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Dann sollte man dafür sorgen, dass die Teilnehmer im BOS-Funk auch ordentlich geschult werden/sind.
Gut gebrüllt, Löwe.

Ein Status muss manuell gedrückt werden. Und auch hier gilt, wie bei "normalem" Funk: Erst in den Kanal reinhören, dann Anruf tätigen/Status übermitteln.
Weil man ja auch immer die Zeit hat, länger zu warten, bis man mal gerade eine freie Lücke im Funk erwischt ... Wir reden über 8 Minuten Hilfsfrist, deren Einhaltung irgendwie nachgewiesen und dokumentiert werden soll, aber beim Drücken der Status habe ich dann Zeit, erstmal 30 Sekunden zu warten, bis der Kanal frei ist ... Ich komme an der Einsatzstelle an, will Status 4 drücken. Achnee, geht nicht, weil auf dem Kanal gerade ein Intensivbett angemeldet/gesucht wird oder eine Rückmeldung von Dachstuhlbrand irgendwo anders gegeben wird. Bleibst Du dann erstmal sitzen und wartest ab, bis Du den Status drücken kannst? Ergebnis ist, dass dann kein Status gedrückt wird und die Hälfte der Zeiten fehlt.
Das führt das ganze System doch ad absurdum (der Funk hat sich der Einsatztaktik anzupassen und nicht umgekehrt!) und ist genau das, was ich mit erschöpften Kapazitäten meine. Wenn ich bei jeder etwas ungewöhnlichen Lage meine üblichen Vorgehensweisen umstellen muss, weil der Funk nicht mehr her gibt, läuft irgendetwas falsch.