Hallo!

Zitat Zitat von marka Beitrag anzeigen
@Laurin88:

  • Die analoge Funktechnik kann mit relativ wenig Aufwand im Notfall auch von Amateurfunkern aufrecht erhalten, ergänzt oder ersetzt werden. Mir war so, dass sie dazu sogar verpflichtet waren, bin mir hier aber nicht 100% sicher.
Kannst du knicken in Deutschland.

Wenn sowas als "Rückfallebene" angesehen werden soll, muss das gesammte System konsistent und kompatibel zur normalen BOS-Technik ausgestattet sein.

Zum einen dürfte es deutschlandweit nur <10 Funkamateure geben die in der Lage sein würden "mal eben" ein 4m Relais zu zaubern, worüber BOS-Fahrzeuge über ihre Fug8b's funken könnten.
Ein 2m Afu-Relais "mal eben" auf 2m BOS umzubauen ist da schon aussichtsreicher, wenn im Vorfeld schon soein Fall mit einbezogen wurde. Nicht nur das man die Funkgeräte rund 30MHz höher bekommen muss - vor allem der Duplexer dürfte ein Knackpunkt werden.
Diese Kanonenrohre die man für 145MHz@600kHz Shift braucht gehen ohne große Modifikationen garnicht auf 167/173MHz aufgedreht.

Und zum Thema Konsistenz:
Neben der flächenden Ausstattung die vorgehalten werden muss, müsste ebenso noch das System als ganzes in seiner Funktion und Einsatzbereitschaft auf einem Mindestlevel gehalten werden.
Dazu sind z.B. regelmässige Realtests erforderlich.
Ein kleiner Kreis von BOS und Funkamateuren macht sowas tatsächlich, z.B. in der Schweiz.

Und mal ganz ehrlich zurückgelehnt und überlegt, was denn Amateurfunk in der Masse so ist...wozu soll das "taugen".
Der Amateurfunk währe denkbar nach absoluten Katastrophenfällen, wonach nicht nur der BOS-Funk platt ist.
Doch...wieviele der KW-Kontester würde es halbwegs effektiv auf die Kette bekommen brauchbaren Notfunkverkehr abzuwickeln?

Grüße aus Dortmund

Jürgen Hüser