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Thema: Ein Headset für 2m und 4m Funk

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Hallo!

    Zitat Zitat von Sani-Frank Beitrag anzeigen
    Also um das ganze etwas verständlicher noch zu machen.
    Ein "Umschalter" zwischen den beiden FuG ist schon richtig, aber so das man beide Funkkreise Hören aber eben nur einen besprechen kann. und zwar den geschalteten, Schwanenhals wirds da wohl werden, und nach Möglichkeit eben mit Auftastung per Fußschalter, damit beide Hände frei sind zum schreiben wichtiger Notizen oder um den Kaffee umzurühren. Und ich finde unsere Zarghesbox schon sehr stylisch, kann gerne mal am WE Fotos davon machen
    Jawoll, Lautsprecher + Schwanenhalsmikro.
    Was mir so als Frage durch den Kopf geht...denn der Begriff Zargesbox erinnert mich an das fette Teil was ich im Keller habe...:
    Wie groß ist die Box wirklich?
    Was habt ihr da sonst noch drinn? Vor allem welche Akkukapazität und welche Akkutechnologie?

    Weil reinbauen kann man da ja Kapazität ohne Ende.
    Nur...je nach Akkutechnologie sollte da dann auch eine intelligente Lade- und Akkuschutzschaltung rein.
    Egal ob Blei oder LiIon/LiPo...: Jeder Akku geht früher oder später kaputt, vor allem durch solche Extreme wie Tiefentladung oder Überladung. Auch Frost kann tödlich sein für Akkus.
    Packt man da 18Ah Bleigel rein bleibt's billig, bei 10x18Ah sind's aber schon mal eben 400~500EUR die man alle 1-2 jahre da reinbuttern darf.
    Mit anständiger Schutzschaltung (Ladung mit begrenztem Initialstrom auf exakt nach Temperatur angepasster Ladeschlußspannung, sowie Akkuabschaltung bei unterschreiten der Entladeschlußspannung) kann man solche Akkus locker 5-7 jahre länger leben lassen als ohne!

    Zitat Zitat von Sani-Frank Beitrag anzeigen
    So nen Schaltplan und paar Angaben zu den verwendbaren Bauteilen, vielleicht ne Empfehlung wäre schon fein :-)
    Naja...was braucht man denn da für einen Schaltplan?

    Empfanggseitig gibt es die einfachste Möglichkeit:
    Garnix einbauen, sondern die Lautsprecher der Bedienteile nutzen.
    Sind die wirklich zu leise, was ich eher anzweifel, dann an jedes Funkgerät eben einen externen Lautsprecher. Irgendwas mit 15~20W und was man flach in die Zwischenplatte einlassen und verschrauben kann.

    Sendeseitig ist der einzige Pfad den man umschalten muss:
    Mikrofon + Sendertastung.

    Man geht zunächst daher und verbindet die Mikrofon-Massen beider Geräte an der rückseitigen Zubehörbuchse, bzw. der Klemmleiste der Mobilhalterungen.
    Ebenso legt man die Masse des verwendeten Mikrofones mit auf diese Verbindung.

    Als Nockenschalter nehme ich mal als Beispiel (so das erste was mir einfiele, müsste man nochmal genauer gucken ob's günstiger geht) einen A211-600, gibt's bei Bürklin unter Bestellnummer 06N5802.
    Ist hier auf Seite 11 oben aufgeführt:

    https://www.buerklin.com/datenblaetter/G066831_TD.pdf

    Weiterhin angenommen: Links 4m, Mitte Aus, Rechts 2m.

    Dann hängst du den Fußtaster (getastete +12V) auf Klemme 2 des Schalters.
    Dort gehst du mit dem PTT-Signal dann von Klemme 3 zum PTT-Eingang des Fug8b und von Klemme 1 zum PTT-Eingang des Fug9b/c.

    Dein Schwanenhalsmikrofon, welches Masseseitig ja schon fest mir beiden Geräten verbunden ist, legst du mit dem Heißen Signal auf Klemme 6 des Nockenschalters.
    Von Klemme 7 legst du die Verbindung zum Sprechkapseleingang des Fug8b, von Klemme 5 die Verbindung zum Sprechkapseleingang des Fug9b/c.

    Fertig!

    Der Rest sind feinheiten, abhängig von der Kreativität.
    Muss man sich erst ein Schwanenhalsmikrofon dazu kaufen, kann man dafür viele hundert Euro ausgeben. Wesentlich günstiger und effektiver ist es, was preiswertes an dynamischen Talk-Back Mikrofonen zu suchen, beispielsweise sowas:

    http://www.thomann.de/de/the_tbone_t...nhalsmikro.htm

    Sollte da mal was kaputt gehen, wird der Ersatz nicht teuer, und der Austausch geht dank XLR-Fuß innerhalb von Sekunden, ganz ohne Eingriff in die Box.
    Aber Achtung: Die BOS-Kisten erwarten immer eine dynamische Kapsel mit etwa 600 Ohm.
    Sowas ist heute in der Tontechnik eher selten...dafür gibt's haufenweise Schwanenhälse mit Elektretkapsel, die aber wieder zwingend eine Phantomspeisung nebst Vorverstärker brauchen.

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser

  2. #2
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    Zitat Zitat von DG7GJ Beitrag anzeigen
    Sehe ich das richtig, dass ich ein solches Mikrofon direkt an ein FuG anschliessen kann?

  3. #3
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    Hallo Frank und Jürgen,

    danke für eure Mühe und die guten Tips, werde das nächste Woche dann im Angriff nehmen.
    Jürgen eine Frage habe ich noch: Da wir oben ja schon 2 Natobuchsen drin haben kann ich die Massen auch von da für das Mice holen und verbinden? (Pin F müsste das ja sein) und die 12V+ für den Taster von einem der beiden Buchsen von Pin B? Dann würde ich das ganze als Zusatzbox bauen und auf unserem nicht ergonomisch gefprmtem Tisch mit Klappstuhl stellen. Fotos kommen am Sonntag und auch noch paar Details zum innenleben der Box.

    mit Dank und kameradschaftlichem Gruß

    Franl

  4. #4
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    Echte Masse gibt es nur an J. Je nach Hersteller sind D und F erdfrei.
    +12V@100mA gibt es an B.

    Beachte beim Kauf eines Mikrofons, daß die nominelle Eingangsimpedanz von BOS-FuG bei 200 und nicht bei 600 Ohm liegt.

    MfG

    Frank
    Kontaktaufnahme bitte per Mail. Danke!

  5. #5
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    So das WE ist um, im Anhang wie versprochen ein paar Bilder. Im inneren sind eben die beiden S/E-Einheiten der FuG verbaut, dazu 2 Bleiakkus 12V 10Ah aus dem Modellbau und ein intelligentes Ladegerät, das speziell für die Bleiakkus gedacht ist. Auf einem Foto sieht man eine Akkuzustand und Ladekontrollleuchte. Getestet haben wir das wir ca. 8h normalen San-Dienst mit beiden FuG ohne Betzbetrieb abwickeln können.

    mit kameradschaftlichem Gruß

    Frank
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  6. #6
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    Hallo!

    Zitat Zitat von Sani-Frank Beitrag anzeigen
    So das WE ist um, im Anhang wie versprochen ein paar Bilder.
    Ah, zwei SEL...hübsch!
    Nur eines liegt mir noch auf der Zunge:
    Die rückseitigen Anschlüsse würde ich - wenn es irgendwie machbar ist - versenkt anbringen.
    Sonst kann es bei der Umherstellerrei und Tragerrei schnell passieren das z.B. die PL-Buchsen ziemlich kaputt sind.

    Hab diese Problematik vor knapp zwei Jahren gehabt, wo ich für einen Veranstalter eine Sennheiser Multikanalanlage (16 Mikrofonempfänger) zusammenstricken sollte.
    Der NF-Systemstecker, die beiden N-Buchsen sowie 230V Power-CON sollten alle auf der Rückwand liegen.
    Da ich weis wie die Rowdies bei Auf- und Abbau von Festivalbühnen mit solchen Cases umgehen, kam da für mich nix anderes in Frage als der Einsatz einer versenkten Anschlußplatte.


    Zitat Zitat von Sani-Frank Beitrag anzeigen
    Im inneren sind eben die beiden S/E-Einheiten der FuG verbaut, dazu 2 Bleiakkus 12V 10Ah aus dem Modellbau und ein intelligentes Ladegerät, das speziell für die Bleiakkus gedacht ist.
    Hmm, ich hoffe die beiden 10Ah direkt parallel geschaltet.
    Oder etwa einzeln je Funkgerät?
    Letzteres könnte problematisch werden wenn du die Geräte mit Masse verbindest und mit einem geregelten +12V aus einem Fug die PTT des anderen Fug's schalten wolltest. Spätestens dann wenn die beiden Akkus unterschiedliche Spannungen hätten (4m wenig senden = vollerer Akku, 2m viel senden = schneller leerer Akku).

    Beide Akkus direkt parallel und die Funkgeräte dann über jeweils eigene Sicherungen direkt an die gemeinsamme + Schiene. Einfach und absolut sicher.

    Zitat Zitat von Sani-Frank Beitrag anzeigen
    Auf einem Foto sieht man eine Akkuzustand und Ladekontrollleuchte. Getestet haben wir das wir ca. 8h normalen San-Dienst mit beiden FuG ohne Betzbetrieb abwickeln können.
    Ja, sieht definitiv gut und wohlüberlegt aus.
    Wichtig ist eben nur das die Akkus weder überladen noch tiefentladen werden.
    Sprich nach einem Einsatz unmittelbar vor Einlagerung laden bis (je nach Temperatur und Typenspezifischen Datenblatt) etwa 14,4V - dann alle 2-3 Monate zu etwa 1/3tel entladen und wieder auf 14,4V laden.
    Man kann auch dauerhaft buffern auf 13,4-13,8V (sehr temperaturabhängig)...aber wenn dabei irgendwas daneben geht halten solche Akkus auch kaum ein Jahr.
    Ausserdem werden solche Akkus bei Bufferung auf permanent 13,4~13,8V nur etwa auf 70% ihrer Nennkapazität voll.

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser

  7. #7
    Registriert seit
    08.12.2011
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    298
    Zitat Zitat von DG7GJ Beitrag anzeigen
    Hallo!

    Ah, zwei SEL...hübsch!

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser
    Hallo Jürgen,

    zwei SEL ????

    Sind das nicht zwei TELETRON ?? :-)

    mfg
    eltown

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