Hallo!
Huiii...gefährlich. Wieviel Volt müsste man am Antennenfuß anlegen, um 6~10W Sendeleistung zu erhalten? Juchheißa...da würden aber die Funken sprühen...
Ne, in der Funktechnik arbeitet man für gewöhnlich mit Fußpunk- und Speiseimpedanzen von 50 Ohm. Und das erreicht man durch Strahler, die so lang sind wie eine viertel Wellenlänge.
Mit Reichweite hat das nichts zu tun - sondern mit dem Thema "Leistungsanpassung":
http://de.wikipedia.org/wiki/Leistungsanpassung
Ja, einen ganz großen Denkfehler.
Das Fahrzeugdach, genaugenommen die gesamte Fahrzeugkarosserie wirkt als Gegenpol.
Wie mit den Batterien, oder Stromkreisen allgemein:
Damit Strom fließen kann benötigt man ein + und ein -.
Im Funk sorgt der Strom in der Antenne für die Ausbildung des elektromagnetischen Feldes.
Argh...*stirnklatsch*...sorry
Was für eine 2m Antenne benutzt ihr denn bitte am Gerätehaus?
Wie seid ihr auf die Idee gekommen diese Antenne auf ein Fahrzeug zu stellen?
Sach nix...ich weis...bestimmt habt Ihr am Gerätehaus eine Magnetfußantenne auf der Fensterbank stehen, gell?
Anders sind diese "6Km Reichweite auf 2m" nicht wirklich nach zu vollziehen.
Nein!
Ohne Auto braucht man eine Feststationsantenne, montiert auf einem ordentlichen und mit Blitzschuzmaßnamen versehenden Mast.
Die haben alle schon ein "Auto" (im Sinne von passendem Gegenpol zum Strahler) bereits eingebaut.
Alles andere ist Mumpitz und hat im professionellen Bereich nix zu suchen.
...und wenn ich deine Zeilen so lese, möchte ich gerne anraten jemanden dazu zu holen der sich mit Funktechnik entsprechend auskennt.
Nich das beim nächsten Gewitter euer Gerätehaus brennt...
Und stellt eure jetzige Feststationsantenne bitte dahin, wofür sie gedacht ist:
Auf ein Auto :-)
Denn im Gerätehaus schadet sie 1. dem Funkgerät und 2. allen Geräten und Menschen in ihrer Umgebung.
Grüße aus Dortmund
Jürgen Hüser