Hallo Fabsi!

Zitat Zitat von Fabpicard Beitrag anzeigen
Ach Jürgen, für einen Analogen FME brauchst du aber auch nicht gleich mit Kannonen auf Spatzen zu schießen ;)
Ich? Nene, mache ich nicht. Ich wollte nur mal ein paar erwähnungswürdige Grundlagen vermitteln. Ist halt nötig wenn ein Elektroniker versucht mit einem Frequenzzähler am 455kHz Filter nach "der ZF" zu suchen.
Eine Sprechanlage besteht ja auch aus ein wenig mehr Elektronik als nur nem 8Ohm-Lautsprecher an einer Mikrofonkapsel..;-)

Zitat Zitat von Fabpicard Beitrag anzeigen
In der Bucht nehme man ein NF-Millivoltmeter, dann hast du schon mal die ersten Abgleichpunkte durch um den maximalen Pegel zu justieren.

Wenn du das NF-Millivoltmeter auch noch mit Verstärkerausgang kaufst, bist du immer noch < 100 Euros dafür los, kannst da aber dann direkt deinen Frequenzzähler oder auch ein Oszi dranhängen...
NF-Millivoltmeter aus der Bucht?
Naaa...ich weis nicht...

Was direkte Messungen an ZF's angeht brauchte ich niemals aktive Probes.
Mein uraltes Analog-Oszi Tektronix 466 (2-Kanal bis 200MHz) mag von vielen Leuten belächelt werden, aber für solche Aufgaben ist das Teil perfekt geeignet.
Egal ob 455kHz, 10,7MHz, 21,4MHz oder auf 45MHz direkt mit passivem Tastkopf am Filter In oder Out ganz ohne Bauchschmerzen.

Das mit den aktiven Probes habe ich nur erwähnt weil ich selber soein neumodisches DSO habe das zwar angeblich "10MOhm" Eingangswiderstand hat, aber impedanzmässig deutlich drunter liegt. Hab's nie gemessen...aber wenn ich tippen würde...bestimmt so an die 20-40pF zusätzlich zum Tastkopf.
455kHz Pegel am Filter schlichtweg nicht machbar an sonem Schrott ohne aktive Probe.

Zitat Zitat von Fabpicard Beitrag anzeigen
P.S.: Und für die "Signalverfolgung" im HF-Frontend da nimmt man dann das R&S URV35 mit der URY-Z7 ;)
Als ich sowas mal brauchte musste es schnell gehen und durfte nicht zu teuer sein.
Lösungen von Aligent und HP fand ich, waren mir aber zu schmerzhaft.
Hatte da aber ne emailadresse rausgekramt von nem Guru der sich sowas wenn nötig innerhalb von ner Stunde selber bastelt.
Wenig später kam ein skizzierter und eingescanner Schaltplan nebst ein paar Makrobildchen wie er sowas baut, und mein Tag war gerettet.
Das Teil liegt immernoch in meiner Schublade, taugt zumindest bis über das 2m hinaus.
Ich glaube da hängen vor dem Gate eine Kette von 4 oder 5 1p in 0406 als Stange direkt aneinander gelötet.

Grüße aus Dortmund

Jürgen Hüser