hast im prinzip ja schon recht. aber der beruf hat des öfteren ausnahmesituationen, welche ein bäcker nicht hat. - weißt du besser als ich. und da liegt der unterschied. rettungsdienstler retten oft genug sekundär leben. in welchem beruf hat man das sonst? der bäcker stillt den hunger seiner kunden.... - und bekommt dafür noch ein "danke". gibts inner rettung nicht. wenn man sich dann im einsatz noch sagen lassen muss, dass dem patienten das drk lieber gewesen wäre obwohl man selber von den maltesern ist kann das irgendwo nicht angehen.
ich finds auch net schön, wenn mich jmd fragt was ich beruflich machen werde und dann die abgrundtiefsten sprüche kommen! und sowas regt auf.
die leute sehen den rettungsdienst entweder viel zu grausam ( notruf, emergency room, medicopter etc. ) oder nehmen ihn nicht für voll. sehr schade.
ach und was das rückenschild im auto betrifft, das zeigt einfach nur, dass jmd stolz darauf ist inner rettung zusein. finde ich nichts schlimmes dran.
edit: ich glaube einigen aus der rettung ist es nicht mehr bewusst warum jmd die 112 wählt. für nen rettass mit über 10 jahren erfahrung kommt er zu seinem apoplex, den er abarbeitet und danach schön inner kantine essen geht. für den anrufer/patienten war es eine situation, inder er alleine nicht mehr klar kommt, der hilfe braucht weil er nicht weiter weiß, der froh ist wenn das martinshorn zuhören ist, die freude nicht mehr alleine zusein, die gedanken wie es weitergehen wird usw...
zum thema abgehärtet sein: bei seinen arbeitsobjekten ( patienten ) sehr oft. aber innerlich wird man das nie sein - es muss nur einen aus dem näheren umfeld treffen... da hat ein herzinfarkt eine ganz andere bedeutung .