Hallo!
Der automatische "Band-Search" von solchen Scannern ist eine Lotterie: Die Chance das man nicht die richtige Frequenz, sondern eher eine Spiegelfrequenz oder Intermodulation findet, liegt bei 50%. Die restlichen 40% sind Störsignale die man findet.
Ergo: maximal 10% Chance echte Nutzfrequenzen zu finden.
Auf Handscanner würde ich heute eh nur noch gehen, wenn es denn zwingend etwas tragbares sein soll. Empfangstechnisch ist das aber generell schlechter, als einen etwas größeren Mobil- oder Stationsscanner zu nebst anständiger Dachantenne zu nehmen.
Ein RTL-USB Stick hat keine wirkliche Reichweite. Es ist eine Sonderlösung um Signale im Nahbereich (deutlich unter 10Km) zu hören, bzw. neue Frequenzen zu finden wo was los ist.
Quasi eine Art "Spektrumanalyzer für Anfänger" eben wo man sich bis zu 2MHz breite Häppchen in Echtzeit auf den Bildschirm holen kann.
Das frustierende daran ist aber:
Man findet viel, weil man viel sehen kann. Aber um auch etwas verständliches demoduliren zu können, muss das Signal schin mindestens -60dBm haben. Ein guter Scanner hat da schon perfekten Empfang, wo soein USB-Stick noch heftig rauscht.
Grüße aus Dortmund
Jürgen Hüser