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Thema: Abgleichen nach Proggen

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Verdienst nicht auch Du u.A. mit "solchen" Servicedienstleistungen Dein Geld?

    Dank der vielen Idioten die sich bei der Abgabe von Angeboten "prostituieren" und alles zum EK oder noch billiger verramschen ist der Bereich "after market service" für viele überlebenswichtig.Ein Hersteller kann heute die Kosten für Entwicklung und Produktion der Geräte nicht nur durch den alleinigen Verkauf wieder reinholen-es ist heute schwer bis unmöglich,seinen Lebensunterhalt nur dadurch zu bestreiten.Ersatzeile und Dienstleistungen zu dem Gerät bilden eine wichtige Einnahmequelle.
    Und Sennheiser legt,wie Swissphone,Wert auf Qualität und vor allem Betriebssicherheit:was dabei rauskommt wenn sich jeder Depp eine gecrackte PSW besorgen kann weist Du selber,hier im Forum sind genug Threads die darauf schließen lassen...und wenn bei Dir die Woche mehr als 30 Melder durch die Werkstatt laufen weißt Du ganz genau,was für Spezialisten da am Werk sind...und nicht zu selten heißt es dann "scheiß Melder" und nicht,so wie es sollte, "scheiß Fremdeingriff".
    Jeder FACHHÄNDLER der Software für teuer Geld und teilweise durch die Teilnahme an Schulungen "legal" erworben hat wird irgendwie von solchen "ich-kanns-weil-ichs-irgendwo-gelesen-habe-Profis" angeschissen...oder etwa nicht???Aus diesen obigen Gründen wird es u.a. auch bei Swissphone bei kommenden Modellen keine Service-Software´s mehr geben!Dafür kann man den ganzen Möchtegernbastlern und Software-crack-Dummbeuteln ein großes "Dankeschön" aussprechen,denn genau diese Vollpfosten sind der Grund dafür!

    Schau Dir mal an was im Bereich Unterhaltungselektronik läuft:Radio-Fernsehwerkstätten sterben weg wie die Fliegen weil der Service an den Geräten nicht mehr lukrativ und gewollt ist,der Markt wird überschwemmt von Elektronikschrott mit begrenzter Lebensdauer.Es gibt so gut wie nichts an Ersatzteilen und wenn,dann nur zu Mondpreisen.

    Soll das im BOS-Sektor etwa auch so werden?

    Pager aus China werden ja schon in großen Stückzahken importiert...ob das,auf lange Zeit gesehen,wirklich sinnvoll ist?Da verdient nur noch der,der den Dreck importiert...

    M
    Geändert von Melderprofi (19.03.2013 um 23:19 Uhr)
    Fundstück aus einer Einbauanleitung eines ATX - Netzteiles:
    "Connect the Motherboard with the powerport"
    Übersetzung: "Verbinden sie das Mutterbrett mit dem Krafthafen".

  2. #2
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    Hallo!

    Zitat Zitat von Melderprofi Beitrag anzeigen
    Verdienst nicht auch Du u.A. mit "solchen" Servicedienstleistungen Dein Geld?
    Wenn du mit "solchen" eben Umfrequentierung meint, also bei PLL-Pagern die Mittenfrequenz verschieben: Nicht wirklich.
    Denn sowas kommt so verflixt selten auf meinen Tisch, das die Umsätze daraus bereits nach einer Woche nicht mehr relevant sind.

    Der normale, offizielle Beschaffungsweg ist eher das das ein Bedarf an Reservegeräten ermittelt und ausgeschrieben wird.
    Eine Feuerwehr sollte ebenso wie jeder Anwender/Betreiber eines größeren Fuhrparkes mit Betriebsfunkflotte einen Reservegerätepool zusammen stellen, auf den kurzfristig ohne Investitionszwang zugegriffen werden kann.
    Im Handwerk geht man von 3-5% aus.
    Sprich: Jemand der 100 Funkgeräte hat, sollte 3-5 Geräte im Reservepool haben.
    Eine Feuerwehr die 500 Geräte hat, sollte 15-25 Reservegeräte haben.

    Da muss nix umfrequentiert werden, eben weil gleich die richtigen Bandsplits ausgeschrieben werden.

    Von daher ist die Umfrequentierungsthematik überwiegend beschränkt auf gebrauchte "private Zweitmelder". Nix was in großen posten über öffentliche Auftraggeber läuft.

    Zitat Zitat von Melderprofi Beitrag anzeigen
    Dank der vielen Idioten die sich bei der Abgabe von Angeboten "prostituieren" und alles zum EK oder noch billiger verramschen ist der Bereich "after market service" für viele überlebenswichtig.Ein Hersteller kann heute die Kosten für Entwicklung und Produktion der Geräte nicht nur durch den alleinigen Verkauf wieder reinholen-es ist heute schwer bis unmöglich,seinen Lebensunterhalt nur dadurch zu bestreiten.Ersatzeile und Dienstleistungen zu dem Gerät bilden eine wichtige Einnahmequelle.
    Sicherlich! Dazu zählt für mich die Ersatzteilversorgung und Wartung, sowie als direkter Dienstleister eben auch die Kundennahe Beratung.

    Dennoch ist es aus technischer Sicht kein Problem mehr auch bei FME's und DME's auf Bandsplits komplett zu verzichten. Wird nur eben nicht gebaut...


    Zitat Zitat von Melderprofi Beitrag anzeigen
    Und Sennheiser legt,wie Swissphone,Wert auf Qualität und vor allem Betriebssicherheit:
    Ja freilich...aber für Prog-Kabel dranhalten (IR-DA), anschließend zwei Schräubchen drehen bis zu 300€ zu verlangen ist schon dreist.
    Zumal es dort eine ganz andere Thematik und Dimension ist:
    Im Gegensatz zu BOS-Pagern geht es da sehrwohl um riesige Posten und öffentliche Auftraggeber. Konzerthäuser, Theater, Veranstalter, Rundfunk, Schulen, Messebetreiber u.v.a.m. haben nicht nur ein oder zwei solcher Teile. Nö...je Auftraggeber so zwischen 30 und 100 Geräten.

    Das hat aus meiner Sicht nichts mehr mit Aftermarkt zu tun.
    Es ist eine Dienstleistung die etwa soviel Wert wäre wie die Mittenfrequenzänderung bei PLL-Pagern. Also bei Einzelgeräten so grob 50€, bei größeren Posten noch Mengenrabatt.

    Zitat Zitat von Melderprofi Beitrag anzeigen
    was dabei rauskommt wenn sich jeder Depp eine gecrackte PSW besorgen kann weist Du selber,hier im Forum sind genug Threads die darauf schließen lassen...und wenn bei Dir die Woche mehr als 30 Melder durch die Werkstatt laufen weißt Du ganz genau,was für Spezialisten da am Werk sind...und nicht zu selten heißt es dann "scheiß Melder" und nicht,so wie es sollte, "scheiß Fremdeingriff".
    Nunja, die Hersteller haben sich halt selbst ins Knie geschossen mit solchen Service-Programmen. Von Motorola findet man fast jedes Labtool, ja sogar die Depot-Soft zur Einrichtung der Temperaturkompensation nach E²PROM-Tausch an einer GM/GP3x0.
    Alles im Internet zu finden.
    Letztens hab ich sogar ein Gerücht bezüglich Swissphone gehört, wo ich aber hier nicht eingehen möchte.

    Tatsache ist: Wenn ein Hersteller spezielle Software entwickelt, die ausschließlich im eigenen Werk, sowie eventuell bei wenigen speziellen Servicepartnern benutzt werden darf, dann muss sie modern verdongelt sein!

    Gerade in einer Zeit wo USB-Sticks immer kleiner werden, ist die Datensicherheit nicht mehr so einfach durch zu setzen. Beliebige Dateien können in sekundenschnelle kopiert werden und in Hosentaschen verschwinden...ne Woche später steht's irgendwo auf einem Server in Russland oder Taiwan zum Download.


    Scheinbar macht sich darüber niemand wirklich Gedanken bei den Herstellern.

    Nixda: Verdongeln! Dongels nur personalisiert ausgeben, ebenso kann der Hersteller dann im Dongel den Servicelevel bestimmen. Was darf ein hauseigener Servicetechniker, was dürfen externe Servicepartner.

    Zitat Zitat von Melderprofi Beitrag anzeigen
    Jeder FACHHÄNDLER der Software für teuer Geld und teilweise durch die Teilnahme an Schulungen "legal" erworben hat wird irgendwie von solchen "ich-kanns-weil-ichs-irgendwo-gelesen-habe-Profis" angeschissen...oder etwa nicht???Aus diesen obigen Gründen wird es u.a. auch bei Swissphone bei kommenden Modellen keine Service-Software´s mehr geben!Dafür kann man den ganzen Möchtegernbastlern und Software-crack-Dummbeuteln ein großes "Dankeschön" aussprechen,denn genau diese Vollpfosten sind der Grund dafür!
    Och, Dumpfbacken gibt's immer. Die Hersteller sind nur eben bezüglich Labtools usw. lernresistent. Man kann heute keine Programme mehr freizügig lauffähig in den umlauf bringen, nur mit der Auflage "nur für Interne Servicezwecke".
    Das ging bei Motorola in die Hose, das ging auch bei Bosch in die Hose, tja, und bei Swissphone offenbar ebenso.

    Zitat Zitat von Melderprofi Beitrag anzeigen
    Schau Dir mal an was im Bereich Unterhaltungselektronik läuft:Radio-Fernsehwerkstätten sterben weg wie die Fliegen weil der Service an den Geräten nicht mehr lukrativ und gewollt ist,der Markt wird überschwemmt von Elektronikschrott mit begrenzter Lebensdauer.Es gibt so gut wie nichts an Ersatzteilen und wenn,dann nur zu Mondpreisen.
    Ja...aber das ist eine andere Thematik, die zum Glück im professionellen Analogfunk noch keinen Einzug gehalten hat.
    Bei Vertex war ich damals zuerst misstrauisch was die Ersatzteillage anging, wurde aber schnell davon überzeugt das es zwischen Motorola und Vertex diesbezüglich keinen unterschied gibt.
    Bis auf Bauteilebene herrab alles erhältlich.

    Zitat Zitat von Melderprofi Beitrag anzeigen
    Soll das im BOS-Sektor etwa auch so werden?
    Der politische Wille lautet offenbar "Ja". Denn spätestens mit Tetra wird diese Problematik im großen Stiel einzug in die BOS halten.
    Dagegen sind die paar billigen China-DME's aktuell ein Fliegenschiß.

    Zitat Zitat von Melderprofi Beitrag anzeigen
    Pager aus China werden ja schon in großen Stückzahken importiert...ob das,auf lange Zeit gesehen,wirklich sinnvoll ist?Da verdient nur noch der,der den Dreck importiert...
    Eben, genauso wie Wuxon&Co.

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser

  3. #3
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    ZF bei Quattro messen

    Hallo,
    ich möchte gerne die ZF von meinem Quattro XLS messen. Sobald ich an den entsprechenden Meßpunken (102) ein Frequenzzähler anschließe kann ich kein Signal messen bzw die entsprechenden 455 kHz nicht messen. Auch mit einem Tastkopf 1:10 ist nix zu machen. Mit loser Kopplung (diverse Drahtspulen) auch nix zu machen. Wer kann mir sagen wie ich die ZF messen kann. Verschiedene Funkmessplätze sind vorhanden (Funkmeßplatz Marconi und HP) ein Digitales und Analoges Ossi ein Frequenzzähler und ein Spectrumanalyzer, diverse Multimeter usw.
    Vielleicht hat ja jemand eine gute Antwort für mich. Wenn ich mit meiner Frage einen Fehler gemacht haben weil der Beitrag sch0n 20 mal geschrieben wurde oder ich in einem unpassendem Bereich bin bitte ich das zu entschuldigen, das ist mein erster Beitrag.

    Gruss NK1967

  4. #4
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    Moin,

    Schon mal versucht über einen kleinen Kondensator zw. MP 102 und Analyser / Oszi zu messen?
    Nicht das der Ausgang durch die Messgeräte so doll belastet wird?

    Gruß Alex

  5. #5
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    ja das ist denke ich genau das Problem. Ich habe danach schon Nächte gesucht. Ich habe den dann selbst weg geschickt zum einstellen. Das fiel mir schon schwer als Elektroniker. Die haben den Eingestellt und der funktioniert einwandfrei. Na dachte ich dann haben die den repariert. Nix da ich kann immer noch nix messen. Da war auch nix defekt oder so. Ich weiß nicht weiter.
    Alles andere konnte ich perfekt abgleichen nur die ZF nicht aber da kommt es doch drauf an vor allem wenn der Quarz gewechselt wird und der Melder ins gesamte abgeglichen werden muss. Ich denke ich habe da einen Denkfehler. Leider steht in der Service Unterlage zum RE429 auch nix drin.
    Was für einen Kondensator würdest Du denn nehmen um den Tastkopf kapazitiv ab zu koppeln?
    Es muss doch jemand wissen wie das gemacht wird. Übrigens ist das nicht nur bei meinem Melder ein Problem, hatte letztens einen Quattro 98 da war es das selbe. Da es aber nur um 2 Kanäle ging war der Empfang nach dem Quarz tausch so wie er sein soll und der Melder löste bei -108 dBu aus, also hatte ich Glück und brauchte nix ab zu gleichen.
    Geändert von nk1967 (04.06.2014 um 23:19 Uhr)

  6. #6
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    Hallo!

    Zitat Zitat von nk1967 Beitrag anzeigen
    Was für einen Kondensator würdest Du denn nehmen um den Tastkopf kapazitiv ab zu koppeln?
    Es muss doch jemand wissen wie das gemacht wird.
    Als "Elektroniker" sollte man wissen welche Signale man wie messen kann.
    Wenn du eine ZF messen muss, taugt dafür weder ein Funkmeßplatz noch ein Spektrumanalyzer...und erst recht kein Frequenzzähler.
    Das passt in etwa so, als ob man mit einer Kuchengabel einen Garten umgraben will.

    Bei 455kHz hast du es mit einstelligen bis zweistelligen mV zu tun, bei einer Quellimpedanz von um die 1,5k Ohm.
    Wenn man da was messen will ist ein Oszilloskop (anständige Bandbreite und möglichst hochohmig) das einzig wahre.
    Wenn das nicht reicht, ist die nächste Steigerung ein aktiver Tastkopf vor dem Oszi.
    Braucht man das nur im unteren Frequenzbereich für ZF-Messungen, kann man sich so einen FET nebst Batterie problemlos selber an nem alten Tastkopf basteln.
    Braucht man hingegen sowas auch für Signalverfolgungen in Frontends bis 470MHz oder noch mehr, kann man selbstbau fast ausschließen.
    Angesichts der Preise für derartige HF-Probes aber versuchen sich da dennoch einzelne Freaks mit Selfmadesachen.

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser

  7. #7
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    Ach Jürgen, für einen Analogen FME brauchst du aber auch nicht gleich mit Kannonen auf Spatzen zu schießen ;)

    In der Bucht nehme man ein NF-Millivoltmeter, dann hast du schon mal die ersten Abgleichpunkte durch um den maximalen Pegel zu justieren.

    Wenn du das NF-Millivoltmeter auch noch mit Verstärkerausgang kaufst, bist du immer noch < 100 Euros dafür los, kannst da aber dann direkt deinen Frequenzzähler oder auch ein Oszi dranhängen...

    MfG Fabsi

    P.S.: Und für die "Signalverfolgung" im HF-Frontend da nimmt man dann das R&S URV35 mit der URY-Z7 ;)
    Geändert von Fabpicard (05.06.2014 um 22:08 Uhr) Grund: Vertippt :)

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