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Thema: Anwärter an die Schere

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Registriert seit
    04.01.2008
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    265
    ich denke damit sollte jeder üben, regelmäßig, gerade bei Übungen kan man doch schön Trupps aus "alten Hasen" und Unerfahrenen zusammen stellen, und man hat Zeit genug .

  2. #2
    Registriert seit
    29.10.2007
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    1.737
    Bei uns gehört der grundlegende Umgang mit hydr. Rettungsgerät bereits zur Grundausbildung und auch später wird mehrmals jährlich mit allen daran geübt (gerne auch mal eine einfachere Lage und eine anspruchsvollere für die verschiedenen Ausbildungsstände innerhalb der Mannschaft), dabei werden dann Trupps aus frischen und erfahrenen Kameraden gebildet.

    Dennoch macht m. E. eine Selektion Sinn, man kann einfach nicht alle auf dem gleichen hohen Niveau in dem Bereich ausbilden. Das bedeutet nicht, dass man die jüngeren gar nicht mit den Geräten arbeiten lässt, das halte ich für kurzsichtigen und pseudo-elitären Quatsch, sondern dass man im Sinne einer Spezialisierung die Leute fördert, die aufgrund persönlicher und fachlicher Eignung, Vorbildung, Verfügbarkeit als besonders geeignet erscheinen. Das dient zum einen dazu, Ausfallreserven zu haben, denn was macht man, wenn die üblichen Verdächtigen mal nicht kommen, zum anderen um sich rechtzeitig Nachwuchs heranzuführen. Denn auch die Erfahrenen werden z. B. irgendwann den Aufstieg in Führungspositionen machen und es kann nicht schaden, früh mit dem Üben zu beginnen und auch Erfahrungen in zweiter Reihe beim Einsatz zu sammeln.

    Bei uns wird das nicht nur bei Ausbildungsdienst, sondern auch bei Einsätzen gemacht. Bei "einfachen" Fällen kann man auch mal die jungen Kameraden unter Aufsicht eines Erfahrenen mit dem hydr. Rettungsgerät arbeiten lassen (Motorhaube öffnen, patientenferne Schnitte ausführen). Wenn es dann wirklich nah an den Eingeklemmten herangeht (Nahkampf im Fußraum oder am Kopf/Rumpf), kann man immer noch tauschen. Bei komplizierten Sachen hat es sich eh bewährt, den Geräteführer immer mal wieder auszutauschen.

    Selbiges bei Leichenbergungen, die sind auch eine gute Gelegenheit, unter Einsatzbedingungen zu üben. (Bevor jetzt der große Aufschrei kommt, hier meine ich nicht 18jährige Anwärter sondern FA Anfang/Mitte 20, die schon einige Erfahrung haben und bisher halt nicht die Gelegenheit hatten, im Einsatz mit dem Gerät an real verunfallten Fahrzeugen zu arbeiten).

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