Hallo,
im Grunde ist das alles kein Problem und auch üblich. Die akustische Unterschied ob ich 6 Lautsprecher nebeneinander oder alles aus einem kommt ist fast identisch. Für eine bessere Unterscheidung sollte man aber pro Kanal eine Kontroll-LED für den Träger haben.
Als praktische Beispiele hierfür dienen u.a. die 4er und 8er Funkabfragen von Funktronic oder die 3er und 4er Abfragen von mir.
Jetzt zur Technik:
Lautsprecherausgänge kannst du erstmal voll vergessen. Handelt es sich z.B. um eine oft verwendete Brückenendstufe, sind die FuGs schneller defekt als man den Stecker ziehen kann. Du musst an die hochohmigen Ausgänge ran. Danach mit einem Widerstand entkoppeln und dann per Potis mischen. Die Summe auf einen kleinen Endverstärker geben und gut ist.
Was du auf jedenfall brauchst ist eine Mutingschaltung pro FuG. D.h. wenn du ein FuG besprichst muss dieses auf dem Lautsprecher stumgeschaltet werden um Rückkopplungen zu unterdrücken.
Alles nicht ganz einfach und ohne gute Kenntnisse der Materie wird das nichts.
Was ich auch nicht so ganz verstehe, ist die Vielzahl eurer Funkgeräte. Wir wissen ja alle das die Fernmeldeorganisation der Führungsorganisation folgt. D.h. ich habe eine Verbindung nach unten und eine nach oben. Evtl. eine Quer zur Parallelorganisation. Aber das wars. Habe ich mehr, habe ich eine schlechte oder gar keine Kommunikationsplanung gemacht.
Wie werden den die 6 Funkgeräte angeprochen? Beide gleichberechtigt von diesen Plätzen? Wie werden die Abgefragt?
Ein Funker kann 3 Funkkanäle noch gut zuordnen. Mehr ist kontraproduktiv und führt zu nichts. Technik ist immer eine Führungsunterstützung, niemals umgekehrt. Was ich damit sagen will ist, das man erst die Organisation der Fernmeldebetriebsstätte macht und sich dann überlegt was für Technik ich einsetzen muss.
Fazit: Man kann 6 FuGs auf einen Lautsprecher schalten, macht aber taktisch und organisatorisch keinen Sinn. Denkt lieber mal nach ob das alles sinnvoll oder nur technisch möglich ist.




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