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Thema: Beobachtungen bei einem Gruppenführerlehrgang

  1. #1
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    Beobachtungen bei einem Gruppenführerlehrgang

    Eine Feuerwehrkameradin berichtet im FW-Netz über Beobachtungen während ihrer Teilnahme an einem GF-Lehrgang: http://www.fwnetz.de/2010/03/02/beob...uhrerlehrgang/

    Einerseits erschreckend, aber andererseits doch irgendwie alles nicht neu...

  2. #2
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    Hallo,
    ich weiss nicht was ich darauf Antworten sollte ?!?!
    Auf der einen Seite, etwas was man(n) kennt.
    Auf der anderen Seite, was man nicht versteht.
    .......................fangen wir einfach mal an, mit * Kopfschütteln*
    Grüße J.

  3. #3
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    Hochinteressant, das Bestätigt aber meine Meinung in vielen Fällen.
    8 von 10 newbies können nicht suchen und googlen!
    schreib dich nicht ab, lerne suchen und googlen.

    Kinder haben im BOS Funk nichts zu suchen!!!!

  4. #4
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    Vielleicht ist das der Grund, warum manche Bundesländer die Führungs-Lehrgänge aus anderen Bundesländern nicht anerkennen. ;)
    Grüße Chris

    Das Drama aller Zeiten hat eigentlich nur ein einziges Thema gehabt: die Unfähigkeit der Menschen, miteinander zu leben. Zitat von Gerhard Bronner

  5. #5
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    Ich befürchte ich kann auch für mein Land Parallelitäten erkennen...

  6. #6
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    Hmm, ich kann mich nicht beschweren über die Ausbildungsqualität der HLFS bzw. der der Teilnehmer. Klar, es gibt den einen oder anderen der von ner TSF-Wehr kommt, vielleicht 10 Einsätze im Jahr hat und das meinerthalber nur Kleinkram und entsprechend wenig Erfahrung mitbringt. Aber da wird auch schon mal von der HLFS ein teilgenommen anstatt mit Erfolg teilgenommen unter das Zeugnis gedruckt... In meinem F-III aus 2006 sind 3 durchgefallen, was halt unter anderem mit mangelnder Leistung zu begründen war. Allerdings würd ich das nicht für die Kleinstfeuerwehren oder Kleinfeuerwehren pauschalisieren. Denn 2 von 3 durchgefallenen kamen von Schwerpunkt-/Stützpunktfeuerwehren. Ich denk mal das steht und fällt alles mit der Standortausbildung und vorallem der eigenen Leistungsbereitschaft sich auf Situationen vorzubereiten die man nicht alltäglich hat.

  7. #7
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    Komme von der weissen Fraktion.
    Auch hier wird der Dienst freiwillig gemacht. Aber wer im San-/RH-/RS-Lehrgang seine Leistung nicht bringt fliegt gnadenlos durch, weil dem Pat. ist es egal ob den Job jemand freiwillig macht oder nicht.

    Bei den Führungslehrgängen (BW) gibt es nur im Lehrgang "Führen im Einsatz IV" (ZF) eine Prüfung. Dabei wird danach in 3 Kategorien eingeteilt (Volltauglich >66%, bedingt tauglich 33% bis 66% und untauglich bzw. sollte nochmal FiE III und IV besuchen < 33%). Wobei es hier dem KBL überlassen ist, ob er einen < 33%-Absolventen nicht doch als ZF einsetzt oder nicht (was natürlich nicht optimal ist).

    Gruß
    Simon

  8. #8
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    ZF BaWü

    Das ist so nicht mehr ganz korrekt.
    In Baden-Württemberg muss nun auch als Gruppenführer der weißen Fraktion eine Prüfung abgelegt werden (FüiE 2).

    Grüße

  9. #9
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    GF Bayern

    Naja habe in BW GF FW 2008 gemacht, ist bunt gemischt gewesen und der Anspruch war hoch ist nur einer von ca. 60 Durchgefallen.
    Führen Teil 1 1985 und Teil 2 1994 bei der weissen Fraktion

    gruß Michael
    Der Herr hat die Zeit erschaffen, wir nehmen sie uns ;-)

  10. #10
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    Habe mienen Gruppenführerlehrgang (FIII) 2008 am IDF NRW gemacht.

    Fande den Lehrgang anspruchsvoll und sehr gut.

    Wir waren zei Lehrgänge a´20 Personen. Von den insgesammt 40 Leuten sind 4 durchgefallen. Wobei nciht die Theorie das Problem war sondern eher die Praxis für die 4.

    Ich persöhnlich fand den Lehrgang sehr praxisnah und sehr lehrreich.
    Mich hat der Prüfungsauschuß sehr genau unter die Lupe genommen, da ich der Jüngste war.


    FW Wissen bis TF wurde im Lehrgang vorrausgesetzt und ncihtmehr durchgenommen.
    Wenn Lücken da waren, dann haben wir uns alle Nachmittags nochmal mit allen zusammengesetzt.

    Was mich erschrocken hat ist, dass ich einer der wenigen gewesen bin der eine FIII-Vorbereitung im eigenen Kreis genossen hat. das war zwar nur Wiederholung von allen Lehrgängen, aber fand das recht gut.

  11. #11
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    Soweit ich weiß, ist es in Sachsen so, dass seit ein oder zwei Jahren die, die zum GF-Lehrgang wollen, erst einen Test machen müssen und nur wenn dieser bestanden ist, darf man dann auch zu LFS. Und es ist hier durchaus auch so, dass einige durchfallen.
    Dadurch lassen sich solche Vorfälle wie in dem Beispiel hoffentlich ein wenig vermeiden.
    Aber es ist trotzdem erschreckend zu sehen, dass die LFS in Bayern selbst nur noch eine Auswahl an Personen da haben will, die auch die nötigen Voraussetzungen haben, aber sich die KBRs sich so quer stellen...

  12. #12
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    bei uns muss man wie schon gesagt zur FIII-Vorbereitung. Und man wird erst dann geschickt wenn man gezeigt hat dass man das Wissen hat. Zur Vorbereitung gehören auch 4 mal im Jahr Einsatzübungen wie sie später im FIII vorkommen.

    Einen test gibt es bei uns nicht.

    So einen Test gibt es aber für den Truppführerlehrgang.
    Erst wer den Vortest mit einer gewissen Prozentzahl besteht darf zum TF Lehrgang.
    Abgefragt wird querbet alles was man durch die vorigen Lehrgänge wissen müsste.

  13. #13
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    Zitat Zitat von crischl Beitrag anzeigen
    Das ist so nicht mehr ganz korrekt.
    In Baden-Württemberg muss nun auch als Gruppenführer der weißen Fraktion eine Prüfung abgelegt werden (FüiE 2).

    Grüße
    Okay. Mein FüiE II hab ich 2007 gemacht. Damals gabs noch keine Prüfung.

    Gruß
    Simon

  14. #14
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    Ein sehr gut geschriebener Artikel, wie ich finde und das sage ich, der aus einer "kleinen Ortswehr" mit LF8/6 und ~30 Einsätzen p.a. stammt.

    Ich war 2003 auch auf einer bay. FWS und habe dort den GF gemacht. Da gabs ebenfalls Derartiges zu beobachten. leider....

    Seit einigen Jahren wird tatsächlich TF vorausgesetzt, um überhaupt einen LG an den Schulen besuchen zu dürfen. Leider gibt es auch hier immer wieder schwarze Schafe (auch KBRs) die ungeeignete Personen auf LG schicken ("der Kdt bürgt ja für die Einsatzkraft und wenn der sagt, dass das ok ist....").

    Die meisten Postulate der Verfasserin kann ich nachvollziehen. Auch bzgl Zusammenlegungen, zwecks höherer Schlagkraft.
    Andererseits können auch TSA-/TSF-Wehren wichtig sein (aus einsatztaktischer Sicht).
    Schließlich brauchts nicht unbedingt Atemschutz und THL-Ausrüstung, um Menschenleben zu retten. Aber auch die müssen sich weiterbilden und üben.
    Manche Ortswehren sehen eben nur "den Verein" in der Feuerwehr. Das kann aber immer nur EINE Hälfte sein!

    Wie gesagt: ein wirklich guter Artikel!
    Greetz

    Benni

  15. #15
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    Ach Gottchen... Wieder so jemand der die Welt verändern will....

    Natürlich, ich stimme vielen der Punkte zu. Klar gibt es Wehren die seit Jahrzehnten ohne Atemschutzüberwachung auskommen. Wenn der Kollege zusammenklappt dann kann ich mir vorher 100 mal den Druck, Uhrzeit und den vermeintlichen Standort aufgeschrieben haben, das nützt dem Trupp drinnen ziemlich wenig!
    Überladene Fahrzeuge, Einbauten ohne Zulassung, da soll sich mal jeder an die eigene Nase fassen, ich glaube da kann hier im Forum niemand den ersten Stein werfen, so wie hier an Technik rumgebastelt wird.

    Mein Gott, man kann auf Lehrgängen vieles lehren, sich viel erzählen lassen, aber die Feuerwehr ist einfach der Verein der kommt, wenn die Situation ziemlich im argen ist, und dann kommt es nur darauf an wie ich aus der Situation das beste mache, und wie ich mein Material und meine Leute vernünftig einsetze. Da sind ganz andere Qualitäten nötig, die man nicht lernt in dem man sich 2 Abende einen Kopf über irgendwelche Szenarien, Planspiele oder sonst was macht.

    Die gute Dame soll den Ball flach halten, und mal noch ein paar Dienstjahre abwarten. Vielleicht kommen sich dann Wahrnehmung und die Realität etwas näher.

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