Hallo Alex,
Nein, das muss man nicht machen. Ein Abgleich ist lediglich nach einem Quarzwechsel oder bei (aus welchen Gründen auch immer) katastrophalen Empfangseigenschaften notwendig.
Gruß
Patrick
Hallo Alex,
Nein, das muss man nicht machen. Ein Abgleich ist lediglich nach einem Quarzwechsel oder bei (aus welchen Gründen auch immer) katastrophalen Empfangseigenschaften notwendig.
Gruß
Patrick
Wer andern eine Grube gräbt, hat ein Grubengrabgerät.
Fehler 405
Danke für die Auskunft :)
Wir haben Iveco´s mit eingebauter Vorfahrt und blaue Leuchten mit Wackelkontakt...
Du programmierst beim Quattro 96-XL ja nur die Schleifen und Funktionen, nicht aber einen anderen Kanal.
Würde man den Kanal ändern (mechanischer Quarztausch), wäre ein Abgleich erforderlich.
Bei den neuen Modell der i-Serie wird der Kanal programmiert. Diese haben allerdings einen PLL-Empfänger, der einen Abgleich nach Umprogrammierung nicht erforderlich macht.
Gerrit Peters
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Gerrit Peters
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Hallo!
Nun, ganz einfach:
Derjenige der die Mittenfrequenz ändert, der hat auch für den Abgleich im neuen Abstimmbereich zu sorgen.
Wird mittels Umprogrammierung hingegen nur der Kanal innerhalb der zur Mittenfrequenz passenden Schaltbandbreite geändert, braucht es genau deswegen keinen Abgleich.
Grüße aus Dortmund
Jürgen Hüser
Hallo!
Also mal allgemein:
Der Schaltungsbereich bzw. das Bauteil welches exakt die Kanalfrequenz bestimmt, also bei Quarz-Geräten eben der Kanalquarz, oder bei PLL-Geräten eben der Ref.-Quarz zusammen mit den R- und N-Teilerketten müssen haarscharf auf Ihrer Frequenz +- xxHz bzw. untere dreistellige Hz arbeiten.
Alle andere Stufen, wie z.B. das HF-Frontend sowie der Rastbereich zwischen VCO und Phasendiskriminator sammt Schleifenfilter bei einem PLL-Gerät sind gennerell breitbandiger.
Mindestens einige hundert kHz bis mehrere MHz.
Man nennt dieses "Schaltbandbreite".
Also egal ob es sich um Quarz- oder PLL-Geräte handelt gilt je nach Gerät und Herstellerspezifikationen eine gewisse Schaltbandbreite.
Bei den Quattro i sowie den PLL-DME's DE9xx und vielen anderen beträgt dieser Schaltbereich eben einige hundert kHz.
Wollte man einen Pager mit einer größeren Schaltbandbreite versehen, also z.B. ein gesammtes BOS-Band, oder gleich ein komplettes Sprechfunkband (68-88 oder auf 2m eben 146-174MHz) müsste man das ebenso machen wie in heutigen Betriebsfunkgeräten:
Statt statisch mittels Abgleichbesteck fest justierbare Kapazitätstrimmer und Kastenkerne, eben überall Varicaps rein setzen.
Die Firmware mit endsprechenden Skalierungsroutinen aufblähen, um mit einer kleinen Handvoll von Abgleichfrequenzdaten die richtigen DAC-Werte für jeden beliebigen Kanal innerhalb der Schaltbandbreite für die einzelnen Stufen zu berecnen.
Jedes moderne Betriebsfunkgerät arbeitet so. Ebenso DME's die über mehrere MHz ohne Abgleich programmierbar sind. Der RE329 (Memo/Joker/FME87) damals war einer der ersten Vertreter unter den Pagern die so arbeiteten.
In den schmalbandigen aktuellen Swissphones die nur auf knapp 300kHz Schaltbandbreite etwa kommen, sind eben überall manuell abgleichbare Punkte drin.
M.E. nur Geldschneiderrei. Swissphone wünscht sich eben das jeder der einen FME/DME haben möchte, wahlweise einen neuen kauft, oder zumindestens - wenn er schon einen gebrauchten ergattert, den möglichst bei Swissphone umfrequentieren lässt.
Auf keinen Fall wollen die, das jeder BOS'ler sich einen gebrauchten FME der bei 86,xxxMHz läuft auf 84,xxxMHz proggt, oder eben bei DME's jeden 173,xxxMHz DME problemlos auf seine 170,xxx oder 165,xxxMHz proggt.
Technisch wäre das absolut kein Problem...siehe damals RE329 oder auch den Pagebos.
Selbst Fullband...also 68-88 / 146-174 / 400-470MHz wäre kein Problem. Will Swissphone aber nicht. Verdient man ja nur ein einziges mal dran.
BTW...dank der digitalen Divende geht da auch gerade richtig was bei Funkmikrofonen rum.
Eigentlich kein Akt...geht ebenso wie bei den Quattro i bzw BOSS:
Mittels Servicesoftware und Programmierkabel ein paar Bytes im Abgleichdatensatz ändern, anschließend an drei bis vier Trimmern die neue Schaltbandbreite abstimmen.
Jahrelang war z.B. von Sennheiser das nötige Kabel frei verkäuflich und die Service-Software sogar kostenlos.
Heute heißt es offiziell von Sennheiser: "Servicekabel und Software sind nur noch für Hausinterne Servicearbeiten durch unsere Servicetechniker gedacht."
Nunja, da es da um richtig teure Sachen geht, bietet Sennheiser freilich soeine Umfrequentierung an...mit je nach Gerät etwa 30% ersparniss gegenüber Neukauf einer nagelneuen Anlage im gewünschten Frequenzband.
Je nach genauen Gerätetype verdienen die also je Funkmikrofonstrecke für einmal kurz das Servicekabel anstecken, drei Mausklicks und dem drehen von ein paar Abgleichpunkten zwischen 300 und 600€. Wegschmeißen und Neukaufen alternativ 450-900€ je Funkstrecke.
Dagegen ist Swissphone noch gnadenlos billig!
Grüße aus Dortmund
Jürgen Hüser
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