"Prüft sorgfältig bevor ihr Bewährtes ändert, aber haltet nicht an Bewährtem fest, wenn die Lage dies nicht länger rechtfertigt und die bewährte Lösung nicht den Erfordernissen der Zukunft entspricht"
Scharnhorst
www.fwnetz.de
Der Streitwert ist sicher hoch.
Jetzt mal ehrlich.
Das System freiwillige Feuerwehr funktioniert doch in Großteil Deutschland nur, weil es soviel "Dumme" gibt die mitmachen.
Sicher ist das ganze freiwillig, aber reicht nicht, daß das ich freiwillig meine Zeit opfer?
Warum gibt es keine Kommunen oder Gemeinden die sich an Spritkosten beteiligen?
Du kannst ja nicht mal die Strecke von daheim zum Feuerwehrhaus in der Steuer abrechnen, da sieht man mal wie hoch der Stellenwert ist.
Und wenn eine Kommune mal hingeht und fördert das ganze wird es von den Gerichten gestoppt.
Wir lassen Messer und Gabel liegen ...
... um mit der "Schere" anderen zu helfen.
Das ist ein ganz anderes Thema als oben genannt. Das könnt ihr in einem anderem Thema diskutieren.
Solange keine konkreten Fakten zu dem Fall in Kusel vorliegen, haltet Euch mit Spekulationen zurück. Danke.
Grüße Chris
Das Drama aller Zeiten hat eigentlich nur ein einziges Thema gehabt: die Unfähigkeit der Menschen, miteinander zu leben. Zitat von Gerhard Bronner
Grüße Chris
Das Drama aller Zeiten hat eigentlich nur ein einziges Thema gehabt: die Unfähigkeit der Menschen, miteinander zu leben. Zitat von Gerhard Bronner
Der Streitwert ist sicherlich dann hoch, wenn man ihn als "Ehrenamtsmotivation" ansieht*. Nimmt man allerdings einfach die bloße Anzahl an Feuerwehrangehörigen als Streitwert, kann man entgegenhalten, dass
a) ein quantitativer Rückgang nicht zwangsläufig mit qualitativen Verlusten einhergehen muss, und
b) es das Instrument der Pflichtfeuerwehr ja auch noch gibt.
* wobei hier aber noch nicht berücksichtigt ist, welcher Art diese Motivation ist - da gibt es ja auch noch zig Varianten, von denen manche einen größeren Verlust darstellen würden, als andere.
Sorry, aber über das Instrument der Pflichtfeuerwehr lach ich nur.
Was nützt dir eine Pflichtfeuerwehr, wenn jeder Feuerwehrmann sagt er kommt zu Fuß?
Du kannst niemanden verpflichten mit dem Auto zu fahren.
Oder man sagt, ich habe Kopfschmerzen und fühl mich nicht in der Lage das Feuerwehrauto zu fahren oder ein PA aufzusetzen?
Wenn einer kein Feuerwehrdienst mehr leisten will, warum auch immer, kannst du ihn nicht "wirklich dazubringen".
Wir lassen Messer und Gabel liegen ...
... um mit der "Schere" anderen zu helfen.
Das ist alles richtig, aber ich halte es trotzdem noch für ein Instrument. Vielleicht kann man das: abgewandelt auch auf Pflichtfeuerwehren anwenden. Zum einen wird es genug "Dumme" geben, die in der PF mitmachen, vielleicht wird die PF aber auch Leute beinhalten, die grundsätzlich die gleiche Motivation wie vorher in der FF haben, und bei einem evtl. vorausgegangenen Rücktritt aus anderen Beweggründen mitgemacht haben. Von den bisher bekannten Pflichtfeuerwehren hört man nicht, dass es in größerem Umfang zu den von dir genannten Problemen kommt. Denkbar ist es natürlich.
Der nächste Schritt nach der Pflichtfeuerwehr wäre dann vermutlich schon ein größerer: Hin zu flächendeckendem Hauptamt und/oder "Parttimern".
du hast schon Recht wobei ich der Meinung bin das sich diese Leute voll bewusst sind was sie da machen und ich denke auch mal das sich die Mannschaft nicht hinstellt und sagt wir machen nichts wenn es brennt!
Denke eher das dies eine Aktion ist damit einige Leute endlich mal klar wird was sie an der Feuerwehr haben und solange immer nur über Austritt gerdet wird aber niemand es macht wird auch seitens der anderen Seite nur geredet und nicht gehandelt!
Also eine Aktion fodert eine Reaktion! Finde die Entschedinung Richtig und ich denke wenn eine Mannschaft hinter ihrer Wehrführung steht dann zeugt das ja eigentlich nur von einer sehr guten Kameradschaft innerhalb dieser Wehr wie es für die Gemeindewehr aussieht weiß ich nicht!
Formloser, schriftlicher Antrag und etwas später ist die Kohle auf dem Konto, mache ich regelmäßig, wenn ich mit dem Privat-PKW zu Lehrgängen o. ä. fahre. Für Fahrten zu Diensten und Einsätzen ginge das auch (weil im FSHG so vorgesehen), aber irgendwie ist mir das dann doch zu blöd. Aber prinzipiell könnte ich mir jede Fahrt zum Feuerwehrhaus erstatten lassen und deswegen gibt es auch keine Steuererleichterung dafür: Man kann sich anderweitig Ersatz verschaffen.
Hmm?
Das ist so ziemlich wörtlich das Gleiche, was auch im FSHG steht.Art. 9 Freistellungs-, Entgeltfortzahlungs- und Erstattungsansprüche von Feuerwehrdienstleistenden
...
(5) Die Gemeinden sind verpflichtet, Feuerwehrdienstleistenden
1. notwendige Auslagen zu erstatten ...
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