Danke für die Auskunft :)
Danke für die Auskunft :)
Wir haben Iveco´s mit eingebauter Vorfahrt und blaue Leuchten mit Wackelkontakt...
Du programmierst beim Quattro 96-XL ja nur die Schleifen und Funktionen, nicht aber einen anderen Kanal.
Würde man den Kanal ändern (mechanischer Quarztausch), wäre ein Abgleich erforderlich.
Bei den neuen Modell der i-Serie wird der Kanal programmiert. Diese haben allerdings einen PLL-Empfänger, der einen Abgleich nach Umprogrammierung nicht erforderlich macht.
Gerrit Peters
______________________________
Gerrit Peters
______________________________
Hallo!
Nun, ganz einfach:
Derjenige der die Mittenfrequenz ändert, der hat auch für den Abgleich im neuen Abstimmbereich zu sorgen.
Wird mittels Umprogrammierung hingegen nur der Kanal innerhalb der zur Mittenfrequenz passenden Schaltbandbreite geändert, braucht es genau deswegen keinen Abgleich.
Grüße aus Dortmund
Jürgen Hüser
Hallo!
Also mal allgemein:
Der Schaltungsbereich bzw. das Bauteil welches exakt die Kanalfrequenz bestimmt, also bei Quarz-Geräten eben der Kanalquarz, oder bei PLL-Geräten eben der Ref.-Quarz zusammen mit den R- und N-Teilerketten müssen haarscharf auf Ihrer Frequenz +- xxHz bzw. untere dreistellige Hz arbeiten.
Alle andere Stufen, wie z.B. das HF-Frontend sowie der Rastbereich zwischen VCO und Phasendiskriminator sammt Schleifenfilter bei einem PLL-Gerät sind gennerell breitbandiger.
Mindestens einige hundert kHz bis mehrere MHz.
Man nennt dieses "Schaltbandbreite".
Also egal ob es sich um Quarz- oder PLL-Geräte handelt gilt je nach Gerät und Herstellerspezifikationen eine gewisse Schaltbandbreite.
Bei den Quattro i sowie den PLL-DME's DE9xx und vielen anderen beträgt dieser Schaltbereich eben einige hundert kHz.
Wollte man einen Pager mit einer größeren Schaltbandbreite versehen, also z.B. ein gesammtes BOS-Band, oder gleich ein komplettes Sprechfunkband (68-88 oder auf 2m eben 146-174MHz) müsste man das ebenso machen wie in heutigen Betriebsfunkgeräten:
Statt statisch mittels Abgleichbesteck fest justierbare Kapazitätstrimmer und Kastenkerne, eben überall Varicaps rein setzen.
Die Firmware mit endsprechenden Skalierungsroutinen aufblähen, um mit einer kleinen Handvoll von Abgleichfrequenzdaten die richtigen DAC-Werte für jeden beliebigen Kanal innerhalb der Schaltbandbreite für die einzelnen Stufen zu berecnen.
Jedes moderne Betriebsfunkgerät arbeitet so. Ebenso DME's die über mehrere MHz ohne Abgleich programmierbar sind. Der RE329 (Memo/Joker/FME87) damals war einer der ersten Vertreter unter den Pagern die so arbeiteten.
In den schmalbandigen aktuellen Swissphones die nur auf knapp 300kHz Schaltbandbreite etwa kommen, sind eben überall manuell abgleichbare Punkte drin.
M.E. nur Geldschneiderrei. Swissphone wünscht sich eben das jeder der einen FME/DME haben möchte, wahlweise einen neuen kauft, oder zumindestens - wenn er schon einen gebrauchten ergattert, den möglichst bei Swissphone umfrequentieren lässt.
Auf keinen Fall wollen die, das jeder BOS'ler sich einen gebrauchten FME der bei 86,xxxMHz läuft auf 84,xxxMHz proggt, oder eben bei DME's jeden 173,xxxMHz DME problemlos auf seine 170,xxx oder 165,xxxMHz proggt.
Technisch wäre das absolut kein Problem...siehe damals RE329 oder auch den Pagebos.
Selbst Fullband...also 68-88 / 146-174 / 400-470MHz wäre kein Problem. Will Swissphone aber nicht. Verdient man ja nur ein einziges mal dran.
BTW...dank der digitalen Divende geht da auch gerade richtig was bei Funkmikrofonen rum.
Eigentlich kein Akt...geht ebenso wie bei den Quattro i bzw BOSS:
Mittels Servicesoftware und Programmierkabel ein paar Bytes im Abgleichdatensatz ändern, anschließend an drei bis vier Trimmern die neue Schaltbandbreite abstimmen.
Jahrelang war z.B. von Sennheiser das nötige Kabel frei verkäuflich und die Service-Software sogar kostenlos.
Heute heißt es offiziell von Sennheiser: "Servicekabel und Software sind nur noch für Hausinterne Servicearbeiten durch unsere Servicetechniker gedacht."
Nunja, da es da um richtig teure Sachen geht, bietet Sennheiser freilich soeine Umfrequentierung an...mit je nach Gerät etwa 30% ersparniss gegenüber Neukauf einer nagelneuen Anlage im gewünschten Frequenzband.
Je nach genauen Gerätetype verdienen die also je Funkmikrofonstrecke für einmal kurz das Servicekabel anstecken, drei Mausklicks und dem drehen von ein paar Abgleichpunkten zwischen 300 und 600€. Wegschmeißen und Neukaufen alternativ 450-900€ je Funkstrecke.
Dagegen ist Swissphone noch gnadenlos billig!
Grüße aus Dortmund
Jürgen Hüser
Verdienst nicht auch Du u.A. mit "solchen" Servicedienstleistungen Dein Geld?
Dank der vielen Idioten die sich bei der Abgabe von Angeboten "prostituieren" und alles zum EK oder noch billiger verramschen ist der Bereich "after market service" für viele überlebenswichtig.Ein Hersteller kann heute die Kosten für Entwicklung und Produktion der Geräte nicht nur durch den alleinigen Verkauf wieder reinholen-es ist heute schwer bis unmöglich,seinen Lebensunterhalt nur dadurch zu bestreiten.Ersatzeile und Dienstleistungen zu dem Gerät bilden eine wichtige Einnahmequelle.
Und Sennheiser legt,wie Swissphone,Wert auf Qualität und vor allem Betriebssicherheit:was dabei rauskommt wenn sich jeder Depp eine gecrackte PSW besorgen kann weist Du selber,hier im Forum sind genug Threads die darauf schließen lassen...und wenn bei Dir die Woche mehr als 30 Melder durch die Werkstatt laufen weißt Du ganz genau,was für Spezialisten da am Werk sind...und nicht zu selten heißt es dann "scheiß Melder" und nicht,so wie es sollte, "scheiß Fremdeingriff".
Jeder FACHHÄNDLER der Software für teuer Geld und teilweise durch die Teilnahme an Schulungen "legal" erworben hat wird irgendwie von solchen "ich-kanns-weil-ichs-irgendwo-gelesen-habe-Profis" angeschissen...oder etwa nicht???Aus diesen obigen Gründen wird es u.a. auch bei Swissphone bei kommenden Modellen keine Service-Software´s mehr geben!Dafür kann man den ganzen Möchtegernbastlern und Software-crack-Dummbeuteln ein großes "Dankeschön" aussprechen,denn genau diese Vollpfosten sind der Grund dafür!
Schau Dir mal an was im Bereich Unterhaltungselektronik läuft:Radio-Fernsehwerkstätten sterben weg wie die Fliegen weil der Service an den Geräten nicht mehr lukrativ und gewollt ist,der Markt wird überschwemmt von Elektronikschrott mit begrenzter Lebensdauer.Es gibt so gut wie nichts an Ersatzteilen und wenn,dann nur zu Mondpreisen.
Soll das im BOS-Sektor etwa auch so werden?
Pager aus China werden ja schon in großen Stückzahken importiert...ob das,auf lange Zeit gesehen,wirklich sinnvoll ist?Da verdient nur noch der,der den Dreck importiert...
M
Geändert von Melderprofi (19.03.2013 um 23:19 Uhr)
Fundstück aus einer Einbauanleitung eines ATX - Netzteiles:
"Connect the Motherboard with the powerport"
Übersetzung: "Verbinden sie das Mutterbrett mit dem Krafthafen".
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)