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Thema: Artikel:Erste Feuerwehr vor dem aus !!

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  1. #1
    draconomicon Gast
    @ Feuermelder

    in Bayern wird in vielen ne Extrawurst gebraten.

    z.B. Verkehrabsicherung, wir sind, soweit ich weiß, die einzigen die, den Strassenverkehr absperren und selbständig regeln dürfen.

    jedes Bundesland hat seine Gepflogenheiten und ich nehme mir deshalb nicht das Recht, mir Vorurteile zu bilden, jeder in seinen Bundesland, kennt es nicht anders und jeder sagt, dass es so funzt.

    So wie es bei anderen die Einsatzabteilungen gibt, so sind es bei uns die Ortswehren.

    Und ich pers. bin froh, dass es sie gibt und ich traue mir zu sagen und diese würde es nicht gehen, sie bringen uns Wasser auch für die AGT´s, sie sichern uns in Strassenverkehr, während wir am Unfallauto unsere Arbeit machen usw.

  2. #2
    Registriert seit
    26.01.2010
    Beiträge
    588
    Wie gesagt, ich will mir da kein Vorurteil bilden. Es ging mir nur um´s Prinzip - das mir um ehrlich zu sein - noch nicht so ganz einleuchten will, aber gut man lernt nicht aus ;-)

    Du hast Recht, jedes System ist anders und jeder bestimmt für sich selbst welches System am besten ist. Wer weiß, vielleicht wohne ich eines Tages in Bayern und finde euer System toll... nur im Moment einfach nur *kopfzerbrechen*

  3. #3
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    15.11.2007
    Beiträge
    98
    Servus
    @draconomicon
    Aus deinen letzten Worten entnehme ich das Du wohl zu einer Stützpunktwehr gehörst und den Einsatz der kleinen Ortswehren durchaus zu schätzen weist.
    Dafür möchte ich mal danke sagen.

    @Feuermelder
    Mach dir nix draus,wahrscheinlich würde so mancher bayerische FFw ler bei euch auch erstmal nicht durchblicken.

    Jedes System hat sein für und wieder.

    Was halt Sinn und Zweck des Freds war, einmal darauf hinzuweisen das eine fragwürdige Verwaltungsvorschrift das aus für ein eigentlich funktionierendes Teil das Gesamtapparates bedeuten kann.
    Aber dennoch macht es mir viel Freude zu lesen wie Ihr das ganze betrachtet.

    Ein A auf dem Helm macht noch keinen besseren Feuerwehrmann aus.
    Man beachte auch die die im dünnen Kittel frierend an anderer Stelle Ihren Dienst ableisten.
    Gruss Michael
    Lerne aus den Fehlern anderer,das Leben ist zu kurz um jeden Fehler selbst zu machen!!

  4. #4
    draconomicon Gast
    @ Firetrucker

    ich war 10 Jahre in einer Stützpunktwehr mit MZF, TLF 16, LF 20, DL 18, RW2
    http://www.feuerwehr-windischeschenbach.de/
    von 1994 bis 2002

    dann ein einer Ortswehr mit TSF
    http://www.boemic.de/feuerwehr/index.php
    von 2008 bis 2009

    und nun in einer Stützüunktwehr mit MZF, LF 8 LF20
    http://pottenstetten.net/eslarn/

    Ich kenne beide Seiten.

  5. #5
    Registriert seit
    02.05.2009
    Beiträge
    108
    Zitat Zitat von überhose Beitrag anzeigen
    Ich wollte ja nix mehr zu dem Thema schreiben, aber hier juckte es mich dann doch zu sehr in den Fingern:
    Genialer Dienstplan.
    Wow. Mit einem solchen Dienstplan ist es ein Ding der Unmöglichkeit, eine aktive Mannschaft zu fördern und auch zu fordern.

    Man darf diese Negativbeispiele nicht auf sämtliche kleineren Dorffeuerwehren ableiten. Es gibt zahlreiche Kommandanten und Wehrführer, die sich gewissenhaft um die Aus-, Fort- und Weiterbildung der Untergebenen Gedanken machen. Leider tritt deren Arbeit nicht in das Licht der Öffentlichkeit, sondern fast ausschließlich sind es solche Wehren, deren Dienstplan aus Maibaum, Dorfkreuz, Bewegungsfahrt und Preisschafkopf besteht.

    FAs aus großen Stützpunktwehren sind angesichts solcher Dienstpläne geradezu verleitet, lächelnd auf die kleinen Wehren zu blicken. Ehrlich gesagt, gehts mir genauso. Mir tun die Bürger in Röthenbch leid. Eine optimal ausgebildete Feuerwehr kann das nicht sein. Im Ernstfall werden sich die gravierenden Ausbildungsmängel offenbaren, da bin ich mir absolut sicher.
    Umso wichtiger ist es, dass gerade die verantwortlichen Führungsdienstgrade in kleinen Wehren die Ausbildung auf einem hohen Level halten. Einerseits, um einen Anreiz zu schaffen, damit die Aktiven zum Ausbildungsdienst kommen, andererseits auch, um Qualität und Anspruch in die Ausbildung zu bekommen. Die Aktiven bekommen sehr wohl mit, ob sich der Gruppenführer vor der Übung Gedanken gemacht hat und didaktisch fit ist, oder nicht. Und das äußert sich u.a. in den Teilnahmequoten an Übungsdiensten.

    Ich glaube, an der Qualität der Ausbildung kann man schon auch erkennen, ob eine Wehr, wenn auch sie nur ein TSF im Gerätehaus stehen hat, tagsüber in Staffelstärke ausrückt und 15 Einsätze im Jahr fährt, Zukunft hat, oder nicht.

    Eine Feuerwehr, die über ein dreiviertel Jahr keine ordentliche Übung auf die Beine bekommt, stellt eine Gefahr für die Bürger und auch die eigenen Aktiven dar und hat somit jeden Anspruch auf Fortbestand verloren.

  6. #6
    Registriert seit
    26.04.2006
    Beiträge
    700
    Also ich komme auch aus einer kleinen Wehr, mit LF 8/12 (Sonderfahrzeug) und Rüstsatz.
    Wir haben im Jahr angesetzt um die 30 Übungen, alleine um die Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Ortsteilen, die den Rüstzug bilden, richtig zu schulen (gemeinsame Theorie und Praxisschulungen, Einsatzübungen).
    Also der Dienstplan lässt wirklich zu wünschen übrig.

  7. #7
    draconomicon Gast
    Dieser Dienbstplan, war und ist der Inhalt der festen Termine für die Aktive Wehr UND Feuerwehr-Verein, nebenbei wurden viele Übungen durchgeführt, die meistens erst kurzfristig bzw. mittelfristig mit der Absprache anderer Wehren oder Besitzer besonderer Objekte, angesetzt wurden.
    Diese fanden i. R. 2x im Monat statt.
    Im Schnitt kamen wir / kommt diese Wehr auf ca. 20 - 25 Übungen im Jahr.

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