naja, also falsches Sicherheitsgefühl finde ich nicht... Klar gibt es Bereitschaftsmitglieder die wenig bis keine Ahnung haben, aber tendenziell würde ich sagen, dass der größere Teil doch schon nicht ganz ahnungslos ist.

Des Weiteren ist es ja auch eine Kostenfrage... Viele Vereine machen Veranstaltungen bei denen hart kalkuliert wird, und bei denen nicht viel rumkommt. Was kostet der Bereitschaftshelfer und was kostet ein ganzer RTW?

Ich bin der Meinung, dass die meissten Bereitschaftsmitglieder schon recht quaslifiziert Hilfe leisten können. Natürlich ist man mit einem RS/RA besser beraten, aber man sollte bedenken, dass die Leute da ehrenamtlich sitzen. Nicht gegen Bezahlung also, und wenigstens versuchen etwas Gutes zu tun.

Und gehen wir mal vom extremfall aus: Eine Reanimation bei einer Theateraufführung: Gerade hier zählt nunmal jede Minute, ja jede Sekunde und es dauert nunmal doch immer ein paar Minuten bis ein Alarm ausgelöst und der RTW vor Ort ist, oder?

Zum Abschluss sei noch zu sagen, dass ich (wer hätte das gedacht) selber eine "Bereitschaftshansel" bin. Der Großteil unserer Bereitschaft hat vor kurzem eine San B/C-Ausbildung mit Erfolg absolviert, und damit kann man denke ich schon einigermaßen qualifiziert Hilfe leisten, wenn auch nicht vergleichbar mit einem RS oder RA....

Schönes Wochenende

MKKHU

PS: Ich hab bis jetzt schon mehrfach erlebt (zum Glück nur bei Übungen) wie sich viele RS/RA aufspielen. Als wären sie die besseren Ärzte, und dabei haben sie schwerwiegende Fehler gemacht.