
Zitat von
überhose
[...]Macht das im eigenen Dorf, aber bitte nicht wenns größer wird. Das damit einhergehende Durcheinander hat mit guter Kameradschaft und gutem Ruf nix zu tun.
Deine Argumente kann ich nachvollziehen!
Wir handhaben das so, dass wir bei einer Alarmierung in der Ausrückmeldung der Leitstelle die Mannschaftsstärke übermitteln. Das klingt dann meist so:
Florian XY nn/nn/n besetzt mit 1/5, nachrückend nn Kameraden im PKW-Konvoi.
Unser Einheitsführer weiß ja schon die Mannschaftsstärke und meldet diese dann bei überörtlichen Einsätzen auf Anfahrt an die Einsatzleitung.
An der Einsatzstelle angekommen, steigen die Mitfahrer aus und die Fahrzeugführer parken ihre KFZ in sicherer Entfernung. Dann postieren sich alle unsere Einsatzkräfte auf einem Sammelplatz, an dem die Einsatz- und/oder Abschnittsleitung diese dann bei Bedarf abrufen kann.
Das ist alles halt eine Sache der Disziplin und Organisation. Bisher hat sich da niemand negativ geäußert. Im Gegenteil, wir wurden schon mehrfach gefragt, wie wir das so gesittet hinbekommen. Da wir auch überörtlich eine gute Kameradschaft pflegen, wissen wir gegenseitig, dass sich jeder auf die anderen verlassen kann. Entsprechend froh ist man, wenn man dann auf genügend motivierte und gut ausgebildete Kräfte zurückgreifen kann, aber nicht unbedingt muss. Allgemeiner Tenor: Lieber 15 Leute zuviel, die nur "rumstehen" und auf Arbeit warten, als notorischer Kräftemangel.
Außerdem besteht dann natürlich auch die Möglichkeit, die körperliche Belastung der eingesetzten Kräfte durch kürzere Tauschintervalle deutlich zu reduzieren.
Geändert von marka (23.05.2011 um 08:40 Uhr)
Kameradschaftliche Grüße von der Nordsee
Markus