Hallo!
Definitiv nein!
Solche Geräte haben nichtmal eine wirkliche Zulassung für Betriebsfunk, da sie nicht datenhaltig gennug sind.
Für Betriebsfunk (wesentlich "laschere" Richtwerte als die TR-BOS vorschreibt) muss, wenn man eine Sendeleistung von 2,50 Watt einstellt, auch 2,50 Watt rauskommen, und nicht irgendwas zwischen 1W und 7W.
Ebenso müssen Kanalbreite (sowohl ZF-Filter als auch Modulationsbegrenzung) passend einstellbar sein.
Und selbst für Freenet sind die Auflagen identisch zum Betriebsfunk, zusätzlich mit der Beschränkung auf maximal 500mW ERP (effektive Strahlungsleistung).
Viele Einstellmöglichkeiten, darunter solch hübsche Sachen wie Kanalraster, Sendeleistung, Modulationshub, ja gar ein VFO-Mode - alles nicht zulassungsfähig in Europa.
Egal ob Rexon oder Wouxon, ja auch Entel: Das selbe Problem wie mit solchen Kisten wie GP68 / AP73.
Die wirklich einzige Möglichkeit sowas legal betreiben zu können, ist als Amateurfunkgerät in Amateurfunkbändern von entsprechend "qualifizierten" Funkamateuren.
Soll heißen: Von Leuten Bedient, die wissen sollten was sie tun.
Oder anders gesagt: Die wissen wie die soein Teil nutzen können, ohne das gleich der Meßwagen anrollt und das Gerät gegen eine saftige Anzeige tauscht.
Wenn man schon ein "etwas flexibleres" Freenet-Gerät haben möchte, sollte man sich zumindest an Markenhersteller richten.
Denke da an sowas wie IC-Q7E.
Auch damit kann man Mist bauen, beliebige Funknetze zwischen 137-174 und 400-470MHz (mutwillig) stören. Aber wenn man brav Freenet will, kommt da wenigstens ein lupenreines Signal raus. ERP wird auch nicht überschritten, solange man sich da keine Antenne größer als ein Halbwellendipol drann hängt.
Ebenso breitbandige Alinco oder Yaesu - alles höchst illegal ausserhalb des Amateurfunkes, aber zumindest keine EMV-mässige Dreckschleuder.
Grüße aus Dortmund
Jürgen Hüser