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Thema: Bosch FME 88s umquarzen nicht möglich?

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Hallo,

    das Gerät ist nach BOS zugelassen und kann auch im gewöhnlichen Frequenzbereich des Melders abgeglichen etc werden.

    Wende dich an eine vernünftige Firma wie Heck.. oder Kali... hier aus dem Forum. Da bekommst du einen vernünftigen Abgleich und Einbau des Quarzes.

    Ich würde hier mal behaupten, das die von dir ausgesuchte Firma keine Fachkompetenz hat um man dort dringend die Finger von lassen soll

  2. #2
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    Jetzt wirds komisch...

    Hallo littlegrisu,

    genau den Gleichen Gedanken habe ich ja auch gehabt. Aber wir scheinen beide falsch zu liegen nun habe ich nämlich auch durch die zweite Fachfirma, einer der beiden von dir genannten Firmen folgendes Feedback erhalten:

    Zitat:
    "...es ist kein BOS Gerät, weil es im 4m Mittelband bzw. ganz unteren Oberband arbeitet.
    Umrüstung ist zwar theoretisch möglich (neue Spulen und Kondensatoren), uns aber momentan bei unserer Auslastung zu Umfangreich."

    Tja, jetzt muß ich mich doch schwer wundern. Scheinbar gibt es da zwischen baugleichen Meldern die in ein und demselben Frequenzband arbeiten noch Unterschiede, die mir persönlich immer noch schleierhaft sind. In dieser Anleitung ( http://www.family-giese.de/Download/Bedanl.FME%2088.pdf ) sind ja die von Bosch aufgeführten Frequenzbereiche auf der letzten Seite aufgezählt und sowohl der aktuelle (82.550 MHz) als auch der Wunschquarz (86,435 MHz) befinden sich im gleichen 4m-Oberband. Aber wenn sich 2 Fachfirmen unabhängig voneinander weigern meinen Auftrag anzunehmen, dann wird da wohl was dran sein.

    Eine andere Idee wäre natürlich, dass ich als kleiner Privatkunde mit einem kleinen Auftrag uninteressant für die angeschriebenen Firmen bin??

    So langsam macht sich bei mir das ungute Gefühl breit mit dem günstig geschossenen Neu-Melder einen Reinfall zu erleben. Und das wo ich doch immer über die eBay-Opfer den Kopf geschüttelt habe...Oha! :-(

    Hat noch jemand einen Vorschlag oder kann mir eventuell jemand erklären warum eine Bequarzung so wie ich mir das gedacht habe nicht möglich sein soll? Also Freunde, lasst mich nicht hängen! Ich brauch jetzt eure Hilfe. Auch wenn ich den Melder vielleicht niemals auf meinen Wunschkanal bekomme so möchte ich wenigstens nicht dumm sterben!
    Hilfe!!!

    Gruß,
    Gleichwellensurfer

  3. #3
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    Hallo,
    das mit der Oberbandfrequenz scheint wohl ein druckfehler zu sein.
    Die BOS Oberbandfrequenzen gehen von 84,015 - 87,255 MHz was Kanal
    347 bis 510 entspricht. Das Kanalraster ist 20 kHz.

    Um jetzt von 82,550 auf 86,435 MHz zu kommen musst du ca. 4MHz
    springen. Die ganze Elektronik in den BOS Meldern ist so angepasst
    das sie in der Bandmitte liegen, das heist bei ca. 85,5 MHz. So kannst
    du den Melder 1,5 MHz nach unten und 1,5 Mhz nach oben regeln um eine
    Frequenzanpassung zu machen. Dieses nennt sich Bandpass.

    Hoffe das reicht dir als Antwort.

    Gruß Ice

  4. #4
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    @ icecrash2k

    Dankeschön!
    Das ist zwar nicht unbedingt die Antwort die ich gerne hören wollte, aber zumindest ein Ansatz um mir die Situation zu erklären.
    Ich habe gestern mal in den neuen FME 88s eine gebrauchte aber voll funktionsfähige mit 468 OB bequarzte HF Platine aus einem defekten Skyfire 4s eingebaut. Ist ja letztendlich der gleiche Oelmann in einer anderen Gehäusefarbe. Siehe da, er spricht. Der Empfang und das Auslöseverhalten sind soweit einwandfrei - jedenfalls bei mir zu Hause und in der Wache wo allerdings die Funkausleuchtung ohnehin ganz gut ist. Es gab auch keine Probleme bezüglich der unterschiedlichen Firmware der beiden Melder. Ich werde jedoch wahrscheinlich um einen anständigen Abgleich nicht herum kommen!? Der Skyfire aus dem die Empfangsplatine stammt war zu Lebzeiten sehr gut abgeglichen und hörte das Gras wachsen. Hat jemand eine Ahnung ob beim Abgleich der 88s /4s nur die HF Platine scharf gemacht wird oder der ganze Melder mit allen verwendeten Komponenten??

    Gruß,
    Gleichwellensurfer

  5. #5
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    Das mit der HF-Platiene liegt daran das dort schon die passenden Induktivitäten und Kapazitäten verbaut sind. Einabgleich schadet nach so einer Umbauaktion nie um auf Nummer
    sicher zu gehen. HF-Platine und Firmware-Platiene habe in soweit ja nur miteinander zu tun das die HF der Firmware das passende Signal zur Verfügung stellt. Firmwareunterschiede dürften ja bekannt sein und solange du die passende Prog-Soft hast egal.

    Gruß Ice

  6. #6
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    Mahlzeit,

    mit Oberbandangabe ist NICHT das BOS OBERBAND gemeint. Die Melder werden für verschiedene
    Frequenzteilbereiche gebaut. Und die werden dann halt Unter-/Mittel- und Oberband
    genannt. Die haben aber mit den Bandbezeichnungen aus dem BOS Sektor nichts zu tun.

    Gruss Flo
    Gruss Flo

  7. #7
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    Hallo Flo!

    Das habe ich jetzt nicht so richtig verstanden. Soll das dann bedeuten, dass wenn der Hersteller den Melder für das (4m) Oberband baut, dass ja (auch laut Hersteller) sowohl 82,55 als auch 86,436 MHz umfasst muss nichts umgebaut werden? Das würde dann ja meine Theorie, die ich bis gestern hatte doch bestätigen und der Fachmann könnte ohne den Tausch von Bauteilen quarzen und abgleichen. Richtig oder falsch verstanden?

    Gruß,
    Gleichwellensurfer
    Geändert von Gleichwellensurfer (01.12.2009 um 19:16 Uhr)

  8. #8
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    Hi,

    ich weiss leider nicht wie und wo die Grenzen bei dem FME sind.
    Was ich mit dem Beitrag eigentlich sagen wollte ist das die Bandgrenzen vom Hersteller
    nichts mit den Bandbezeichnungen des BOS Funks zu tun haben.

    Von wem wurde der Melder eigentlich gebaut, auch von Oelmann ? Weiss das jemand ?
    Vielleicht könnte man da ja mal nachfragen.

    Gruss Flo
    Gruss Flo

  9. #9
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    Also, das gilt jetzt für den FME88: Es gibt eine Empfängerversion für 68-77,5MHz und eine für 77,5-87,5MHz. Innerhalb dieser Bereiche kann ein FME88 beliebig umgequarzt werden. Ein Abgleich ist dabei immer notwendig.
    Für den jeweiligen anderen Bereich muss das ganze Empfängerboard getauscht werden.

    Bei anderen Melder ist das teilweise deutlich anders, da sind die Bereiche teilweise schmäler!
    Wir haben hier eine gute Suchfunktion - es wäre schön, wenn sie auch benutzt würde...

  10. #10
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    Hallo!

    Gleich vorweg: Einen FME88s hatte ich bisher nicht (bewusst) in den Händen.
    Aber ein 4m Empfänger der quarzgesteuert bei 82,xx arbeitet, kann sehr wohl auch auf 84-88MHz empfangen.

    Nur, da muss man halt schonmal bissel dran rumschrauben mit der entsprechenden Intelligenz und Gerätepark.

    Innerhalb der BOS wird leider häufig ein "Einfach-Verfahren" angewendet.
    Soll also ein FME der bisher auf sagen wir mal 86,995 lief, neu auf sagen wir mal 86,235 umbequarzt werden, geht das so:

    Altes Quarz raus - Neues Quarz rein - gucken ob's läuft.
    Wenn ja dann fertig, wenn nur verschrabbelt nimmt man ein irgendwie geeignetes Meßgerät (Frequenzzähler, Meßplatz, Spektrumanalyzer...Meßempfänger, Scanner mit SSB-Funktion), koppelt diesen dann direkt oder lose kapazitiv an und zieht die Quarzfrequenz auf Sollfrequenz.
    Bei ausreichend Funkverkehr kann man auch solange drehen, bis sich der Empfang zufriedenstellend zeigt.

    Ist halt die billige, Pfuschmethode.
    Sie funktioniert aber auch nur halbwegs "passabel" wenn es um kleine Frequenzänderungen geht.
    Und "passabel" meine ich im Sinne von "Kunde merkt das eh nicht".

    Das Problem bei Funkmeldern ist der fehlende definierte Antennenanschluß.
    Man kann halt keinen Funkmeßplatz mal eben drannschrauben.
    Selbst wenn man in der Werkstatt die passende Ladehalterung mit Antennenbuchse hat, tut man als erfahrener Techniker gut daran diese allenfalls mit einem müden Lächeln abzutun. Die Ankoppelung ist nämlich unter aller Sau.

    Es fordert halt bissel Erfahrung und Kreativität beim Techniker einen Meßplatz brauchbar anzukoppeln.

    Wer es dennoch macht, kann hingegen problemlos einen kompletten Abgleich innerhalb weniger Minuten durchziehen.

    Also zuerst neuen Quarz auf Sollfrequenz ziehen (Empfangsfrequenz +- ZF), dann Testsignal mit definierter Feldstärke am Gerät einkoppeln, dann alle Vorkreise und Zwischnkreise inkl. Rauchsperre auf Sollwert justieren.

    Ich mache sowas Grundsätzlich. Auch wenn jemand mit einem 86,415'er Melder kommt den er gerne auf 86,435 hätte.
    Denn ich kann ja nicht wissen wer das Teil mal irgendwann wofür und wie abgestimmt hat.

    Das kann jede Fachwerkstatt, wenn sie denn nur will.
    Und Fachwerkstätten die sogar die Unterlagen zum jeweiligen Melder haben, können den auch problemlos auf andere Teilbänder (Unterband/Mittelband/Oberband, sprich 68-88MHz) umbauen. Nicht umsonst gibt's in den Schaltplänen nämlich diese Tabellen wo welche Kondensatoren ausgetauscht werden müssen um z.B ein 68-72MHz Gerät auf 84-87MHz umzubauen.

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser

    --
    www.funktechnik-hueser.de

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