfg.
    Max
    hallo :E

    Erkläre mir, und ich vergesse.
    Zeige mir, und ich erinnere.
    Lass es mich tun, und ich verstehe.

  7. #7
    Registriert seit
    29.03.2006
    Beiträge
    5.311
    Hoi,

    abwarten und Tee drinken ;) *eine runde Tee ausschenkt*

    Ich hab grad mal meinen Dok angemailt, weil ich mir bei der Berechnungsformel nicht mehr ganz sicher war *g*

    MfG Fabsi

  8. #8
    Registriert seit
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    4.989
    Zitat Zitat von Christoph41
    Es geht einfach um die Frage ob er noch 2-3 Monate bis zur Untersuchung
    mehr trainieren sollte.
    Also bescheißen auf gut Deutsch. Was bringt es deinem Kameraden, wenn er jetzt 3 Monate trainiert, durch die G26 kommt und danach nicht weiter trainiert. Dann hat er zwar die G26 bestanden, schafft aber die Belastung während des Einsatzes nicht. Und wenn DANN was passiert, war es das ja wohl nicht wert. Die G26 soll den AKTUELLEN Leistungsstand der Leute überprüfen. Den Stand, mit dem sie auch in den Einsatz gehen. Hier muss keiner ne Traumnote bekommen. Und wenn einer durchfällt, dann isser nicht tauglich für Atemschutz. Das sind die einzigen 2 Möglichkeiten. Bestanden oder nicht.

    Und verstehen kann ich meinen
    zukünftigen Kameraden einerseits auch, denn das EKG ist erfahrungsgemäß die größte Hürde. (zumindest bei uns)
    Dann würd ich mir gedanken machen. Das BelastungsEKG ist ein Pipifax. Wer hier durchfällt ist körperlich ein Wrack!! Wenn das bei euch wirklich die größte Hürde ist und bei euch viele "Angst" vor der G26 haben, dann sollte jeder mal bischen über Sport und Gesundheit nachdenken.

    Verstehen kann ich den Kameraden auch, wenn es seine erste G26 Untersuchung ist. Aber man kann niemanden darauf "vorbereiten" oder ihn "durchbringen". Entweder es klappt eben, oder nicht. Nimm dem Kameraden die Angst, denn die Untersuchung ist wirklich nicht sehr kompliziert, und lasst euch überraschen.

    Alles andere ist nicht im Sinne der Sache und ich würde euch nicht raten hier irgendwie "tricksen" zu wollen.

    Gruß Joachim

  9. #9
    Christoph41 Gast
    Hallo Max,

    erst mal danke für die Antwort! Wenn du eine Quelle findest
    wo man die Anforderungen genau nachlesen kann, lass es
    mich wissen. Dann kann ich mich selbst mal reinlesen. In meinen
    Atemschutz-Ausbildungsunterlagen wird das Thema wohl angerissen,
    aber letztendlich mit widersprüchlichen Informationen abgeschlossen.
    Aber es steht etwas da von einem Sollwert von 2,5-3 Watt pro
    Kilogramm Körpergewicht.

    Gruß Christoph

  10. #10
    Registriert seit
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    1.092
    Hi,

    vllt. findest Du in diesem Thread noch Infos, speziell in dieser Broschüre..

    Mfg.
    Max
    hallo :E

    Erkläre mir, und ich vergesse.
    Zeige mir, und ich erinnere.
    Lass es mich tun, und ich verstehe.

  11. #11
    Registriert seit
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    Beiträge
    832
    Ich mache auch nicht regelmäßig Sport und wiege auch noch einiges mehr als dein Kollege *hust* ;)

    Trotzdem bin ich die letzten paar Male gut durchgekommen und habe auch im Einsatz keine Probleme gehabt. Wie die anderen schon sagten: Wer körperlich keine Probleme hat und nicht grad irgendwleche chronischen Probleme hat, der sollte das wohl schaffen.

    Und warten bis man trainiert genug ist: Man sollte sich nicht selber belügen!

    Gruß
    Hier könnte Ihre Signatur stehen.

  12. #12
    Christoph41 Gast
    Wow, da kamen 3 Antworten aber richtig schnell.

    @MiThoTyN:

    Joachim, ich stimme prinzipiell mit Dir überein - aber man kann eine solche
    Leistungsinformation auch als Ansporn/Beginn für ein dauerhaftes Training
    ansehen und nicht als "beschiss". Ich Danke Dir für die Meinung und Einschätzung, aber ich werde das Gefühl nicht los dass Du heute mir dem falschen Fuß aufgestanden bist.

    Gruß Christoph

  13. #13
    Registriert seit
    18.12.2001
    Beiträge
    4.989
    Zitat Zitat von Christoph41
    aber man kann eine solche
    Leistungsinformation auch als Ansporn/Beginn für ein dauerhaftes Training
    ansehen und nicht als "beschiss".
    Also ich behaupte mal folgendes. Jemand, der einigermaßen fit ist und sonst auch mit sich und seiner Figur und Ausdauer zufrieden ist, der kommt locker durch die G26/3. Wenn er bisher Sport gemacht hat, wird er es vielleicht ein wenig intensivieren, um noch fitter zu werden. Wenn derjenige bisher noch keinen Sport gemacht hat, wird er es auch NUR für die G26/3 nicht für nötig halten Sport zu machen.

    Wenn jemand gesundheitlich/konditionell so schlecht bestellt ist, dass er durch die G26/3 durchfällt, dann wird derjenige erst recht nicht NUR für die G26/3 mit dem Sport anfangen. Das hätte er schon viel früher getan, wenn er den Wille dazu gehabt hätte.

    Wie haben für unserer Feuerwehr mit einem Fitnesscenter einen Vertrag geschlossen, damit die Leute der Einsatzabteilung für 1 Euro pro Besuch trainieren können. Rate mal wie viele von 250 Mann das angenommen haben (Die vorher noch keinen Sport betrieben haben). Wenns 5 sind, ist das viel.

    Du kannst mir nicht erzählen, dass die G26/3 als Anlass genommen wird, sich in Form zu bringen. Die Erfahrung und die Logik zeigt was ganz anderes.


    Ich Danke Dir für die Meinung und Einschätzung, aber ich werde das Gefühl nicht los dass Du heute mir dem falschen Fuß aufgestanden bist.
    Danke für deine Meinung, aber die ist falsch. Wenn du wissen willst, was man bei der G26/3 alles leisten muss um zu bestehen ist das deine Sache. Hab ich nix dagegen. Ich muss das aber nicht wissen, weil ich durch dieses Wissen auch nicht eher bestehen kann oder nicht. Und ich werde das Gefühl nicht los, dass hier versucht wird auf möglichst einfache und unkomplizierte Art und Weise diese G26/3 zu bestehen bzw zu "umgehen". Das ist natürlich nur meine Meinung und ich kann mich auch irren, aber dieser "Aufwand" der hier betrieben wird steht in keiner Relation zur eigentlichen Untersuchung.

    Gruß Joachim

  14. #14
    Christoph41 Gast
    Hi Joachim,

    OK das sind gute aussagen am Anfang deines Beitrages- ich werde meinem Kollegen diesbezüglich Mut machen.
    Ich hatte selbst noch gar nie Probleme die G26 zu bestehen (war bisher 4 mal),
    aber es fallen immer mehr junge Leute durch bei uns (wegen EKG). Ich weiß nicht an was es liegt... ich kanns nur auf die Computerspielgeneration schieben.

    Gruß Christoph

  15. #15
    Registriert seit
    03.08.2002
    Beiträge
    212
    Vor knapp 4 Wochen war ich auch zum ersten Mal bei der G26.3-Untersuchung.
    Hatte mir auch immer Gedanken gemacht, ob ich es schaffe oder nicht.
    Bin dann hin und habe es geschafft, trotz Übergewicht... Sport mache ich 1-2 mal pro Woche, in der Zeit um die G26 aber seltener wegen Abiprüfungen.

    Man sollte sich vorher keine großen Gedanken machen. Einfach hingehen und versuchen. Wenn man es nicht schafft, versucht man es halt zu einem späteren Zeitpunkt nocheinmal.

    Ein großer Faktor ist m.E. bei der G26 auch der Wille. Wenn man hin muss und sich quält, gibt man event. früh auf. Ich wollte bestehen und habe mich angestrengt.

    Habe dann meinen AGT-Lehrgang gemacht und bestanden und kann euch sagen, dass das körpeliche Niveau dort schon etwas höher ist als bei der G26

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